Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.II. Abschnitt. versi sind, zumal bey vielen wieder-kauenden Thieren, von ausnehmender Grösse; und so zeigen sie sich auch beym Hasen. §. 35. Noch vielartiger ist die Form und beym so wie aus der Galenischen Beschreibung des Kreuz- und Kukuksbeins und meh- reren anderen Stellen, dass dieselbe nach Affen und nicht nach Menschen abgefasst sey. -- s. dessen Epistola ra- tionem modumque propinandi radicis Chynae decocti, pertractans. pag. 49. der grossen Oporinischen Ausg. 1546. gr. 4. *) Vesalius de c. h. fabrica pag. 99. fig. 4. 5. **) Camper sagt, das Kreuzbein dieses be-
rühmten Thiers bestehe aus drey Wir- beln. II. Abschnitt. versi sind, zumal bey vielen wieder-kauenden Thieren, von ausnehmender Gröſse; und so zeigen sie sich auch beym Hasen. §. 35. Noch vielartiger ist die Form und beym so wie aus der Galenischen Beschreibung des Kreuz- und Kukuksbeins und meh- reren anderen Stellen, daſs dieselbe nach Affen und nicht nach Menschen abgefaſst sey. — s. dessen Epistola ra- tionem modumque propinandi radicis Chynae decocti, pertractans. pag. 49. der groſsen Oporinischen Ausg. 1546. gr. 4. *) Vesalius de c. h. fabrica pag. 99. fig. 4. 5. **) Camper sagt, das Kreuzbein dieses be-
rühmten Thiers bestehe aus drey Wir- beln. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0082" n="60"/><fw place="top" type="header">II. Abschnitt.</fw><lb/><hi rendition="#i">versi</hi> sind, zumal bey vielen wieder-<lb/> kauenden Thieren, von ausnehmender<lb/> Gröſse; und so zeigen sie sich auch<lb/> beym Hasen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 35.</head><lb/> <p>Noch vielartiger ist die Form und<lb/> das Verhältniſs des <hi rendition="#i">Kreuzbeins</hi>. Die An-<lb/> zahl seiner sogenannten Wirbel variirt<lb/> selbst bey verschiedenen Gattungen des<lb/> gleichen Geschlechts. Bey den mehr-<lb/> sten Affen z. B. besteht es aus 3 Stuk-<lb/> ken <note place="foot" n="*)"><hi rendition="#k">Vesalius</hi><hi rendition="#i">de c. h. fabrica</hi> pag. 99. fig. 4. 5.</note>, beym Orangutang aus 4 <note xml:id="ftn4a" next="#ftn4b" place="foot" n="**)"><hi rendition="#k">Camper</hi> sagt, das Kreuzbein dieses be-<lb/> rühmten Thiers bestehe aus <hi rendition="#i">drey</hi> Wir-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">beln.</fw></note>,<lb/> <fw place="bottom" type="catch">beym</fw><lb/><note xml:id="ftn3b" prev="#ftn3a" place="foot" n="*)">so wie aus der Galenischen Beschreibung<lb/> des Kreuz- und Kukuksbeins und meh-<lb/> reren anderen Stellen, daſs dieselbe<lb/> nach Affen und nicht nach Menschen<lb/> abgefaſst sey. — s. dessen <hi rendition="#i">Epistola ra-<lb/> tionem modumque propinandi radicis<lb/> Chynae decocti, pertractans</hi>. pag. 49. der<lb/> groſsen Oporinischen Ausg. 1546. gr. 4.</note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [60/0082]
II. Abschnitt.
versi sind, zumal bey vielen wieder-
kauenden Thieren, von ausnehmender
Gröſse; und so zeigen sie sich auch
beym Hasen.
§. 35.
Noch vielartiger ist die Form und
das Verhältniſs des Kreuzbeins. Die An-
zahl seiner sogenannten Wirbel variirt
selbst bey verschiedenen Gattungen des
gleichen Geschlechts. Bey den mehr-
sten Affen z. B. besteht es aus 3 Stuk-
ken *), beym Orangutang aus 4 **),
beym
*)
*) Vesalius de c. h. fabrica pag. 99. fig. 4. 5.
**) Camper sagt, das Kreuzbein dieses be-
rühmten Thiers bestehe aus drey Wir-
beln.
*) so wie aus der Galenischen Beschreibung
des Kreuz- und Kukuksbeins und meh-
reren anderen Stellen, daſs dieselbe
nach Affen und nicht nach Menschen
abgefaſst sey. — s. dessen Epistola ra-
tionem modumque propinandi radicis
Chynae decocti, pertractans. pag. 49. der
groſsen Oporinischen Ausg. 1546. gr. 4.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |