Eine kalte Märznacht; Regen, Wind und zer¬ fetzt jagende Wolken. Das Theater ist aus. Karl Häusser aus München hat den Falstaff gegeben, und trotz des abscheulichen Wetters ist es den Leuten, die aus dem Theater kommen, behaglich zu Mute. Auch Girlinger ist darunter. Eben spannt er den Regenschirm auf, um seinen Cylinder und den neuen langen englischen Überzieher zu schützen, da tritt Stilpe an ihn heran. Er hat keinen Über¬ zieher, und statt der gelben Mütze sitzt ihm ein alter Schlapphut auf dem Kopfe. Seine Hosen sind unten ausgefranzt, seine Stiefel zerrissen, statt Kragen und Shlips trägt er ein wollenes Hals¬ tuch.
Girlinger erschrickt, wie er ihn sieht, und macht eine Bewegung, als wolle er davon.
[Abbildung]
Viertes Kapitel.
Eine kalte Märznacht; Regen, Wind und zer¬ fetzt jagende Wolken. Das Theater iſt aus. Karl Häuſſer aus München hat den Falſtaff gegeben, und trotz des abſcheulichen Wetters iſt es den Leuten, die aus dem Theater kommen, behaglich zu Mute. Auch Girlinger iſt darunter. Eben ſpannt er den Regenſchirm auf, um ſeinen Cylinder und den neuen langen engliſchen Überzieher zu ſchützen, da tritt Stilpe an ihn heran. Er hat keinen Über¬ zieher, und ſtatt der gelben Mütze ſitzt ihm ein alter Schlapphut auf dem Kopfe. Seine Hoſen ſind unten ausgefranzt, ſeine Stiefel zerriſſen, ſtatt Kragen und Shlips trägt er ein wollenes Hals¬ tuch.
Girlinger erſchrickt, wie er ihn ſieht, und macht eine Bewegung, als wolle er davon.
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Viertes Kapitel.
Eine kalte Märznacht; Regen, Wind und zer¬
fetzt jagende Wolken. Das Theater iſt aus. Karl
Häuſſer aus München hat den Falſtaff gegeben,
und trotz des abſcheulichen Wetters iſt es den
Leuten, die aus dem Theater kommen, behaglich zu
Mute. Auch Girlinger iſt darunter. Eben ſpannt
er den Regenſchirm auf, um ſeinen Cylinder und
den neuen langen engliſchen Überzieher zu ſchützen,
da tritt Stilpe an ihn heran. Er hat keinen Über¬
zieher, und ſtatt der gelben Mütze ſitzt ihm ein
alter Schlapphut auf dem Kopfe. Seine Hoſen
ſind unten ausgefranzt, ſeine Stiefel zerriſſen, ſtatt
Kragen und Shlips trägt er ein wollenes Hals¬
tuch.
Girlinger erſchrickt, wie er ihn ſieht, und macht
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Bierbaum, Otto Julius: Stilpe. Ein Roman aus der Froschperspektive. Berlin, 1897, S. [284]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bierbaum_stilpe_1897/298>, abgerufen am 21.11.2024.
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