Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681.Gottes Heiligtum. * II * Der Tempel ist Gottes Haus und Hof Palast. Darum * I * Gehe zur Kirchen mit Reve- renz und Andacht. DER Ort/ wo die Gottes- von [i] Egy haz, von eg Coelum und haz Domus. [k] ex Gr. kuriake oikia Domus Dominica. C ij
Gottes Heiligtum. * II * Der Tempel iſt Gottes Haus und Hof Palaſt. Darum * I * Gehe zur Kirchen mit Reve- renz und Andacht. DER Ort/ wo die Gottes- von [i] Egy haz, von ég Cœlum und haz Domus. [k] ex Gr. κυριακὴ ὀικία Domus Dominica. C ij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0061" n="35"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Gottes Heiligtum.</hi> </fw><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">* <hi rendition="#g">II</hi> *</hi><lb/> Der<lb/> Tempel iſt Gottes Haus<lb/> und Hof Palaſt.</hi> </head><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Darum</hi><lb/> <hi rendition="#b">* <hi rendition="#aq">I</hi> *<lb/> Gehe zur Kirchen mit Reve-<lb/> renz und Andacht.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ER Ort/ wo die Gottes-<lb/> Gemeine zum Gottesdienſt<lb/> ſich verſamlet/ iſt gleichſam<lb/> der Himmel auf Erden. Dañ<lb/> wo GOtt wohnet/ da iſt<lb/> der Himmel. Jn der Hun-<lb/> gariſchen Sprache/ heißet auch der Tem-<lb/> pel/ ein Haus des Himmels oder <hi rendition="#fr">Himmel-<lb/> Haus.</hi> <note place="foot" n="[i]"><hi rendition="#aq">Egy haz,</hi> von <hi rendition="#aq">ég Cœlum</hi> und <hi rendition="#aq">haz <hi rendition="#i">Domus.</hi></hi></note> Daher wird dieſer Ort/ in H.<lb/> Schrift hin und wieder genennet <hi rendition="#fr">Gottes<lb/> Haus/ das Haus des HErꝛn/</hi> (mit wel-<lb/> chem unſer Teutſches Wort <hi rendition="#fr">Kirch</hi> <note place="foot" n="[k]"><hi rendition="#aq">ex Gr.</hi> κυριακὴ ὀικία <hi rendition="#aq">Domus Dominica.</hi></note><lb/> uͤbereinkommt) die <hi rendition="#fr">Wohnung Gottes/ und</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">C ij</fw><fw place="bottom" type="catch">von</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [35/0061]
Gottes Heiligtum.
* II *
Der
Tempel iſt Gottes Haus
und Hof Palaſt.
Darum
* I *
Gehe zur Kirchen mit Reve-
renz und Andacht.
DER Ort/ wo die Gottes-
Gemeine zum Gottesdienſt
ſich verſamlet/ iſt gleichſam
der Himmel auf Erden. Dañ
wo GOtt wohnet/ da iſt
der Himmel. Jn der Hun-
gariſchen Sprache/ heißet auch der Tem-
pel/ ein Haus des Himmels oder Himmel-
Haus. [i] Daher wird dieſer Ort/ in H.
Schrift hin und wieder genennet Gottes
Haus/ das Haus des HErꝛn/ (mit wel-
chem unſer Teutſches Wort Kirch [k]
uͤbereinkommt) die Wohnung Gottes/ und
von
[i] Egy haz, von ég Cœlum und haz Domus.
[k] ex Gr. κυριακὴ ὀικία Domus Dominica.
C ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |