Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.Vom Gerippe der Säugethiere. mele und mehrere andere pecora, undbey den sehr schwerköpfigen, wie die Elephanten, sind die processus spinosi dieser Wirbel, besonders der vordern, an welche das grosse ligamentum suspen- sorium colli mit seinem hintern Ende befestigt ist, von auffallender Länge. §. 34. Auch die Lendenwirbel variiren gar versi *) Da Galenus in seiner Osteologie die
Richtung dieser Fortsätze eben so an- giebt, so zeigte Vesalius auch hieraus, so Vom Gerippe der Säugethiere. mele und mehrere andere pecora, undbey den sehr schwerköpfigen, wie die Elephanten, sind die processus spinosi dieser Wirbel, besonders der vordern, an welche das groſse ligamentum suspen- sorium colli mit seinem hintern Ende befestigt ist, von auffallender Länge. §. 34. Auch die Lendenwirbel variiren gar versi *) Da Galenus in seiner Osteologie die
Richtung dieser Fortsätze eben so an- giebt, so zeigte Vesalius auch hieraus, so <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0081" n="59"/><fw place="top" type="header">Vom Gerippe der Säugethiere.</fw><lb/> mele und mehrere andere <hi rendition="#i">pecora</hi>, und<lb/> bey den sehr schwerköpfigen, wie die<lb/> Elephanten, sind die <hi rendition="#i">processus spinosi</hi><lb/> dieser Wirbel, besonders der vordern,<lb/> an welche das groſse <hi rendition="#i">ligamentum suspen-<lb/> sorium colli</hi> mit seinem hintern Ende<lb/> befestigt ist, von auffallender Länge.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 34.</head><lb/> <p>Auch die <hi rendition="#i">Lendenwirbel</hi> variiren gar<lb/> sehr in der Zahl. Die Elephanten z. B.<lb/> haben ihrer nur 3, die Camele 7. Eben<lb/> so manche Quadrumanen, z. B. der Man-<lb/> dril. Das Pferd 6. Der Esel 5. (Die<lb/> Maulthiere meist 6, zuweilen aber auch<lb/> nur 5). — Bey den mehrsten Quadru-<lb/> peden sind die Fortsätze dieser Wirbel<lb/> vorwärts (wie bey den Affen nach der<lb/> gewöhnlichen Stellung derselben auf-<lb/> wärts <note xml:id="ftn3a" next="#ftn3b" place="foot" n="*)">Da <hi rendition="#k">Galenus</hi> in seiner Osteologie die<lb/> Richtung dieser Fortsätze eben so an-<lb/> giebt, so zeigte <hi rendition="#k">Vesalius</hi> auch hieraus,<lb/> <fw place="bottom" type="catch">so</fw></note>) gekehrt. — Die <hi rendition="#i">processus trans-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#i">versi</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [59/0081]
Vom Gerippe der Säugethiere.
mele und mehrere andere pecora, und
bey den sehr schwerköpfigen, wie die
Elephanten, sind die processus spinosi
dieser Wirbel, besonders der vordern,
an welche das groſse ligamentum suspen-
sorium colli mit seinem hintern Ende
befestigt ist, von auffallender Länge.
§. 34.
Auch die Lendenwirbel variiren gar
sehr in der Zahl. Die Elephanten z. B.
haben ihrer nur 3, die Camele 7. Eben
so manche Quadrumanen, z. B. der Man-
dril. Das Pferd 6. Der Esel 5. (Die
Maulthiere meist 6, zuweilen aber auch
nur 5). — Bey den mehrsten Quadru-
peden sind die Fortsätze dieser Wirbel
vorwärts (wie bey den Affen nach der
gewöhnlichen Stellung derselben auf-
wärts *)) gekehrt. — Die processus trans-
versi
*) Da Galenus in seiner Osteologie die
Richtung dieser Fortsätze eben so an-
giebt, so zeigte Vesalius auch hieraus,
so
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/81>, abgerufen am 22.02.2025. |