Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.liche Ohren*). Bey keinem aber scheint §. 255. Der äussere Gehörgang ist bey man- *) Und doch nur mehr oder minder Men- schenähnlich - denn ein wahres Ohr- läppchen z. B., eo wie beym Menschen, scheint sich bey keinem andern Säuge- thiere zu finden. **) Grew über die verschiedene Richtung
des äussern Gehörganges bey mancherley liche Ohren*). Bey keinem aber scheint §. 255. Der äussere Gehörgang ist bey man- *) Und doch nur mehr oder minder Men- schenähnlich – denn ein wahres Ohr- läppchen z. B., eo wie beym Menschen, scheint sich bey keinem andern Säuge- thiere zu finden. **) Grew über die verschiedene Richtung
des äussern Gehörganges bey mancherley <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0391" xml:id="pb371_0001" n="371"/> liche Ohren<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Und doch nur mehr oder minder Men-<lb/> schenähnlich – denn ein wahres Ohr-<lb/> läppchen z. B., eo wie beym Menschen,<lb/> scheint sich bey keinem andern Säuge-<lb/> thiere zu finden.</p></note>. Bey keinem aber scheint<lb/> die knorpelige Grundlage derselben (nach<lb/> Verhältniss der Grösse,) von so festem<lb/> elastischen Gefüge als beym Menschen.<lb/> Bey manchen, wie nahmentlich am<lb/> Beutelthier <hi rendition="#i">(Didelphis marsupialis)</hi> sind<lb/> sie fast bloss häutig.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 255.</head><lb/> <p>Der äussere <hi rendition="#i">Gehörgang</hi> ist bey man-<lb/> chen, zumal im Wasser lebenden oder<lb/> doch hineingehenden Quadrupeden die-<lb/> ser Classe, mit einer eignen Klappe zum<lb/> untertauchen verwahrt, die z. E. bey der<lb/> Wasserspitzmaus <hi rendition="#i">(Sorex fodiens)</hi> von<lb/> ausnehmend kunstreicher Einrichtung<lb/> ist. Länge, Weite und Richtung<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Grew</hi> über die verschiedene Richtung<lb/> des äussern Gehörganges bey mancherley<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [371/0391]
liche Ohren *). Bey keinem aber scheint
die knorpelige Grundlage derselben (nach
Verhältniss der Grösse,) von so festem
elastischen Gefüge als beym Menschen.
Bey manchen, wie nahmentlich am
Beutelthier (Didelphis marsupialis) sind
sie fast bloss häutig.
§. 255.
Der äussere Gehörgang ist bey man-
chen, zumal im Wasser lebenden oder
doch hineingehenden Quadrupeden die-
ser Classe, mit einer eignen Klappe zum
untertauchen verwahrt, die z. E. bey der
Wasserspitzmaus (Sorex fodiens) von
ausnehmend kunstreicher Einrichtung
ist. Länge, Weite und Richtung **)
*) Und doch nur mehr oder minder Men-
schenähnlich – denn ein wahres Ohr-
läppchen z. B., eo wie beym Menschen,
scheint sich bey keinem andern Säuge-
thiere zu finden.
**) Grew über die verschiedene Richtung
des äussern Gehörganges bey mancherley
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |