obliqua, lunata, peristoma acutum, rectum, margine columellari incrassato, albo, valde obliquo, ad insertionem auriculatim reflexo.
a) Diam. maj. 6, min. 5, alt. 4; apert. long. 3, alt. 21/2 Mill.
b) " " 6, " 5 2/3 , " 5; " " ? " ? "
Sarawak, Borneo, in Cuming's Sammlung (b).
Oestliches Java, Wonosari im Tengergebirge, Zollinger in Mousson's Sammlung (adnata, a).
Obige Beschreibung ist nach dem Zollinger'schen Exemplar; sie kommt so nahe derjenigen von Pfeiffer l. c., dass ich, obwohl ich weder die beiderseitigen Exemplare unter sich, noch die einen mit der Beschreibung der andern verglichen habe, eben deshalb mich nicht entschliessen kann, die javanische als neue Art einzuführen.
Hyalina (Ferussac) Gray.
Schale beiderseits glänzend, flach, meist genabelt. Mundsaum gerade und scharf. Mündung schmal mondförmig. Kiefer glatt, mit mittlerem Vorsprung; keine Schleimpore; kein Mantelfortsatz.
Ueber die ganze Erde, soweit Heliceen leben, verbreitet; bei ähnlicher Färbung und Mangel an Sculptur sind die einzelnen Arten schwierig zu unterscheiden und oft noch schwieriger zu beschreiben, da die Kennzeichen hauptsächlich nur in leichten Formverschieden- heiten, etwas breiter, etwas schmäler, etwas flacher, etwas mehr gewölbt u. s. w. liegen. Als Typus kann die bekannte europäische H. cellaria Müll. gelten. Es ist sonderbar, dass bis jetzt im ganzen indischen Archipel nur auf der Amboinagruppe der Molukken und auf Borneo eine derartige Schnecke aufgefunden wurde.
Diam. maj. 15, min. 12, alt. 81/2; apert. long. 8, lat. 6 Mill.
" " 13, " 11, " 8; " " 6, " 51/2 "
" " 111/4, " 93/4, " 6; " " 6, " 5 "
Molukken, Amboinagruppe, auf Amboina selbst, auf Buru, so-
Gattung Hyalina.
obliqua, lunata, peristoma acutum, rectum, margine columellari incrassato, albo, valde obliquo, ad insertionem auriculatim reflexo.
a) Diam. maj. 6, min. 5, alt. 4; apert. long. 3, alt. 2½ Mill.
b) » » 6, » 5⅔, » 5; » » ? » ? »
Sarawak, Borneo, in Cuming’s Sammlung (b).
Oestliches Java, Wonosari im Tengergebirge, Zollinger in Mousson’s Sammlung (adnata, a).
Obige Beschreibung ist nach dem Zollinger’schen Exemplar; sie kommt so nahe derjenigen von Pfeiffer l. c., dass ich, obwohl ich weder die beiderseitigen Exemplare unter sich, noch die einen mit der Beschreibung der andern verglichen habe, eben deshalb mich nicht entschliessen kann, die javanische als neue Art einzuführen.
Hyalina (Ferussac) Gray.
Schale beiderseits glänzend, flach, meist genabelt. Mundsaum gerade und scharf. Mündung schmal mondförmig. Kiefer glatt, mit mittlerem Vorsprung; keine Schleimpore; kein Mantelfortsatz.
Ueber die ganze Erde, soweit Heliceen leben, verbreitet; bei ähnlicher Färbung und Mangel an Sculptur sind die einzelnen Arten schwierig zu unterscheiden und oft noch schwieriger zu beschreiben, da die Kennzeichen hauptsächlich nur in leichten Formverschieden- heiten, etwas breiter, etwas schmäler, etwas flacher, etwas mehr gewölbt u. s. w. liegen. Als Typus kann die bekannte europäische H. cellaria Müll. gelten. Es ist sonderbar, dass bis jetzt im ganzen indischen Archipel nur auf der Amboinagruppe der Molukken und auf Borneo eine derartige Schnecke aufgefunden wurde.
Diam. maj. 15, min. 12, alt. 8½; apert. long. 8, lat. 6 Mill.
» » 13, » 11, » 8; » » 6, » 5½ »
» » 11¼, » 9¾, » 6; » » 6, » 5 »
Molukken, Amboinagruppe, auf Amboina selbst, auf Buru, so-
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[244/0264]
Gattung Hyalina.
obliqua, lunata, peristoma acutum, rectum, margine columellari
incrassato, albo, valde obliquo, ad insertionem auriculatim reflexo.
a) Diam. maj. 6, min. 5, alt. 4; apert. long. 3, alt. 2½ Mill.
b) » » 6, » 5⅔, » 5; » » ? » ? »
Sarawak, Borneo, in Cuming’s Sammlung (b).
Oestliches Java, Wonosari im Tengergebirge, Zollinger in
Mousson’s Sammlung (adnata, a).
Obige Beschreibung ist nach dem Zollinger’schen Exemplar;
sie kommt so nahe derjenigen von Pfeiffer l. c., dass ich, obwohl
ich weder die beiderseitigen Exemplare unter sich, noch die einen
mit der Beschreibung der andern verglichen habe, eben deshalb mich
nicht entschliessen kann, die javanische als neue Art einzuführen.
Hyalina (Ferussac) Gray.
Schale beiderseits glänzend, flach, meist genabelt. Mundsaum
gerade und scharf. Mündung schmal mondförmig. Kiefer glatt, mit
mittlerem Vorsprung; keine Schleimpore; kein Mantelfortsatz.
Ueber die ganze Erde, soweit Heliceen leben, verbreitet; bei
ähnlicher Färbung und Mangel an Sculptur sind die einzelnen Arten
schwierig zu unterscheiden und oft noch schwieriger zu beschreiben,
da die Kennzeichen hauptsächlich nur in leichten Formverschieden-
heiten, etwas breiter, etwas schmäler, etwas flacher, etwas mehr
gewölbt u. s. w. liegen. Als Typus kann die bekannte europäische
H. cellaria Müll. gelten. Es ist sonderbar, dass bis jetzt im ganzen
indischen Archipel nur auf der Amboinagruppe der Molukken und
auf Borneo eine derartige Schnecke aufgefunden wurde.
Hyalina Amboinensis m. Taf. 12., Fig. 11.
Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 266.
Testa depressa, anguste umbilicata, oblique striatula, splen-
dida, corneofulva, subtus paulum pallidior; spira obtusa, paulum
elevata, apice rubicunda; sutura albida, mediocris; anfr. 5, convexius-
culi, ultimus rotundatus, sat convexus; apertura subdiagonalis,
oblique lunata; peristoma simplex, acutum, margine columellari valde
obliquo, haud reflexo.
Diam. maj. 15, min. 12, alt. 8½; apert. long. 8, lat. 6 Mill.
» » 13, » 11, » 8; » » 6, » 5½ »
» » 11¼, » 9¾, » 6; » » 6, » 5 »
Molukken, Amboinagruppe, auf Amboina selbst, auf Buru, so-
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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 244. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/264>, abgerufen am 22.02.2025.
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