Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.Fliege oder zahme Biene unterhält sich lange auf den Blumen der Kräuter/ aus welchen sie süssen Safft sauget. Des Winters siehet man sie an den Dächern der Häuser/ und andern warmen Plätzen sitzen. Die zehende Taffel / D. Die Schwein-Made. E. Das Pupgen. F. Die Fliege. Das XXIII. Hauptstück. Von dem Wurm sampt den Fliegen/ aus Hüner-Mist gewachsen. I. IM Jahr 1685. schickte mir ein gewisser Herr/ welchen ich curiret/ einen Korb voll Hüner/ die ich in einem Korbe behielte/ und etliche Tage mästete. Biß ich eine nach der andern hatte lassen schlachten. Aus dem Miste und verstreueten Futter/ so die Magd unterweilen weggeworffen/ kamen in dem Wein-Monat einige Würmer/ welche ich nicht abgezeichnet/ weil ich nicht vermeinte diesen Tractat unter die Hände zu nehmen. Inzwischen kam ich an dem Orth/ wo dieser Mist hingeschmissen; welches der neundte Aprill 1686. war/ und sahe das Pupgen Fliege oder zahme Biene unterhält sich lange auf den Blumen der Kräuter/ aus welchen sie süssen Safft sauget. Des Winters siehet man sie an den Dächern der Häuser/ und andern warmen Plätzen sitzen. Die zehende Taffel / D. Die Schwein-Made. E. Das Pupgen. F. Die Fliege. Das XXIII. Hauptstück. Von dem Wurm sampt den Fliegen/ aus Hüner-Mist gewachsen. I. IM Jahr 1685. schickte mir ein gewisser Herr/ welchen ich curiret/ einen Korb voll Hüner/ die ich in einem Korbe behielte/ und etliche Tage mästete. Biß ich eine nach der andern hatte lassen schlachten. Aus dem Miste und verstreueten Futter/ so die Magd unterweilen weggeworffen/ kamen in dem Wein-Monat einige Würmer/ welche ich nicht abgezeichnet/ weil ich nicht vermeinte diesen Tractat unter die Hände zu nehmen. Inzwischen kam ich an dem Orth/ wo dieser Mist hingeschmissen; welches der neundte Aprill 1686. war/ und sahe das Pupgen <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0085" n="63"/> Fliege oder zahme Biene unterhält sich lange auf den Blumen der Kräuter/ aus welchen sie süssen Safft sauget. Des Winters siehet man sie an den Dächern der Häuser/ und andern warmen Plätzen sitzen.</p> <p>Die zehende Taffel /</p> <p>D. Die Schwein-Made.</p> <p>E. Das Pupgen.</p> <p>F. Die Fliege.</p> </div> <div> <head>Das XXIII. Hauptstück.</head> <p>Von dem Wurm sampt den Fliegen/ aus Hüner-Mist gewachsen.</p> <p>I.</p> <p>IM Jahr 1685. schickte mir ein gewisser Herr/ welchen ich curiret/ einen Korb voll Hüner/ die ich in einem Korbe behielte/ und etliche Tage mästete. Biß ich eine nach der andern hatte lassen schlachten. Aus dem Miste und verstreueten Futter/ so die Magd unterweilen weggeworffen/ kamen in dem Wein-Monat einige Würmer/ welche ich nicht abgezeichnet/ weil ich nicht vermeinte diesen Tractat unter die Hände zu nehmen. Inzwischen kam ich an dem Orth/ wo dieser Mist hingeschmissen; welches der neundte Aprill 1686. war/ und sahe das Pupgen </p> </div> </body> </text> </TEI> [63/0085]
Fliege oder zahme Biene unterhält sich lange auf den Blumen der Kräuter/ aus welchen sie süssen Safft sauget. Des Winters siehet man sie an den Dächern der Häuser/ und andern warmen Plätzen sitzen.
Die zehende Taffel /
D. Die Schwein-Made.
E. Das Pupgen.
F. Die Fliege.
Das XXIII. Hauptstück. Von dem Wurm sampt den Fliegen/ aus Hüner-Mist gewachsen.
I.
IM Jahr 1685. schickte mir ein gewisser Herr/ welchen ich curiret/ einen Korb voll Hüner/ die ich in einem Korbe behielte/ und etliche Tage mästete. Biß ich eine nach der andern hatte lassen schlachten. Aus dem Miste und verstreueten Futter/ so die Magd unterweilen weggeworffen/ kamen in dem Wein-Monat einige Würmer/ welche ich nicht abgezeichnet/ weil ich nicht vermeinte diesen Tractat unter die Hände zu nehmen. Inzwischen kam ich an dem Orth/ wo dieser Mist hingeschmissen; welches der neundte Aprill 1686. war/ und sahe das Pupgen
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