Gestreift, blass, ohne Mondfalte; Subcolumellarfalte stark, bis an den Mundrand fortgesetzt. 28 Mill. lang, 51/2--61/2 breit.
In der Sammlung von Castelneau.
Clausilia Mouhoti Pfr.
Proc. zool. soc. 1862 p. 275, 36., 5.; Mouhot travels l. c. fig. 5.
Dicht gegittert, seidenglänzend, blassgelb, an der Naht weiss gestreift; Mondfalte vorhanden; eine Gaumenfalte; Subcolumellarfalte sichtbar. 42 Mill. lang, 9 breit.
Laosberge, Mouhot.
Auch bei all diesen Clausilien ist die Basis der letzten Windung abgerundet, wie bei den javanischen, während An- oder Abwesenheit der Mondfalte bei sonst verwandten Arten wechselt.
Streptaxis Gray.
Streptaxis Mouhoti Pfr. Taf. 22., Fig. 22.
Pfr. Proc. z. s. 1862 p. 273.
Streptaxis Johswichi Martens Monatsberichte Berl. Akad. 1864 S. 527.
Testa oblique ovato-cylindrica, umbilicata, albida, confertim oblique costulato-striata, nitidula; anfr. 61/2, convexiusculi, sutura sat profunda, superiores spiram obtusam, breviter conoideam efficientes, ultimus devians, ad suturam subangulatus, striis fortioribus et ar- cuatis, latere ventrali (aperturali) sublaevigatus; umbilicus sat apertus, pervius, cylindricus; apertura sat obliqua, semielliptica; paries aper- turalis plica unica, intrante, valida, compressa munitus; peristoma latiuscule reflexum, solum ad insertionem marginis superioris (sive externi) attenuatum, subsimplex, margine externo ipso plerumque bidenticulato, basali unidentato, columellari inermi.
Siam, bei Petshaburi, namentlich in der Nähe der grossen Höhle nicht selten, aber leider waren trotz allen Suchens nur todte Exemplare zu finden.
Auch von Mouhot gesammelt.
Jüngere Exemplare, wie überhaupt in dieser Gattung, noch nicht verschoben, wie eine Helix aussehend, s. Fig. 22 b.
Ich hatte meine Exemplare von Petshaburi erst für eine eigene Art gehalten, da Pfeiffer den Aussenrand obsolete denticulatus nennt und seine Maassangaben sehr abweichend erscheinen, und für dieselbe den Namen meines Reisegefährten, des Stabsarztes
Landschnecken von Siam.
Gestreift, blass, ohne Mondfalte; Subcolumellarfalte stark, bis an den Mundrand fortgesetzt. 28 Mill. lang, 5½—6½ breit.
In der Sammlung von Castelneau.
Clausilia Mouhoti Pfr.
Proc. zool. soc. 1862 p. 275, 36., 5.; Mouhot travels l. c. fig. 5.
Dicht gegittert, seidenglänzend, blassgelb, an der Naht weiss gestreift; Mondfalte vorhanden; eine Gaumenfalte; Subcolumellarfalte sichtbar. 42 Mill. lang, 9 breit.
Laosberge, Mouhot.
Auch bei all diesen Clausilien ist die Basis der letzten Windung abgerundet, wie bei den javanischen, während An- oder Abwesenheit der Mondfalte bei sonst verwandten Arten wechselt.
Streptaxis Gray.
Streptaxis Mouhoti Pfr. Taf. 22., Fig. 22.
Pfr. Proc. z. s. 1862 p. 273.
Streptaxis Johswichi Martens Monatsberichte Berl. Akad. 1864 S. 527.
Testa oblique ovato-cylindrica, umbilicata, albida, confertim oblique costulato-striata, nitidula; anfr. 6½, convexiusculi, sutura sat profunda, superiores spiram obtusam, breviter conoideam efficientes, ultimus devians, ad suturam subangulatus, striis fortioribus et ar- cuatis, latere ventrali (aperturali) sublaevigatus; umbilicus sat apertus, pervius, cylindricus; apertura sat obliqua, semielliptica; paries aper- turalis plica unica, intrante, valida, compressa munitus; peristoma latiuscule reflexum, solum ad insertionem marginis superioris (sive externi) attenuatum, subsimplex, margine externo ipso plerumque bidenticulato, basali unidentato, columellari inermi.
Siam, bei Petshaburi, namentlich in der Nähe der grossen Höhle nicht selten, aber leider waren trotz allen Suchens nur todte Exemplare zu finden.
Auch von Mouhot gesammelt.
Jüngere Exemplare, wie überhaupt in dieser Gattung, noch nicht verschoben, wie eine Helix aussehend, s. Fig. 22 b.
Ich hatte meine Exemplare von Petshaburi erst für eine eigene Art gehalten, da Pfeiffer den Aussenrand obsolete denticulatus nennt und seine Maassangaben sehr abweichend erscheinen, und für dieselbe den Namen meines Reisegefährten, des Stabsarztes
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Landschnecken von Siam.
Gestreift, blass, ohne Mondfalte; Subcolumellarfalte stark,
bis an den Mundrand fortgesetzt. 28 Mill. lang, 5½—6½ breit.
In der Sammlung von Castelneau.
Clausilia Mouhoti Pfr.
Proc. zool. soc. 1862 p. 275, 36., 5.; Mouhot travels l. c. fig. 5.
Dicht gegittert, seidenglänzend, blassgelb, an der Naht weiss
gestreift; Mondfalte vorhanden; eine Gaumenfalte; Subcolumellarfalte
sichtbar. 42 Mill. lang, 9 breit.
Laosberge, Mouhot.
Auch bei all diesen Clausilien ist die Basis der letzten
Windung abgerundet, wie bei den javanischen, während An- oder
Abwesenheit der Mondfalte bei sonst verwandten Arten wechselt.
Streptaxis Gray.
Streptaxis Mouhoti Pfr. Taf. 22., Fig. 22.
Pfr. Proc. z. s. 1862 p. 273.
Streptaxis Johswichi Martens Monatsberichte Berl. Akad. 1864 S. 527.
Testa oblique ovato-cylindrica, umbilicata, albida, confertim
oblique costulato-striata, nitidula; anfr. 6½, convexiusculi, sutura sat
profunda, superiores spiram obtusam, breviter conoideam efficientes,
ultimus devians, ad suturam subangulatus, striis fortioribus et ar-
cuatis, latere ventrali (aperturali) sublaevigatus; umbilicus sat apertus,
pervius, cylindricus; apertura sat obliqua, semielliptica; paries aper-
turalis plica unica, intrante, valida, compressa munitus; peristoma
latiuscule reflexum, solum ad insertionem marginis superioris (sive
externi) attenuatum, subsimplex, margine externo ipso plerumque
bidenticulato, basali unidentato, columellari inermi.
Alt. 15, diam. maj. 12½, min. 8; apert. alt. 7, ampl. 5½ Mill.
Siam, bei Petshaburi, namentlich in der Nähe der grossen
Höhle nicht selten, aber leider waren trotz allen Suchens nur todte
Exemplare zu finden.
Auch von Mouhot gesammelt.
Jüngere Exemplare, wie überhaupt in dieser Gattung, noch
nicht verschoben, wie eine Helix aussehend, s. Fig. 22 b.
Ich hatte meine Exemplare von Petshaburi erst für eine
eigene Art gehalten, da Pfeiffer den Aussenrand obsolete denticulatus
nennt und seine Maassangaben sehr abweichend erscheinen, und
für dieselbe den Namen meines Reisegefährten, des Stabsarztes
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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 84. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/104>, abgerufen am 22.02.2025.
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