Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681.
* 4 * Himlische Vatter-Zu- flucht. DJeses von JEsu uns vorge- 13 Er läßt sich auch gerne Vatter schaft (t) Eph. 3. v. 15. (u) Esa. 63. v. 15.
* 4 * Himliſche Vatter-Zu- flucht. DJeſes von JEſu uns vorge- 13 Er laͤßt ſich auch gerne Vatter ſchaft (t) Eph. 3. v. 15. (u) Eſa. 63. v. 15.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <lg n="9"> <l> <pb facs="#f0076" n="50"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Die himliſche</hi> </fw> </l><lb/> <l>Wer durch ihn bittet/ der empfaͤht.</l><lb/> <l>Ja/ unſer Glaub ſpricht <hi rendition="#fr">Amen.</hi></l> </lg> </lg> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">* 4 *<lb/> Himliſche Vatter-Zu-<lb/> flucht.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">D</hi>Jeſes von JEſu uns vorge-<lb/> ſprochene Gebet/ lehret uns Gott<lb/> anſprechen/ nicht als Herꝛn/ ſon-<lb/> dern als</hi> unſren Vatter. <hi rendition="#fr">Er iſt<lb/> ja der</hi> Vatter/ uͤber alles <hi rendition="#fr">das Kinder heißet<lb/> im Himmel und auf Erden/</hi> <note place="foot" n="(t)">Eph. 3. v. 15.</note> <hi rendition="#fr">naͤmlich<lb/> uͤber Engel und Menſchen/ weil er ſie alle<lb/> erſchaffen hat. Er iſt</hi> unſer Vatter und<lb/> unſer Erloͤſer/ <hi rendition="#fr">von alters her iſt das ſein<lb/> Name:</hi> <note place="foot" n="(u)">Eſa. 63. v. 15.</note> <hi rendition="#fr">weil er uns nicht allein er-<lb/> ſchaffen ſondern auch/ als wir/ durch Suͤn-<lb/> de/ des Teufels und Todes Gefangene<lb/> worden/ durch ſeinen Sohn uns wieder er-<lb/> loͤſet hat.</hi></p><lb/> <p>13 <hi rendition="#fr">Er laͤßt ſich auch gerne Vatter<lb/> nennen/ und wird dadurch zur Vaͤtterli-<lb/> chen Liebe bewogen. Dann er erinnert<lb/> ſich dabei ſeines Sohns/ und denket an<lb/> deſſen Verdienſt: als welchen er Menſch<lb/> werden laßen/ auf daß wir die</hi> Gottes Kind-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſchaft</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [50/0076]
Die himliſche
Wer durch ihn bittet/ der empfaͤht.
Ja/ unſer Glaub ſpricht Amen.
* 4 *
Himliſche Vatter-Zu-
flucht.
DJeſes von JEſu uns vorge-
ſprochene Gebet/ lehret uns Gott
anſprechen/ nicht als Herꝛn/ ſon-
dern als unſren Vatter. Er iſt
ja der Vatter/ uͤber alles das Kinder heißet
im Himmel und auf Erden/ (t) naͤmlich
uͤber Engel und Menſchen/ weil er ſie alle
erſchaffen hat. Er iſt unſer Vatter und
unſer Erloͤſer/ von alters her iſt das ſein
Name: (u) weil er uns nicht allein er-
ſchaffen ſondern auch/ als wir/ durch Suͤn-
de/ des Teufels und Todes Gefangene
worden/ durch ſeinen Sohn uns wieder er-
loͤſet hat.
13 Er laͤßt ſich auch gerne Vatter
nennen/ und wird dadurch zur Vaͤtterli-
chen Liebe bewogen. Dann er erinnert
ſich dabei ſeines Sohns/ und denket an
deſſen Verdienſt: als welchen er Menſch
werden laßen/ auf daß wir die Gottes Kind-
ſchaft
(t) Eph. 3. v. 15.
(u) Eſa. 63. v. 15.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |