Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.zehichten Ameisenbär sind sie fast rip- §. 43. Die Schulterblätter finden sich durch- zehichten Ameisenbär sind sie fast rip- §. 43. Die Schulterblätter finden sich durch- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0095" xml:id="pb075_0001" n="75"/> zehichten Ameisenbär sind sie fast rip-<lb/> penförmig: am alleranomalischten, fast<lb/> cubisch, beym Maulwurf. – Sie feh-<lb/> len hingegen gänzlich den hochbeinich-<lb/> ten Quadrupeden mit kielförmiger Brust,<lb/> namentlich den <hi rendition="#i">Bisulcis</hi> und <hi rendition="#i">Solidungu-<lb/> lis;</hi> aber auch den Cetaceen.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 43.</head><lb/> <p>Die <hi rendition="#i">Schulterblätter</hi> finden sich durch-<lb/> gehends bey allen rothblütigen Thie-<lb/> ren, welche Vorderfüsse oder ähnliche<lb/> Bewegungswerkzeuge haben. Nament-<lb/> lich also in beiden Classen der warm-<lb/> blütigen Thiere ohne Ausnahme. Ihre<lb/> Bildung ist aber selbst bey den Säuge-<lb/> thieren von mancherley Verschieden-<lb/> heit: zumal das Verhältniss ihrer drey<lb/> Hauptränder gegen einander, das sich<lb/> nach der Lage dieser Knochen, und<lb/> dieses sich nach der Totalform des Tho-<lb/> rax (§. 38.) richtet. So ist z. B. der<lb/> nach dem Rückgrat gekehrte Rand bey<lb/> den mehrsten eigentlichen Quadrupeden,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [75/0095]
zehichten Ameisenbär sind sie fast rip-
penförmig: am alleranomalischten, fast
cubisch, beym Maulwurf. – Sie feh-
len hingegen gänzlich den hochbeinich-
ten Quadrupeden mit kielförmiger Brust,
namentlich den Bisulcis und Solidungu-
lis; aber auch den Cetaceen.
§. 43.
Die Schulterblätter finden sich durch-
gehends bey allen rothblütigen Thie-
ren, welche Vorderfüsse oder ähnliche
Bewegungswerkzeuge haben. Nament-
lich also in beiden Classen der warm-
blütigen Thiere ohne Ausnahme. Ihre
Bildung ist aber selbst bey den Säuge-
thieren von mancherley Verschieden-
heit: zumal das Verhältniss ihrer drey
Hauptränder gegen einander, das sich
nach der Lage dieser Knochen, und
dieses sich nach der Totalform des Tho-
rax (§. 38.) richtet. So ist z. B. der
nach dem Rückgrat gekehrte Rand bey
den mehrsten eigentlichen Quadrupeden,
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