Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.XXIV. Abschnitt. ausgelegt haben, die sämmtlichen in-nern Genitalien fast bis zur Unkennt- lichkeit einkriechen und schwinden. C) AMPHIBIEN. §. 343. Bey den Schildkröten, nahmentlich §. 344. Die hieländischen, eigentlich so ge- einen *) Caldesi. tab. 6. fig. 9. 10.
XXIV. Abschnitt. ausgelegt haben, die sämmtlichen in-nern Genitalien fast bis zur Unkennt- lichkeit einkriechen und schwinden. C) AMPHIBIEN. §. 343. Bey den Schildkröten, nahmentlich §. 344. Die hieländischen, eigentlich so ge- einen *) Caldesi. tab. 6. fig. 9. 10.
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XXIV. Abschnitt.
ausgelegt haben, die sämmtlichen in-
nern Genitalien fast bis zur Unkennt-
lichkeit einkriechen und schwinden.
C) AMPHIBIEN.
§. 343.
Bey den Schildkröten, nahmentlich
bey den auf dem Lande lebenden, ist
in den äuſsern Genitalien eine deut-
liche, in der cloaca liegende, clitoris zu
merken. Ihre vteri, ouiductus und Eyer-
stöcke haben im Ganzen viel Aehnlich-
keit mit der Vögel ihren, nur daſs bey
ihnen alle diese innern Sexualorgane
gedoppelt da sind, und sich auch die
kurzen Scheiden mit zwey Mündungen
in die cloaca öffnen *). Auch sind nur
die beyden Gebärmütter fleischig, die
oviductus hingegen überaus zarthäutig.
§. 344.
Die hieländischen, eigentlich so ge-
nannten Frösche haben auſser der cloaca
einen
*) Caldesi. tab. 6. fig. 9. 10.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 476. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/498>, abgerufen am 22.02.2025. |