Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681.Gottes guter 2 Der Tauf-Bund verbindet uns zu Gottes guten Willen. KJnder sollen wollen/ was der Vat- und (m) 2. Petr. 3. v. 9. (n) Joh. 6. v. 39. (o) v. 40.
Gottes guter 2 Der Tauf-Bund verbindet uns zu Gottes guten Willen. KJnder ſollen wollen/ was der Vat- und (m) 2. Petr. 3. v. 9. (n) Joh. 6. v. 39. (o) v. 40.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0348" n="320"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Gottes guter</hi> </fw><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">2<lb/> Der Tauf-Bund verbindet<lb/> uns zu Gottes guten<lb/> Willen.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">K</hi>Jnder ſollen wollen/ was der Vat-<lb/> ter will. Jhr eigner Will iſt ge-<lb/> meiniglich Mutwill/ den der Vat-<lb/> ter haſſet. Vatter-Will/ guter Will; der<lb/> kindiſche/ der boͤſe. Ach! daß wir Boͤſe<lb/> dieſen Baͤſten allzeit waͤhleten. Dieſer<lb/> will/ <hi rendition="#fr">daß wir nicht verloren werden/ ſon-<lb/> dern daß ſich jederman zur Buſſe kehre.</hi><lb/><note place="foot" n="(m)">2. Petr. 3. v. 9.</note> Dieſen Willen hat er uns/ nicht nur<lb/> durch ſeine Diener/ ſondern durch ſeinen<lb/> Sohn ſelbſten geoffenbaret/ welcher uns in<lb/> ſeinem Wort noch heut zuruffet: <hi rendition="#fr">das iſt der<lb/> Will des Vatters/ der mich geſandt hat/<lb/> daß ich nichts verliere von allem/ daß er<lb/> mir gegeben hat.</hi> <note place="foot" n="(n)">Joh. 6. v. 39.</note> Er will/ daß wir an<lb/> ſeinen Sohn glauben/ welches uns dieſer<lb/> wahre Mund ebenmaͤſſig entdecket: <hi rendition="#fr">Es<lb/> iſt der Will deß/ der mich geſandt hat/ daß/<lb/> wer den Sohn ſihet/ und glaubet an Jhn/<lb/> habe das ewige Leben.</hi> <note place="foot" n="(o)">v. 40.</note> <hi rendition="#fr">Er will/ daß<lb/> wir verlaugnen das ungoͤttliche Weſen/</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">und</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [320/0348]
Gottes guter
2
Der Tauf-Bund verbindet
uns zu Gottes guten
Willen.
KJnder ſollen wollen/ was der Vat-
ter will. Jhr eigner Will iſt ge-
meiniglich Mutwill/ den der Vat-
ter haſſet. Vatter-Will/ guter Will; der
kindiſche/ der boͤſe. Ach! daß wir Boͤſe
dieſen Baͤſten allzeit waͤhleten. Dieſer
will/ daß wir nicht verloren werden/ ſon-
dern daß ſich jederman zur Buſſe kehre.
(m) Dieſen Willen hat er uns/ nicht nur
durch ſeine Diener/ ſondern durch ſeinen
Sohn ſelbſten geoffenbaret/ welcher uns in
ſeinem Wort noch heut zuruffet: das iſt der
Will des Vatters/ der mich geſandt hat/
daß ich nichts verliere von allem/ daß er
mir gegeben hat. (n) Er will/ daß wir an
ſeinen Sohn glauben/ welches uns dieſer
wahre Mund ebenmaͤſſig entdecket: Es
iſt der Will deß/ der mich geſandt hat/ daß/
wer den Sohn ſihet/ und glaubet an Jhn/
habe das ewige Leben. (o) Er will/ daß
wir verlaugnen das ungoͤttliche Weſen/
und
(m) 2. Petr. 3. v. 9.
(n) Joh. 6. v. 39.
(o) v. 40.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |