Rabe 12 hat, das Huhn 13, der Straus 18, der Storch 19, der Schwan 23.
§. 52.
Am Rumpfe (truncus) des Vogelge- rippes sind überhaupt weniger knorpe- lichte Theile als bey den Säugethieren, zumal ist der dazu gehörige Theil des Rückgrates kurz und steif, und ohne wahre Lendenwirbel. So wie auch kein Vogel ein zu einer wahren geglieder- ten Schwanzrippe verlängertes Kukuks- bein hat.
§. 53.
Das Becken der Vögel wird haupt- sächlich durch einen breiten einfachen gemeinschaftlichen Hüftknochen gebil- det, dessen Seitentheile bey mancher- ley Gattungen verschiedentlich gestaltet sind, nach unten aber, statt eine Schaam- beinverbindung zu machen, weit von einander abstehen, wovon, so viel bis jetzt bekannt, bloss der Straus die merk- würdige Ausnahme macht, dass sein
Becken
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Vom Gerippe der Vögel.
Rabe 12 hat, das Huhn 13, der Straus 18, der Storch 19, der Schwan 23.
§. 52.
Am Rumpfe (truncus) des Vogelge- rippes sind überhaupt weniger knorpe- lichte Theile als bey den Säugethieren, zumal ist der dazu gehörige Theil des Rückgrates kurz und steif, und ohne wahre Lendenwirbel. So wie auch kein Vogel ein zu einer wahren geglieder- ten Schwanzrippe verlängertes Kukuks- bein hat.
§. 53.
Das Becken der Vögel wird haupt- sächlich durch einen breiten einfachen gemeinschaftlichen Hüftknochen gebil- det, dessen Seitentheile bey mancher- ley Gattungen verschiedentlich gestaltet sind, nach unten aber, statt eine Schaam- beinverbindung zu machen, weit von einander abstehen, wovon, so viel bis jetzt bekannt, bloſs der Straus die merk- würdige Ausnahme macht, daſs sein
Becken
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Vom Gerippe der Vögel.
Rabe 12 hat, das Huhn 13, der Straus
18, der Storch 19, der Schwan 23.
§. 52.
Am Rumpfe (truncus) des Vogelge-
rippes sind überhaupt weniger knorpe-
lichte Theile als bey den Säugethieren,
zumal ist der dazu gehörige Theil des
Rückgrates kurz und steif, und ohne
wahre Lendenwirbel. So wie auch kein
Vogel ein zu einer wahren geglieder-
ten Schwanzrippe verlängertes Kukuks-
bein hat.
§. 53.
Das Becken der Vögel wird haupt-
sächlich durch einen breiten einfachen
gemeinschaftlichen Hüftknochen gebil-
det, dessen Seitentheile bey mancher-
ley Gattungen verschiedentlich gestaltet
sind, nach unten aber, statt eine Schaam-
beinverbindung zu machen, weit von
einander abstehen, wovon, so viel bis
jetzt bekannt, bloſs der Straus die merk-
würdige Ausnahme macht, daſs sein
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 87. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/109>, abgerufen am 21.11.2024.
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