Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681.Der Leiber Unsterbligkeit. * 9 * Unsere Leiber werden un- sterblich seyn. HJer sieget über uns der Tod/ der uns (d) 1. Cor. 15. v. 55. (e) Ps. 89. v. 49. (f) 1. Cor. 15. v. 26. (g) 2. Cor. 5. v. 4. Z v
Der Leiber Unſterbligkeit. * 9 * Unſere Leiber werden un- ſterblich ſeyn. HJer ſieget uͤber uns der Tod/ der uns (d) 1. Cor. 15. v. 55. (e) Pſ. 89. v. 49. (f) 1. Cor. 15. v. 26. (g) 2. Cor. 5. v. 4. Z v
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0389" n="361"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Der Leiber Unſterbligkeit.</hi> </fw><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">* 9 *<lb/> Unſere Leiber werden un-<lb/> ſterblich ſeyn.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">H</hi>Jer ſieget uͤber uns der Tod/ der<lb/> Reuter auf dem fahlen Pferde/ und<lb/> fuͤhret wider uns die ſcharfe Suͤn-<lb/> den-Lanze/ <hi rendition="#fr">als ſeinen Stachel.</hi> <note place="foot" n="(d)">1. Cor. 15. v. 55.</note> <hi rendition="#fr">Nie-<lb/> mand lebet der ihn nicht ſihet:</hi> <note place="foot" n="(e)">Pſ. 89. v. 49.</note> Nie-<lb/> mand ſihet ihn/ der ihn nicht fliehet; Nie-<lb/> mand fliehet ihn/ der entfliehe/ wie der<lb/> Schatten dem Koͤrper/ ſo folget er uns.<lb/> Wann jemand die Leichname ſollte beyſam-<lb/> men ſehen/ die in dem ganzen Erd-Kreiſe/<lb/> nur an einem Tage/ verbliechen: er wuͤrde<lb/> ſich gewiß/ vor dieſer Niderlage/ entſetzen/<lb/> und wenig froͤliche Abend-Stunden ha-<lb/> ben. <hi rendition="#fr">Dieſer letzte Feind iſt dorten auf-<lb/> gehaben.</hi> <note place="foot" n="(f)">1. Cor. 15.<lb/> v. 26.</note> <hi rendition="#fr">Und iſt das Sterbliche von<lb/> dem Leben verſchlungen.</hi> <note place="foot" n="(g)">2. Cor. 5. v. 4.</note> Die bleiben-<lb/> de Himmel-Stadt hat keine wandrende<lb/> Pilger/ ſondern ewige Buͤrger. Der Bunds-<lb/> lade wurden die Dachsfelle abgenommen/<lb/> die ſie in der Wuͤſten bedeckten/ da ſie in<lb/> den Tempel gebracht/ und zwiſchen die<lb/> Cherubin geſezet worden: Alſo wird auch<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Z v</fw><fw place="bottom" type="catch">uns</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [361/0389]
Der Leiber Unſterbligkeit.
* 9 *
Unſere Leiber werden un-
ſterblich ſeyn.
HJer ſieget uͤber uns der Tod/ der
Reuter auf dem fahlen Pferde/ und
fuͤhret wider uns die ſcharfe Suͤn-
den-Lanze/ als ſeinen Stachel. (d) Nie-
mand lebet der ihn nicht ſihet: (e) Nie-
mand ſihet ihn/ der ihn nicht fliehet; Nie-
mand fliehet ihn/ der entfliehe/ wie der
Schatten dem Koͤrper/ ſo folget er uns.
Wann jemand die Leichname ſollte beyſam-
men ſehen/ die in dem ganzen Erd-Kreiſe/
nur an einem Tage/ verbliechen: er wuͤrde
ſich gewiß/ vor dieſer Niderlage/ entſetzen/
und wenig froͤliche Abend-Stunden ha-
ben. Dieſer letzte Feind iſt dorten auf-
gehaben. (f) Und iſt das Sterbliche von
dem Leben verſchlungen. (g) Die bleiben-
de Himmel-Stadt hat keine wandrende
Pilger/ ſondern ewige Buͤrger. Der Bunds-
lade wurden die Dachsfelle abgenommen/
die ſie in der Wuͤſten bedeckten/ da ſie in
den Tempel gebracht/ und zwiſchen die
Cherubin geſezet worden: Alſo wird auch
uns
(d) 1. Cor. 15. v. 55.
(e) Pſ. 89. v. 49.
(f) 1. Cor. 15.
v. 26.
(g) 2. Cor. 5. v. 4.
Z v
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |