Becher, Johann Joachim: Närrische Weißheit Und Weise Narrheit. Frankfurt, 1682.gemacht haben/ darvon ich noch einen an- 43. Dr. Galeni Spanisches Seiffma- chen mit dem Colonell Weyd/ und sein Wein- und Essig-machen. Dieser Dr. Galenus ist mein sehr gu- hin- H 7
gemacht haben/ darvon ich noch einen an- 43. Dr. Galeni Spaniſches Seiffma- chen mit dem Colonell Weyd/ und ſein Wein- und Eſſig-machen. Dieſer Dr. Galenus iſt mein ſehr gu- hin- H 7
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gemacht haben/ darvon ich noch einen an-
dern Dr. anziehen koͤnte/ wann mir mit
anderer Leute Ungluͤck bedient waͤr/ und ich
nicht die Hoffnung haͤtte/ daß er ſich beſſern
wuͤrde. Der gute Dr. Ketgens iſt indeſſen
durch ſein eigen Freund ruinirt worden/
eben als wie der Triangel zu Wien/ ſeinen
Cammeraden/ den groben Weſtphaͤliſchen
Secretarium Meerbold ruinirt hat/ und
gleich wie Meerbold vor Hertzenleyd ge-
ſtorben/ alſo auch Dr. Ketgens.
43. Dr. Galeni Spaniſches Seiffma-
chen mit dem Colonell Weyd/ und
ſein Wein- und Eſſig-machen.
Dieſer Dr. Galenus iſt mein ſehr gu-
ter Freund und Bekandter/ ein gelehrter
Mann/ guter Medicus, trefflicher Chymi-
cus, unter den Miniſtern der vornehmſte
Theologus und beredeſte Prediger und
Orator der bey nah in Holland iſt: gleich-
wol ſo geſcheid er auch iſt/ hat er ſich nicht
huͤten koͤnnen/ daß er nicht in unſere Com-
pag. der Weiſen Narrheit kommen
waͤre. Es hat den guten Mann viel tau-
ſend gekoſt/ und iſt durch leichtfertige Leuth
hin-
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Zitationshilfe: | Becher, Johann Joachim: Närrische Weißheit Und Weise Narrheit. Frankfurt, 1682, S. 175[174]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/becher_narrheit_1682/197>, abgerufen am 16.07.2024. |