Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.mächtiger Grösse. - Die longitudinale §. 11. Auch die Lage und Richtung des mächtiger Grösse. – Die longitudinale §. 11. Auch die Lage und Richtung des <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0036" xml:id="pb016_0001" n="16"/> mächtiger Grösse. – Die longitudinale<lb/><hi rendition="#i">crista</hi> ist zumahl beym Dachs auffallend<lb/> stark ausgewirkt: so wie die transver-<lb/> sale z. B. am Biber. – Bey den Elephan-<lb/> ten liegt zwischen den hochgewölbten<lb/> Seitentheilen des Oberschedels eine tiefe<lb/> weite Grube, auf deren Boden eine<lb/> kleine longitudinale <hi rendition="#i">crista</hi> sitzt. – Unter<lb/> den Hunderassen findet sich hierin viele<lb/> Verschiedenheit; wenn man z. B. den<lb/> Mops mit dem Neufundländer vergleicht.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 11.</head><lb/> <p>Auch die Lage und Richtung des<lb/> grossen <hi rendition="#i">foramen occipitale</hi> zeigt bey man-<lb/> chen Gattungen merkwürdige Verschie-<lb/> denheit. Statt dass es nemlich beym<lb/> Menschen am weitsten nach vorn und<lb/> meist horizontal liegt (zuweilen gar mit<lb/> dem vordern Rande höher als mit dem<lb/> hintern); so liegt es hingegen bey den<lb/> mehrsten Quadrupeden am Ende der<lb/> Grundfläche des Schedels, und zwar<lb/> schräg, mit dem hintern Rande mehr<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [16/0036]
mächtiger Grösse. – Die longitudinale
crista ist zumahl beym Dachs auffallend
stark ausgewirkt: so wie die transver-
sale z. B. am Biber. – Bey den Elephan-
ten liegt zwischen den hochgewölbten
Seitentheilen des Oberschedels eine tiefe
weite Grube, auf deren Boden eine
kleine longitudinale crista sitzt. – Unter
den Hunderassen findet sich hierin viele
Verschiedenheit; wenn man z. B. den
Mops mit dem Neufundländer vergleicht.
§. 11.
Auch die Lage und Richtung des
grossen foramen occipitale zeigt bey man-
chen Gattungen merkwürdige Verschie-
denheit. Statt dass es nemlich beym
Menschen am weitsten nach vorn und
meist horizontal liegt (zuweilen gar mit
dem vordern Rande höher als mit dem
hintern); so liegt es hingegen bey den
mehrsten Quadrupeden am Ende der
Grundfläche des Schedels, und zwar
schräg, mit dem hintern Rande mehr
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/36>, abgerufen am 22.02.2025. |