Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1850 S. 82; mon. III. p. 254; Chemn. ed. nov. 135., 5--7.; Mal. Blätt. VII. 1860 S. 65.
Planispira Scheepmakeri Wallace Proc. z. s. 1865 p. 410.
Testa anguste umbilicata, subdepressa, carinata, leviter stria- tula et lineis spiralibus subtilissimis confertis subobsoletis sculpta, nitida, diaphane alba, saepius fuscofasciata; spira plana, sutura superficiali; anfr. 4, rapide crescentes, ultimus supra valde convexus, infra planus, peripheria acute carinatus, antice paululum infra carinam descendens, supra non, infra distincte constrictus; apertura subhorizontalis, securiformis, extus valde sursum flexa; peristoma subincrassatum, album, supra subrectum, extus late expansum, infra breviter reflexum, marginibus valde appropinquatis, supero incurvato, infero arcuato.
Diam. maj. 26, min. 19, alt. 11; apert. long. 15, lat. 10 Mill.
" " 231/2, " 17, " 10; " " 14, " 10 "
" " 21, " 16 (Pfr.).
Molukken, Ternategruppe, Insel Batjan, von Wallace und mir gesammelt auf bewaldeten Hügeln, ziemlich selten.
Alle meine Exemplare sind grösser als die von Pfeiffer be- schriebenen.
Bänder sind meist eins oder zwei, selten drei auf der Ober- seite vorhanden, nach den Formeln: 1 2 3 - -, - 2 3 - -, 1 23 - - und - 2 - -; zuweilen fehlen sie gänzlich.
Helix aurita, biconvexa und Scheepmakeri sind nahe unter einander verwandt, in der allgemeinen Form und namentlich auch in der Mündung sehr übereinstimmend; der Hauptunterschied liegt darin, dass H. aurita gar keinen Kiel hat, die beiden anderen scharf gekielt sind, aber H. biconvexa auf beiden gleich schwach convex, H. Scheepmakeri oben bauchig, unten ganz flach. Durch ihr zartes Alabasterweiss erinnert namentlich H. Scheepmakeri an die philip- pinische Gruppe Corasia.
Gruppe Papuina.
Schale pyramidenförmig, d. h. hoch konisch, mit breiter flacher Unterseite, und an der Peripherie gekielt, lebhaft gefärbt und gezeichnet, mit engem, halb oder ganz verdecktem Nabel; Mundsaum oben schwach, unten und an der Columelle breit um- geschlagen. Hauptsächlich im Gebiet von Neu-Guinea zu Haus,
Gekielte Planispiren.
Helix Scheepmakeri Pfr.
Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1850 S. 82; mon. III. p. 254; Chemn. ed. nov. 135., 5—7.; Mal. Blätt. VII. 1860 S. 65.
Planispira Scheepmakeri Wallace Proc. z. s. 1865 p. 410.
Testa anguste umbilicata, subdepressa, carinata, leviter stria- tula et lineis spiralibus subtilissimis confertis subobsoletis sculpta, nitida, diaphane alba, saepius fuscofasciata; spira plana, sutura superficiali; anfr. 4, rapide crescentes, ultimus supra valde convexus, infra planus, peripheria acute carinatus, antice paululum infra carinam descendens, supra non, infra distincte constrictus; apertura subhorizontalis, securiformis, extus valde sursum flexa; peristoma subincrassatum, album, supra subrectum, extus late expansum, infra breviter reflexum, marginibus valde appropinquatis, supero incurvato, infero arcuato.
Diam. maj. 26, min. 19, alt. 11; apert. long. 15, lat. 10 Mill.
» » 23½, » 17, » 10; » » 14, » 10 »
» » 21, » 16 (Pfr.).
Molukken, Ternategruppe, Insel Batjan, von Wallace und mir gesammelt auf bewaldeten Hügeln, ziemlich selten.
Alle meine Exemplare sind grösser als die von Pfeiffer be- schriebenen.
Bänder sind meist eins oder zwei, selten drei auf der Ober- seite vorhanden, nach den Formeln: 1 2 3 - -, - 2 3 - -, 1 23͡ - - und - 2 - -; zuweilen fehlen sie gänzlich.
Helix aurita, biconvexa und Scheepmakeri sind nahe unter einander verwandt, in der allgemeinen Form und namentlich auch in der Mündung sehr übereinstimmend; der Hauptunterschied liegt darin, dass H. aurita gar keinen Kiel hat, die beiden anderen scharf gekielt sind, aber H. biconvexa auf beiden gleich schwach convex, H. Scheepmakeri oben bauchig, unten ganz flach. Durch ihr zartes Alabasterweiss erinnert namentlich H. Scheepmakeri an die philip- pinische Gruppe Corasia.
Gruppe Papuina.
Schale pyramidenförmig, d. h. hoch konisch, mit breiter flacher Unterseite, und an der Peripherie gekielt, lebhaft gefärbt und gezeichnet, mit engem, halb oder ganz verdecktem Nabel; Mundsaum oben schwach, unten und an der Columelle breit um- geschlagen. Hauptsächlich im Gebiet von Neu-Guinea zu Haus,
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Gekielte Planispiren.
Helix Scheepmakeri Pfr.
Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1850 S. 82; mon. III. p. 254; Chemn. ed. nov. 135., 5—7.;
Mal. Blätt. VII. 1860 S. 65.
Planispira Scheepmakeri Wallace Proc. z. s. 1865 p. 410.
Testa anguste umbilicata, subdepressa, carinata, leviter stria-
tula et lineis spiralibus subtilissimis confertis subobsoletis sculpta,
nitida, diaphane alba, saepius fuscofasciata; spira plana, sutura
superficiali; anfr. 4, rapide crescentes, ultimus supra valde convexus,
infra planus, peripheria acute carinatus, antice paululum infra
carinam descendens, supra non, infra distincte constrictus; apertura
subhorizontalis, securiformis, extus valde sursum flexa; peristoma
subincrassatum, album, supra subrectum, extus late expansum, infra
breviter reflexum, marginibus valde appropinquatis, supero incurvato,
infero arcuato.
Diam. maj. 26, min. 19, alt. 11; apert. long. 15, lat. 10 Mill.
» » 23½, » 17, » 10; » » 14, » 10 »
» » 21, » 16 (Pfr.).
Molukken, Ternategruppe, Insel Batjan, von Wallace und mir
gesammelt auf bewaldeten Hügeln, ziemlich selten.
Alle meine Exemplare sind grösser als die von Pfeiffer be-
schriebenen.
Bänder sind meist eins oder zwei, selten drei auf der Ober-
seite vorhanden, nach den Formeln: 1 2 3 - -, - 2 3 - -, 1 23͡ - -
und - 2 - -; zuweilen fehlen sie gänzlich.
Helix aurita, biconvexa und Scheepmakeri sind nahe unter
einander verwandt, in der allgemeinen Form und namentlich auch
in der Mündung sehr übereinstimmend; der Hauptunterschied liegt
darin, dass H. aurita gar keinen Kiel hat, die beiden anderen scharf
gekielt sind, aber H. biconvexa auf beiden gleich schwach convex,
H. Scheepmakeri oben bauchig, unten ganz flach. Durch ihr zartes
Alabasterweiss erinnert namentlich H. Scheepmakeri an die philip-
pinische Gruppe Corasia.
Gruppe Papuina.
Schale pyramidenförmig, d. h. hoch konisch, mit breiter
flacher Unterseite, und an der Peripherie gekielt, lebhaft gefärbt
und gezeichnet, mit engem, halb oder ganz verdecktem Nabel;
Mundsaum oben schwach, unten und an der Columelle breit um-
geschlagen. Hauptsächlich im Gebiet von Neu-Guinea zu Haus,
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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 318. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/338>, abgerufen am 22.02.2025.
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