Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.VI. Abschnitt. grossen, steifen, an den Spitzen fasthornartigen Stacheln von weisser Farbe besetzt ist *). Sie stehen alle in einer- ley Richtung, mit den Spitzen rück- wärts nach dem Magenmunde zu. Ver- muthlich um den Rücktritt des dahin- eingeschluckten Futters zu verhüten, das nur allmälich in den Magen gelan- gen kann. §. 101. Bey den Crocodilen ist der Schlund §. 102. Bey den Schlangen zeigt der Ma- Schlun- *) Ruysch thesaurus anatomicus VIII. tab. 2.
fig. 4. VI. Abschnitt. groſsen, steifen, an den Spitzen fasthornartigen Stacheln von weiſser Farbe besetzt ist *). Sie stehen alle in einer- ley Richtung, mit den Spitzen rück- wärts nach dem Magenmunde zu. Ver- muthlich um den Rücktritt des dahin- eingeschluckten Futters zu verhüten, das nur allmälich in den Magen gelan- gen kann. §. 101. Bey den Crocodilen ist der Schlund §. 102. Bey den Schlangen zeigt der Ma- Schlun- *) Ruysch thesaurus anatomicus VIII. tab. 2.
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VI. Abschnitt.
groſsen, steifen, an den Spitzen fast
hornartigen Stacheln von weiſser Farbe
besetzt ist *). Sie stehen alle in einer-
ley Richtung, mit den Spitzen rück-
wärts nach dem Magenmunde zu. Ver-
muthlich um den Rücktritt des dahin-
eingeschluckten Futters zu verhüten,
das nur allmälich in den Magen gelan-
gen kann.
§. 101.
Bey den Crocodilen ist der Schlund
trichterförmig, und ihr Magen hat so-
wohl in der benachbarten Lage seiner
beiden Mündungen als auch gewisser-
maſsen in der Derbheit seiner Häute,
einige (wenn gleich nur entfernte) Aehn-
lichkeit mit der körnerfressenden Vö-
gel ihrem.
§. 102.
Bey den Schlangen zeigt der Ma-
gen wenig andere Verschiedenheit vom
Schlun-
*) Ruysch thesaurus anatomicus VIII. tab. 2.
fig. 4.
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