Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.men brauchen, so wie die Bauchsäcke C) AMPHIBIEN. §. 181. Die Lungen der Amphibien*) zeich- *) Die von Schildkröten s. bey Caldesi sulle Tartarughe tab. 8. fig. 6. 10. 12. **) Zum Grund des bekannten Phänomens,
dass die Lungen bey lebendig geöffne- ten Schildkröten und Fröschen nicht wie bey Vivisectionen der Säugethiere zu- sammenfallen, sondern sich oft noch geraume Zeit, wenigstens zum Theil, aufgetrieben erhalten können, fan- men brauchen, so wie die Bauchsäcke C) AMPHIBIEN. §. 181. Die Lungen der Amphibien*) zeich- *) Die von Schildkröten s. bey Caldesi sulle Tartarughe tab. 8. fig. 6. 10. 12. **) Zum Grund des bekannten Phänomens,
dass die Lungen bey lebendig geöffne- ten Schildkröten und Fröschen nicht wie bey Vivisectionen der Säugethiere zu- sammenfallen, sondern sich oft noch geraume Zeit, wenigstens zum Theil, aufgetrieben erhalten können, fan- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0276" xml:id="pb256_0001" n="256"/> men brauchen, so wie die Bauchsäcke<lb/> offenbar auch zur Ausleerung des Un-<lb/> raths, und bey den Weibchen vielleicht<lb/> selbst zum Legen des Eyes wirken.</p> </div> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">C) AMPHIBIEN.</head><lb/> <div n="4"> <head rendition="#c">§. 181.</head><lb/> <p>Die Lungen der Amphibien<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Die von Schildkröten s. bey <hi rendition="#k">Caldesi</hi><lb/><hi rendition="#i">sulle Tartarughe</hi> tab. 8. fig. 6. 10. 12.</p></note> zeich-<lb/> nen sich von der warmblütigen Thiere<lb/> ihren schon sowohl durch ihre auffal-<lb/> lende Grösse als durch ihre ausneh-<lb/> mend lockere Textur aus<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Zum Grund des bekannten Phänomens,<lb/> dass die Lungen bey lebendig geöffne-<lb/> ten Schildkröten und Fröschen nicht wie<lb/> bey Vivisectionen der Säugethiere zu-<lb/> sammenfallen, sondern sich oft noch<lb/> geraume Zeit, wenigstens zum Theil,<lb/> aufgetrieben erhalten können, fan-<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [256/0276]
men brauchen, so wie die Bauchsäcke
offenbar auch zur Ausleerung des Un-
raths, und bey den Weibchen vielleicht
selbst zum Legen des Eyes wirken.
C) AMPHIBIEN.
§. 181.
Die Lungen der Amphibien *) zeich-
nen sich von der warmblütigen Thiere
ihren schon sowohl durch ihre auffal-
lende Grösse als durch ihre ausneh-
mend lockere Textur aus **)
*) Die von Schildkröten s. bey Caldesi
sulle Tartarughe tab. 8. fig. 6. 10. 12.
**) Zum Grund des bekannten Phänomens,
dass die Lungen bey lebendig geöffne-
ten Schildkröten und Fröschen nicht wie
bey Vivisectionen der Säugethiere zu-
sammenfallen, sondern sich oft noch
geraume Zeit, wenigstens zum Theil,
aufgetrieben erhalten können, fan-
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 256. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/276>, abgerufen am 20.07.2024. |