Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.*), Den Cetaceen kann gar kein Siebbein §. 243. Die untern Muschelbeine stehen bey *)
Augenhöhlen, da wo am Menschensche- del die so genannten ossa papyracea liegen, mit einer grossen Oeffnung durchbrochen, die im frischen Zustande nur wie mit einem Fenster von Bein- haut geschlossen scheint. *) S. Hrn. Prof. Josephi Anatomie der Säu-
gethiere 1. B. pag. 179 u. f. *), Den Cetaceen kann gar kein Siebbein §. 243. Die untern Muschelbeine stehen bey *)
Augenhöhlen, da wo am Menschensche- del die so genannten ossa papyracea liegen, mit einer grossen Oeffnung durchbrochen, die im frischen Zustande nur wie mit einem Fenster von Bein- haut geschlossen scheint. *) S. Hrn. Prof. Josephi Anatomie der Säu-
gethiere 1. B. pag. 179 u. f. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0376" xml:id="pb356_0001" n="356"/> Augenhöhlen, da wo am Menschensche-<lb/> del die so genannten <hi rendition="#i">ossa papyracea</hi><lb/> liegen, mit einer grossen Oeffnung<lb/> durchbrochen, die im frischen Zustande<lb/> nur wie mit einem Fenster von Bein-<lb/> haut geschlossen scheint.</p></note>,<lb/> sondern tiefer in die Nase hinab liegt,<lb/> so dass ihre Geruchsnerven erst zwischen<lb/> den <hi rendition="#i">partibus orbitalibus</hi> des Stirnbeins<lb/> wie durch einen Canal herablaufen, auf<lb/> dessen Boden das kleine unansehnliche<lb/> Siebchen befindlich und nur mit weni-<lb/> gen Oeffnungen durchbohrt ist<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>S. Hrn. Prof. <hi rendition="#k">Josephi</hi> <hi rendition="#i">Anatomie der Säu-<lb/> gethiere</hi> 1. B. pag. 179 u. f.</p></note>.</p> <p>Den Cetaceen kann gar kein Siebbein<lb/> zugeschrieben werden; so wie auch noch<lb/> die Frage ist von welchem Paare ihr<lb/> Geruchwerkzeug seine eigentlich für die-<lb/> sen Sinn bestimmten Nerven erhält.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 243.</head><lb/> <p>Die untern Muschelbeine stehen bey<lb/> den meisten Quadrupeden in Rücksicht<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [356/0376]
*),
sondern tiefer in die Nase hinab liegt,
so dass ihre Geruchsnerven erst zwischen
den partibus orbitalibus des Stirnbeins
wie durch einen Canal herablaufen, auf
dessen Boden das kleine unansehnliche
Siebchen befindlich und nur mit weni-
gen Oeffnungen durchbohrt ist *).
Den Cetaceen kann gar kein Siebbein
zugeschrieben werden; so wie auch noch
die Frage ist von welchem Paare ihr
Geruchwerkzeug seine eigentlich für die-
sen Sinn bestimmten Nerven erhält.
§. 243.
Die untern Muschelbeine stehen bey
den meisten Quadrupeden in Rücksicht
*) Augenhöhlen, da wo am Menschensche-
del die so genannten ossa papyracea
liegen, mit einer grossen Oeffnung
durchbrochen, die im frischen Zustande
nur wie mit einem Fenster von Bein-
haut geschlossen scheint.
*) S. Hrn. Prof. Josephi Anatomie der Säu-
gethiere 1. B. pag. 179 u. f.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |