Benner, Johann Hermann: Die Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 2. Gießen, 1747.anderer Theil. §. 5. Aber, wie gedacht, das ist nicht das ärgste. berwun- 3. Die Parsche und Haphtore Ist immer nur Num. 1999. 4. Wohl A 3
anderer Theil. §. 5. Aber, wie gedacht, das iſt nicht das aͤrgſte. berwun- 3. Die Parſche und Haphtore Iſt immer nur Num. 1999. 4. Wohl A 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0015" n="5"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">anderer Theil.</hi> </fw><lb/> <div n="3"> <head>§. 5.</head><lb/> <p>Aber, wie gedacht, das iſt nicht das aͤrgſte.<lb/> Der neue Reimſprecher in Herrenhut, hauchet<lb/> noch uͤberdas ſein Gift in ſolche unſeelige Poeſien.<lb/> Im gegenwaͤrtigen Lied ſtehet dieſer Satz aus-<lb/> druͤcklich: <hi rendition="#fr">die Herrnhutiſche Gemeine</hi> (als<lb/> Herrnhutiſch, und von andern Religionspar-<lb/> thien unterſchieden) <hi rendition="#fr">iſt diejenige/ welche Chri-<lb/> ſtus meinet/ wann er die Verheiſung gibt/<lb/> es ſolle dieſelbe auf einem Grunde ſtehen/ der<lb/> von den Pforten der Hoͤllen nimmermehr uͤ-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">A 3</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">berwun-</hi></fw><lb/><note next="#seg2pn_1_3" xml:id="seg2pn_1_2" prev="#seg2pn_1_1" place="foot" n="(*)"><list><item><cit><quote>3. Die <hi rendition="#aq">Parſche</hi> und <hi rendition="#aq">Haphtore</hi> Iſt immer nur<lb/> die <hi rendition="#aq">B’ſore</hi> Daß GOttes ein’ger Sohn<lb/> Am Creutz vor uns geſtorben Und uns mit<lb/> Blut erworben Man ſingt und <hi rendition="#aq">darſchet</hi> nur<lb/> davon.</quote><bibl/></cit></item></list><lb/><cit><quote><hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">Num.</hi> 1999.</hi><lb/><list><item>1. Der <hi rendition="#aq">Bore</hi> iſt erſchienen Seiner armen <hi rendition="#aq">Berje</hi><lb/> zu dienen Er half ihr aus der Noth Er hat<lb/> ſich <hi rendition="#aq">makriv</hi> geweſen <hi rendition="#aq">Col echad</hi> kan geneſen<lb/> Wer glaubt und <hi rendition="#aq">achelt</hi> von ſeinem GOtt.</item><lb/><item>2. Sein <hi rendition="#aq">Boſer</hi> iſt die <hi rendition="#aq">Achile</hi> Das <hi rendition="#aq">Korben</hi> fuͤr<lb/> die <hi rendition="#aq">Mechile</hi> Die <hi rendition="#aq">K’hile</hi> lebt davon Sein<lb/><hi rendition="#aq">Dam</hi> iſt die <hi rendition="#aq">Schetije</hi> Das ihm an der <hi rendition="#aq">Telije</hi><lb/> Aus ſeiner ofnen Seite ronn.</item><lb/><item>3. Wir gehn bey ihm zu Tiſche Der <hi rendition="#aq">Iſch</hi> mit<lb/> ſeiner <hi rendition="#aq">Iſche Aguddas Bocherim</hi> Und ſeine<lb/> liebe <hi rendition="#aq">Jonah</hi> Die <hi rendition="#aq">Alme</hi> und <hi rendition="#aq">Almonah</hi> Die<lb/><hi rendition="#aq">Olelim Vejonekim.</hi></item></list></quote><bibl/></cit><lb/> <fw place="bottom" type="catch">4. Wohl</fw></note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [5/0015]
anderer Theil.
§. 5.
Aber, wie gedacht, das iſt nicht das aͤrgſte.
Der neue Reimſprecher in Herrenhut, hauchet
noch uͤberdas ſein Gift in ſolche unſeelige Poeſien.
Im gegenwaͤrtigen Lied ſtehet dieſer Satz aus-
druͤcklich: die Herrnhutiſche Gemeine (als
Herrnhutiſch, und von andern Religionspar-
thien unterſchieden) iſt diejenige/ welche Chri-
ſtus meinet/ wann er die Verheiſung gibt/
es ſolle dieſelbe auf einem Grunde ſtehen/ der
von den Pforten der Hoͤllen nimmermehr uͤ-
berwun-
(*)
(*) 3. Die Parſche und Haphtore Iſt immer nur
die B’ſore Daß GOttes ein’ger Sohn
Am Creutz vor uns geſtorben Und uns mit
Blut erworben Man ſingt und darſchet nur
davon.
Num. 1999.
1. Der Bore iſt erſchienen Seiner armen Berje
zu dienen Er half ihr aus der Noth Er hat
ſich makriv geweſen Col echad kan geneſen
Wer glaubt und achelt von ſeinem GOtt.
2. Sein Boſer iſt die Achile Das Korben fuͤr
die Mechile Die K’hile lebt davon Sein
Dam iſt die Schetije Das ihm an der Telije
Aus ſeiner ofnen Seite ronn.
3. Wir gehn bey ihm zu Tiſche Der Iſch mit
ſeiner Iſche Aguddas Bocherim Und ſeine
liebe Jonah Die Alme und Almonah Die
Olelim Vejonekim.
4. Wohl
A 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |