Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.**) **)
flectirt würden. Dieses Missverständ-
niss muss wohl dadurch veranlasst seyn, dass da der Schulterknochen (os humeri) und das Schenkelbein, zumal bey den hochbeinichten Quadrupeden sehr kurz sind und nahe am Rumpfe anliegen, und nicht so, wie beym Menschen und den Quadrumanen, und Bären, Elephan- ten u. s. w. frey hervorstehen, diesel- ben desshalb verkannt, und demnach überhaupt auch die übrigen Haupttheile der Extremitäten bey jenen Thieren un- richtig mit andern als den wirklich damit correspondirenden Theilen des menschlichen Körpers verglichen wor- den. - s. darüber Fabric. ab Aqua- pendente de motu locali animalium se- cundum totum in dess. oper. anatomic. pag. 342 der Albinischen Ausg. und Bar- thez des mouvemens progressifs de l'homme im Journal des Scav. vom Jan. 1783. pag. 34 der Pariser 41 Ausg. **) **)
flectirt würden. Dieses Missverständ-
niss muss wohl dadurch veranlasst seyn, dass da der Schulterknochen (os humeri) und das Schenkelbein, zumal bey den hochbeinichten Quadrupeden sehr kurz sind und nahe am Rumpfe anliegen, und nicht so, wie beym Menschen und den Quadrumanen, und Bären, Elephan- ten u. s. w. frey hervorstehen, diesel- ben desshalb verkannt, und demnach überhaupt auch die übrigen Haupttheile der Extremitäten bey jenen Thieren un- richtig mit andern als den wirklich damit correspondirenden Theilen des menschlichen Körpers verglichen wor- den. – s. darüber Fabric. ab Aqua- pendente de motu locali animalium se- cundum totum in dess. oper. anatomic. pag. 342 der Albinischen Ausg. und Bar- thez des mouvemens progressifs de l'homme im Journal des Sçav. vom Jan. 1783. pag. 34 der Pariser 41 Ausg. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><pb facs="#f0092" xml:id="pb072_0001" n="72"/> flectirt würden. Dieses Missverständ-<lb/> niss muss wohl dadurch veranlasst seyn,<lb/> dass da der Schulterknochen <hi rendition="#i">(os humeri)</hi><lb/> und das Schenkelbein, zumal bey den<lb/> hochbeinichten Quadrupeden sehr kurz<lb/> sind und nahe am Rumpfe anliegen,<lb/> und nicht so, wie beym Menschen und<lb/> den <hi rendition="#i">Quadrumanen,</hi> und Bären, Elephan-<lb/> ten u. s. w. frey hervorstehen, diesel-<lb/> ben desshalb verkannt, und demnach<lb/> überhaupt auch die übrigen Haupttheile<lb/> der Extremitäten bey jenen Thieren un-<lb/> richtig mit andern als den wirklich<lb/> damit correspondirenden Theilen des<lb/> menschlichen Körpers verglichen wor-<lb/> den. – s. darüber <hi rendition="#k">Fabric.</hi> ab <hi rendition="#k">Aqua-<lb/> pendente</hi> <hi rendition="#i">de motu locali animalium se-<lb/> cundum totum</hi> in dess. <hi rendition="#i">oper. anatomic.</hi><lb/> pag. 342 der Albinischen Ausg. und <hi rendition="#k">Bar-<lb/> thez</hi> <hi rendition="#i">des mouvemens progressifs de<lb/> l'homme</hi> im <hi rendition="#i">Journal des Sçav.</hi> vom Jan.<lb/> 1783. pag. 34 der Pariser 41 Ausg.</p></note><lb/> u. s. w., sämmtlich mit denen am Men-<lb/> schen vergleichen lassen. – Zuerst von<lb/> den vordern.</p> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [72/0092]
**)
u. s. w., sämmtlich mit denen am Men-
schen vergleichen lassen. – Zuerst von
den vordern.
**) flectirt würden. Dieses Missverständ-
niss muss wohl dadurch veranlasst seyn,
dass da der Schulterknochen (os humeri)
und das Schenkelbein, zumal bey den
hochbeinichten Quadrupeden sehr kurz
sind und nahe am Rumpfe anliegen,
und nicht so, wie beym Menschen und
den Quadrumanen, und Bären, Elephan-
ten u. s. w. frey hervorstehen, diesel-
ben desshalb verkannt, und demnach
überhaupt auch die übrigen Haupttheile
der Extremitäten bey jenen Thieren un-
richtig mit andern als den wirklich
damit correspondirenden Theilen des
menschlichen Körpers verglichen wor-
den. – s. darüber Fabric. ab Aqua-
pendente de motu locali animalium se-
cundum totum in dess. oper. anatomic.
pag. 342 der Albinischen Ausg. und Bar-
thez des mouvemens progressifs de
l'homme im Journal des Sçav. vom Jan.
1783. pag. 34 der Pariser 41 Ausg.
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