Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

Bild:
<< vorherige Seite

Von den äussern Bedeckungen.
besonders zur Brunftzeit häufig abge-
sondert wird.

C) AMPHIBIEN.
§. 138.

Die vielartigen Bedeckungen bey
den verschiedenen Ordnungen oder Ge-
schlechtern dieser Classe, von Schil-
dern, Reifen, Schuppen oder nackter
Haut, sind zu äusserst mit einer Ober-
haut bekleidet, die bey vielen, nament-
lich bey den Schlangen (als sogenanntes
Natterhemd,) und bey den Wassermol-
chen häufig abgestreift wird. Bey letz-
tern, zumal im Frühjahr und Herbst,
wohl wöchentlich zu mehrern Malen.
Manche von den feingeschuppten, wie das
Chamäleon, oder mit nackter Haut, wie
so manche Frösche, ändern zu Zeiten,
zumal nach Verschiedenheit des Lichts,
der Wärme und auch der Leidenschaf-
ten, ihre Farbe.

D)

Von den äuſsern Bedeckungen.
besonders zur Brunftzeit häufig abge-
sondert wird.

C) AMPHIBIEN.
§. 138.

Die vielartigen Bedeckungen bey
den verschiedenen Ordnungen oder Ge-
schlechtern dieser Classe, von Schil-
dern, Reifen, Schuppen oder nackter
Haut, sind zu äuſserst mit einer Ober-
haut bekleidet, die bey vielen, nament-
lich bey den Schlangen (als sogenanntes
Natterhemd,) und bey den Wassermol-
chen häufig abgeſtreift wird. Bey letz-
tern, zumal im Frühjahr und Herbst,
wohl wöchentlich zu mehrern Malen.
Manche von den feingeschuppten, wie das
Chamäleon, oder mit nackter Haut, wie
so manche Frösche, ändern zu Zeiten,
zumal nach Verschiedenheit des Lichts,
der Wärme und auch der Leidenschaf-
ten, ihre Farbe.

D)
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0225" n="203"/><fw place="top" type="header">Von den äu&#x017F;sern Bedeckungen.</fw><lb/>
besonders zur Brunftzeit häufig abge-<lb/>
sondert wird.</p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>C) AMPHIBIEN.</head><lb/>
            <div n="4">
              <head>§. 138.</head><lb/>
              <p>Die vielartigen Bedeckungen bey<lb/>
den verschiedenen Ordnungen oder Ge-<lb/>
schlechtern dieser Classe, von Schil-<lb/>
dern, Reifen, Schuppen oder nackter<lb/>
Haut, sind zu äu&#x017F;serst mit einer Ober-<lb/>
haut bekleidet, die bey vielen, nament-<lb/>
lich bey den Schlangen (als sogenanntes<lb/>
Natterhemd,) und bey den Wassermol-<lb/>
chen häufig abge&#x017F;treift wird. Bey letz-<lb/>
tern, zumal im Frühjahr und Herbst,<lb/>
wohl wöchentlich zu mehrern Malen.<lb/>
Manche von den feingeschuppten, wie das<lb/>
Chamäleon, oder mit nackter Haut, wie<lb/>
so manche Frösche, ändern zu Zeiten,<lb/>
zumal nach Verschiedenheit des Lichts,<lb/>
der Wärme und auch der Leidenschaf-<lb/>
ten, ihre Farbe.</p>
            </div>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">D)</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[203/0225] Von den äuſsern Bedeckungen. besonders zur Brunftzeit häufig abge- sondert wird. C) AMPHIBIEN. §. 138. Die vielartigen Bedeckungen bey den verschiedenen Ordnungen oder Ge- schlechtern dieser Classe, von Schil- dern, Reifen, Schuppen oder nackter Haut, sind zu äuſserst mit einer Ober- haut bekleidet, die bey vielen, nament- lich bey den Schlangen (als sogenanntes Natterhemd,) und bey den Wassermol- chen häufig abgeſtreift wird. Bey letz- tern, zumal im Frühjahr und Herbst, wohl wöchentlich zu mehrern Malen. Manche von den feingeschuppten, wie das Chamäleon, oder mit nackter Haut, wie so manche Frösche, ändern zu Zeiten, zumal nach Verschiedenheit des Lichts, der Wärme und auch der Leidenschaf- ten, ihre Farbe. D)

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/225
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/225>, abgerufen am 21.11.2024.