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Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681.

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Wie GOtt will.

Du GOtt des Friedens/ der du von den
Toden auferweckest hast den grossen Hirten der
Schafe/ durch das Blut des ewigen Testa-
ments unsern HErrn JEsum Christum/ mache
mich färtig in allem guten Werck zu thun deinen
Willen/ und schaffe in mir/ was für dir gefällig
ist/ durch JEsum Christum/ welchem sey Ehr
von Ewigkeit zu Ewigkeit/ Amen! (t)

* 8 *
Wie GOtt will.
Nach der Singweise:
Warum betrübst du dich mein Hertz. etc.

DEin Will/ O GOTT/ sey meines Willens-
Will!
Dein Gnaden-Raht sey meiner Wünsche Füll.
Erfüll es nicht/ O GOtt!
wann/ was der Seel nicht selig hier/
mein thörichts Fleisch begehrt von dir.

2 Du/ weiser GOtt! du weist/ was mir gebricht/
Jch/ was mir nützt/ das weiß ich selber nicht/
und wünsche/ was mir schadt.
Mein Sinn/ was vor mir ist/ vergist:
wie solt er sehn/ was künftig ist?

3 Was schreib ich viel dir meine Notdurft für/
du weist/ was gut/ und gibst es gerne mir/
du treues Vatter-Hertz!
Ach! schenkst du uns doch unbegehrt/
hast ungebetne Bitt gewährt.

4 Du meinst es gut/ bös ist oft/ was ich meyn/

(t) Hebr. 13. v. 20. 21.

Wie GOtt will.

Du GOtt des Friedens/ der du von den
Toden auferweckeſt haſt den groſſen Hirten der
Schafe/ durch das Blut des ewigen Teſta-
ments unſern HErꝛn JEſum Chriſtum/ mache
mich faͤrtig in allem guten Werck zu thun deinen
Willen/ und ſchaffe in mir/ was fuͤr dir gefaͤllig
iſt/ durch JEſum Chriſtum/ welchem ſey Ehr
von Ewigkeit zu Ewigkeit/ Amen! (t)

* 8 *
Wie GOtt will.
Nach der Singweiſe:
Warum betruͤbſt du dich mein Hertz. ꝛc.

DEin Will/ O GOTT/ ſey meines Willens-
Will!
Dein Gnaden-Raht ſey meiner Wuͤnſche Fuͤll.
Erfuͤll es nicht/ O GOtt!
wann/ was der Seel nicht ſelig hier/
mein thoͤrichts Fleiſch begehrt von dir.

2 Du/ weiſer GOtt! du weiſt/ was mir gebricht/
Jch/ was mir nuͤtzt/ das weiß ich ſelber nicht/
und wuͤnſche/ was mir ſchadt.
Mein Sinn/ was vor mir iſt/ vergiſt:
wie ſolt er ſehn/ was kuͤnftig iſt?

3 Was ſchreib ich viel dir meine Notdurft fuͤr/
du weiſt/ was gut/ und gibſt es gerne mir/
du treues Vatter-Hertz!
Ach! ſchenkſt du uns doch unbegehrt/
haſt ungebetne Bitt gewaͤhrt.

4 Du meinſt es gut/ boͤs iſt oft/ was ich meyn/

(t) Hebr. 13. v. 20. 21.

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[338/0366] Wie GOtt will. Du GOtt des Friedens/ der du von den Toden auferweckeſt haſt den groſſen Hirten der Schafe/ durch das Blut des ewigen Teſta- ments unſern HErꝛn JEſum Chriſtum/ mache mich faͤrtig in allem guten Werck zu thun deinen Willen/ und ſchaffe in mir/ was fuͤr dir gefaͤllig iſt/ durch JEſum Chriſtum/ welchem ſey Ehr von Ewigkeit zu Ewigkeit/ Amen! (t) * 8 * Wie GOtt will. Nach der Singweiſe: Warum betruͤbſt du dich mein Hertz. ꝛc. DEin Will/ O GOTT/ ſey meines Willens- Will! Dein Gnaden-Raht ſey meiner Wuͤnſche Fuͤll. Erfuͤll es nicht/ O GOtt! wann/ was der Seel nicht ſelig hier/ mein thoͤrichts Fleiſch begehrt von dir. 2 Du/ weiſer GOtt! du weiſt/ was mir gebricht/ Jch/ was mir nuͤtzt/ das weiß ich ſelber nicht/ und wuͤnſche/ was mir ſchadt. Mein Sinn/ was vor mir iſt/ vergiſt: wie ſolt er ſehn/ was kuͤnftig iſt? 3 Was ſchreib ich viel dir meine Notdurft fuͤr/ du weiſt/ was gut/ und gibſt es gerne mir/ du treues Vatter-Hertz! Ach! ſchenkſt du uns doch unbegehrt/ haſt ungebetne Bitt gewaͤhrt. 4 Du meinſt es gut/ boͤs iſt oft/ was ich meyn/ er (t) Hebr. 13. v. 20. 21.

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Zitationshilfe:	Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681, S. 338. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/birken_sonntagswandel_1681/366>, abgerufen am 30.12.2024.

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