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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

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mein sind, zeichnen sich aber doch bey
manchen Gattungen durch ausnehmende
Stärke zu besondern ihnen eigenthüm-
lichen Bewegungen aus; wie z. B. der
glutaeus medius beym Pferd*), der in
Verbindung mit einigen andern, zumahl
mit dem gemellus**), vorzüglich das
diesen Thieren eigene Hintenausschla-
gen bewirkt; so die ungeheuer starken
flexores am Biberschwanz u. a.m.

B) VÖGEL.
§. 304.

Die Muskeln dieser Thierclasse zeich-
nen sich im Allgemeinen schon durch
die physiologische Eigenheiten aus, dass
ihre Reizbarkeit vergleichungsweise sehr
schwach, und im Tode sehr bald ver-
gänglich ist, und dass bey vielen die

*) s. Stubbs in seiner unübertrefflichen
Anatomy of the horse, muscles tab. 2.
q. Q. r. s. t. und tab. 3. a. b. c. d.
**) Id. ibid. tab. 3. - 60 bis 64.

mein sind, zeichnen sich aber doch bey
manchen Gattungen durch ausnehmende
Stärke zu besondern ihnen eigenthüm-
lichen Bewegungen aus; wie z. B. der
glutaeus medius beym Pferd*), der in
Verbindung mit einigen andern, zumahl
mit dem gemellus**), vorzüglich das
diesen Thieren eigene Hintenausschla-
gen bewirkt; so die ungeheuer starken
flexores am Biberschwanz u. a.m.

B) VÖGEL.
§. 304.

Die Muskeln dieser Thierclasse zeich-
nen sich im Allgemeinen schon durch
die physiologische Eigenheiten aus, dass
ihre Reizbarkeit vergleichungsweise sehr
schwach, und im Tode sehr bald ver-
gänglich ist, und dass bey vielen die

*) s. Stubbs in seiner unübertrefflichen
Anatomy of the horse, muscles tab. 2.
q. Q. r. s. t. und tab. 3. a. b. c. d.
**) Id. ibid. tab. 3. – 60 bis 64.
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[433/0453] mein sind, zeichnen sich aber doch bey manchen Gattungen durch ausnehmende Stärke zu besondern ihnen eigenthüm- lichen Bewegungen aus; wie z. B. der glutaeus medius beym Pferd *), der in Verbindung mit einigen andern, zumahl mit dem gemellus **), vorzüglich das diesen Thieren eigene Hintenausschla- gen bewirkt; so die ungeheuer starken flexores am Biberschwanz u. a.m. B) VÖGEL. §. 304. Die Muskeln dieser Thierclasse zeich- nen sich im Allgemeinen schon durch die physiologische Eigenheiten aus, dass ihre Reizbarkeit vergleichungsweise sehr schwach, und im Tode sehr bald ver- gänglich ist, und dass bey vielen die *) s. Stubbs in seiner unübertrefflichen Anatomy of the horse, muscles tab. 2. q. Q. r. s. t. und tab. 3. a. b. c. d. **) Id. ibid. tab. 3. – 60 bis 64.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 433. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/453>, abgerufen am 21.11.2024.