Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.der Hirnschale mit einander in Ver- Sie haben nur Ein Gehörbeinchen, Die Eustachischen Röhren öffnen sich §. 263. Ihr Labyrinth zeichnet sich durch an- *) Eine ähnliche Verbindung mittelst der
Zellen in der Hirnschale, hat Hr. Home am Elephantenschedel bemerkt. der Hirnschale mit einander in Ver- Sie haben nur Ein Gehörbeinchen, Die Eustachischen Röhren öffnen sich §. 263. Ihr Labyrinth zeichnet sich durch an- *) Eine ähnliche Verbindung mittelst der
Zellen in der Hirnschale, hat Hr. Home am Elephantenschedel bemerkt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0401" xml:id="pb381_0001" n="381"/> der Hirnschale mit einander in Ver-<lb/> bindung<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Eine ähnliche Verbindung mittelst der<lb/> Zellen in der Hirnschale, hat Hr. <hi rendition="#k">Home</hi><lb/> am Elephantenschedel bemerkt.</p></note>.</p> <p>Sie haben nur Ein Gehörbeinchen,<lb/> wodurch das Paukenfell mit dem ey-<lb/> förmigen Fenster connectirt, und das<lb/> folglich die Stelle von Hammer und<lb/> Steigbügel der Säugethiere vertritt. Der<lb/> Theil, der den Hammer vorstellt, ist<lb/> meist nur knorpelig, und mit keinem<lb/><hi rendition="#i">tensor tympani</hi> versehen.</p> <p>Die <hi rendition="#i">Eustachischen Röhren</hi> öffnen sich<lb/> hinten am Gaumengewölbe, wie mit<lb/> einer gemeinschaftlichen Mündung.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 263.</head><lb/> <p>Ihr <hi rendition="#i">Labyrinth</hi> zeichnet sich durch an-<lb/> sehnliche, ziemlich freyliegende (nicht<lb/> wie bey den mehresten Säugethieren in<lb/> dichter Knochenmasse vergrabene) Bo-<lb/> gengänge, besonders aber durch den<lb/> Mangel der Schnecke aus. Statt der-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [381/0401]
der Hirnschale mit einander in Ver-
bindung *).
Sie haben nur Ein Gehörbeinchen,
wodurch das Paukenfell mit dem ey-
förmigen Fenster connectirt, und das
folglich die Stelle von Hammer und
Steigbügel der Säugethiere vertritt. Der
Theil, der den Hammer vorstellt, ist
meist nur knorpelig, und mit keinem
tensor tympani versehen.
Die Eustachischen Röhren öffnen sich
hinten am Gaumengewölbe, wie mit
einer gemeinschaftlichen Mündung.
§. 263.
Ihr Labyrinth zeichnet sich durch an-
sehnliche, ziemlich freyliegende (nicht
wie bey den mehresten Säugethieren in
dichter Knochenmasse vergrabene) Bo-
gengänge, besonders aber durch den
Mangel der Schnecke aus. Statt der-
*) Eine ähnliche Verbindung mittelst der
Zellen in der Hirnschale, hat Hr. Home
am Elephantenschedel bemerkt.
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