Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.Unterricht von Hüttenwerken. Tab. XXVII. Cancrin a. a. O. Bd. IX. Abthl. I. §. 135. §. 190. folg. Tab. XXI-XXVIII.; solche von Halbhochöfen bei Can- crin a. a. O. §. 194. Schlüter a. a. O. Tab. XXXVII-XLI.; von Floß- öfen bei Scopoli Metallurgie. Tab. VII. XIV.; von Schüröfen bei demselben Tab. XIII.; von Blauöfen bei Cancrin a. a. O. §. 369. Tab. LXVIII-LXX.; von einem Frischofen bei Lampadius Handbuch. I. §. 347. Tab. H., der übrigens §. 339-346. alle diese Ofenarten kurz beschreibt. Ueber Schachtöfen und deren Prozeß überhaupt s. m. auch Karsten Grundriß. §. 94-129. 5) Das Schmelzverfahren ist im Allgemeinen dasselbe, wie bei den Schachtöfen. Da man aber hier zugleich verkalken oder reduciren will, so läßt man für den ersteren Zweck, sobald die Schmelzmasse eingeschmolzen ist, das Gebläse spielen und zieht beständig die Schlacken ab, während man für den anderen Zweck verschiedene Zuschläge (Zusätze) und Kohlenklein auf die Masse deckt. Auch hier erkennt man den Gang des Ofens aus den Schlacken, -- aus der Flamme, welche durch eine Queeröffnung an der Vorwand (offnen Brust) ersichtlich ist, -- in Fällen, wo keine Flamme zum Vorschein kommen darf (wo mit dunkler Gicht geschmolzen wird), an den sich zeigenden kleinen tanzenden blauen Flämmchen, und, wo die Flamme zum Vorscheine kommen muß (wo mit heller Gicht geschmolzen wird), nach dem Erscheinen der Gichtflamme, -- aus Schöpfproben, Probespänen, dem Flusse mit heller Oberfläche (hellem Blicke) u. dgl., und es muß hiernach geholfen werden. Karsten Grundriß. §. 110 folg. §. 142 folg. Lampadius Handbuch. I. §. 351. 6) Diese Oefen sind beschrieben sammt dem Schmelzverfahren bei Lampadius I. §. 352-375. Schlüter a. a. O. Tab. XLII-LII. Cancrin a. a. O. IX. Bd. I. Abthl. §. 226-230. §. 279-281. Tab. XLIV-LIII-LXIV. IX. Bd. II. Abthl. §. 441. Tab. I-XIII. Ein Cupuloofen bei Cancrin a. a. O. IX. Bd. I. Abthl. Anhang mit 8 Tafeln und in seiner Schrift: Abbildung und Beschreibung eines neuen Spleiß- und Treibeofens. Halle 1800. 7) Lampadius Handbuch. I. §. 376-382. beschreibt die meisten davon genauer. Auch finden sich Abbildungen bei Schlüter Unterricht. Tab. LI. Sco- poli Metallurgie. Tab. XIII. folg. und bei Cancrin a. d. angeführten Stellen. 8) Karsten Grundriß. §. 156 folg. Lampadius I. §. 383. Dieser Leztere beschreibt solche Oefen. Auch findet man Beschreibungen und Abbildungen bei Scopoli a. a. O. Tab. X. XXIII. XX. Cancrin a. a. O. IX. II. 507. Tab. XV-XXII-XLIII. 9) Da überhaupt dies die Prozesse sind, welche mit den meisten Metallerzen vorgenommen werden, so wird man die besonderen Verfahrungsarten und Oefen in denjenigen Schriften zu suchen haben, welche über die besondere Hüttenkunde dog- matisch, historisch oder statistisch handeln. Es gehören hierher die Schriften über das Hüttenwesen überhaupt, worunter Lampadius Handbuch das allervorzüglichste ist, aber die älteren Schriften wegen der Kupfer nicht entbehrt werden können. Da nun aber Lampadius Keinem, der sich im allgemeinen und besonderen Hüt- tenwesen orientiren will, fehlen darf, so ist es überflüssig, hier die Literatur zu häufen, weil er sie (Thl. II. Bd. II. S. 240. Bd. III. S. 402. Bd. IV. S. 340.) mit großer Vollständigkeit angegeben hat. Dasselbe hat übrigens auch Karsten in seinem Grundrisse gethan. §. 283. b) Die Amalgamation oder das Anquicken. Mit der im vorigen §. betrachteten Art der Zugutmachung der Unterricht von Hüttenwerken. Tab. XXVII. Cancrin a. a. O. Bd. IX. Abthl. I. §. 135. §. 190. folg. Tab. XXI-XXVIII.; ſolche von Halbhochöfen bei Can- crin a. a. O. §. 194. Schlüter a. a. O. Tab. XXXVII-XLI.; von Floß- öfen bei Scopoli Metallurgie. Tab. VII. XIV.; von Schüröfen bei demſelben Tab. XIII.; von Blauöfen bei Cancrin a. a. O. §. 369. Tab. LXVIII-LXX.; von einem Friſchofen bei Lampadius Handbuch. I. §. 347. Tab. H., der übrigens §. 339–346. alle dieſe Ofenarten kurz beſchreibt. Ueber Schachtöfen und deren Prozeß überhaupt ſ. m. auch Karſten Grundriß. §. 94–129. 5) Das Schmelzverfahren iſt im Allgemeinen daſſelbe, wie bei den Schachtöfen. Da man aber hier zugleich verkalken oder reduciren will, ſo läßt man für den erſteren Zweck, ſobald die Schmelzmaſſe eingeſchmolzen iſt, das Gebläſe ſpielen und zieht beſtändig die Schlacken ab, während man für den anderen Zweck verſchiedene Zuſchläge (Zuſätze) und Kohlenklein auf die Maſſe deckt. Auch hier erkennt man den Gang des Ofens aus den Schlacken, — aus der Flamme, welche durch eine Queeröffnung an der Vorwand (offnen Bruſt) erſichtlich iſt, — in Fällen, wo keine Flamme zum Vorſchein kommen darf (wo mit dunkler Gicht geſchmolzen wird), an den ſich zeigenden kleinen tanzenden blauen Flämmchen, und, wo die Flamme zum Vorſcheine kommen muß (wo mit heller Gicht geſchmolzen wird), nach dem Erſcheinen der Gichtflamme, — aus Schöpfproben, Probeſpänen, dem Fluſſe mit heller Oberfläche (hellem Blicke) u. dgl., und es muß hiernach geholfen werden. Karſten Grundriß. §. 110 folg. §. 142 folg. Lampadius Handbuch. I. §. 351. 6) Dieſe Oefen ſind beſchrieben ſammt dem Schmelzverfahren bei Lampadius I. §. 352–375. Schlüter a. a. O. Tab. XLII-LII. Cancrin a. a. O. IX. Bd. I. Abthl. §. 226–230. §. 279–281. Tab. XLIV-LIII-LXIV. IX. Bd. II. Abthl. §. 441. Tab. I-XIII. Ein Cupuloofen bei Cancrin a. a. O. IX. Bd. I. Abthl. Anhang mit 8 Tafeln und in ſeiner Schrift: Abbildung und Beſchreibung eines neuen Spleiß- und Treibeofens. Halle 1800. 7) Lampadius Handbuch. I. §. 376–382. beſchreibt die meiſten davon genauer. Auch finden ſich Abbildungen bei Schlüter Unterricht. Tab. LI. Sco- poli Metallurgie. Tab. XIII. folg. und bei Cancrin a. d. angeführten Stellen. 8) Karſten Grundriß. §. 156 folg. Lampadius I. §. 383. Dieſer Leztere beſchreibt ſolche Oefen. Auch findet man Beſchreibungen und Abbildungen bei Scopoli a. a. O. Tab. X. XXIII. XX. Cancrin a. a. O. IX. II. 507. Tab. XV-XXII-XLIII. 9) Da überhaupt dies die Prozeſſe ſind, welche mit den meiſten Metallerzen vorgenommen werden, ſo wird man die beſonderen Verfahrungsarten und Oefen in denjenigen Schriften zu ſuchen haben, welche über die beſondere Hüttenkunde dog- matiſch, hiſtoriſch oder ſtatiſtiſch handeln. Es gehören hierher die Schriften über das Hüttenweſen überhaupt, worunter Lampadius Handbuch das allervorzüglichſte iſt, aber die älteren Schriften wegen der Kupfer nicht entbehrt werden können. Da nun aber Lampadius Keinem, der ſich im allgemeinen und beſonderen Hüt- tenweſen orientiren will, fehlen darf, ſo iſt es überflüſſig, hier die Literatur zu häufen, weil er ſie (Thl. II. Bd. II. S. 240. Bd. III. S. 402. Bd. IV. S. 340.) mit großer Vollſtändigkeit angegeben hat. Daſſelbe hat übrigens auch Karſten in ſeinem Grundriſſe gethan. §. 283. b) Die Amalgamation oder das Anquicken. Mit der im vorigen §. betrachteten Art der Zugutmachung der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <div n="8"> <div n="9"> <note place="end" n="4)"><pb facs="#f0380" n="358"/> Unterricht von Hüttenwerken. Tab. XXVII. <hi rendition="#g">Cancrin</hi> a. a. O. Bd. IX. Abthl. I.<lb/> §. 135. §. 190. folg. Tab. 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⁴⁾ Unterricht von Hüttenwerken. Tab. XXVII. Cancrin a. a. O. Bd. IX. Abthl. I.
§. 135. §. 190. folg. Tab. XXI-XXVIII.; ſolche von Halbhochöfen bei Can-
crin a. a. O. §. 194. Schlüter a. a. O. Tab. XXXVII-XLI.; von Floß-
öfen bei Scopoli Metallurgie. Tab. VII. XIV.; von Schüröfen bei demſelben
Tab. XIII.; von Blauöfen bei Cancrin a. a. O. §. 369. Tab. LXVIII-LXX.;
von einem Friſchofen bei Lampadius Handbuch. I. §. 347. Tab. H., der
übrigens §. 339–346. alle dieſe Ofenarten kurz beſchreibt. Ueber Schachtöfen und
deren Prozeß überhaupt ſ. m. auch Karſten Grundriß. §. 94–129.
⁵⁾ Das Schmelzverfahren iſt im Allgemeinen daſſelbe, wie bei den Schachtöfen.
Da man aber hier zugleich verkalken oder reduciren will, ſo läßt man für den
erſteren Zweck, ſobald die Schmelzmaſſe eingeſchmolzen iſt, das Gebläſe ſpielen und
zieht beſtändig die Schlacken ab, während man für den anderen Zweck verſchiedene
Zuſchläge (Zuſätze) und Kohlenklein auf die Maſſe deckt. Auch hier erkennt man
den Gang des Ofens aus den Schlacken, — aus der Flamme, welche durch eine
Queeröffnung an der Vorwand (offnen Bruſt) erſichtlich iſt, — in Fällen, wo
keine Flamme zum Vorſchein kommen darf (wo mit dunkler Gicht geſchmolzen
wird), an den ſich zeigenden kleinen tanzenden blauen Flämmchen, und, wo die
Flamme zum Vorſcheine kommen muß (wo mit heller Gicht geſchmolzen wird),
nach dem Erſcheinen der Gichtflamme, — aus Schöpfproben, Probeſpänen, dem
Fluſſe mit heller Oberfläche (hellem Blicke) u. dgl., und es muß hiernach
geholfen werden. Karſten Grundriß. §. 110 folg. §. 142 folg. Lampadius
Handbuch. I. §. 351.
⁶⁾ Dieſe Oefen ſind beſchrieben ſammt dem Schmelzverfahren bei Lampadius
I. §. 352–375. Schlüter a. a. O. Tab. XLII-LII. Cancrin a. a. O.
IX. Bd. I. Abthl. §. 226–230. §. 279–281. Tab. XLIV-LIII-LXIV.
IX. Bd. II. Abthl. §. 441. Tab. I-XIII. Ein Cupuloofen bei Cancrin
a. a. O. IX. Bd. I. Abthl. Anhang mit 8 Tafeln und in ſeiner Schrift: Abbildung
und Beſchreibung eines neuen Spleiß- und Treibeofens. Halle 1800.
⁷⁾ Lampadius Handbuch. I. §. 376–382. beſchreibt die meiſten davon
genauer. Auch finden ſich Abbildungen bei Schlüter Unterricht. Tab. LI. Sco-
poli Metallurgie. Tab. XIII. folg. und bei Cancrin a. d. angeführten Stellen.
⁸⁾ Karſten Grundriß. §. 156 folg. Lampadius I. §. 383. Dieſer Leztere
beſchreibt ſolche Oefen. Auch findet man Beſchreibungen und Abbildungen bei
Scopoli a. a. O. Tab. X. XXIII. XX. Cancrin a. a. O. IX. II. 507.
Tab. XV-XXII-XLIII.
⁹⁾ Da überhaupt dies die Prozeſſe ſind, welche mit den meiſten Metallerzen
vorgenommen werden, ſo wird man die beſonderen Verfahrungsarten und Oefen in
denjenigen Schriften zu ſuchen haben, welche über die beſondere Hüttenkunde dog-
matiſch, hiſtoriſch oder ſtatiſtiſch handeln. Es gehören hierher die Schriften über
das Hüttenweſen überhaupt, worunter Lampadius Handbuch das allervorzüglichſte
iſt, aber die älteren Schriften wegen der Kupfer nicht entbehrt werden können.
Da nun aber Lampadius Keinem, der ſich im allgemeinen und beſonderen Hüt-
tenweſen orientiren will, fehlen darf, ſo iſt es überflüſſig, hier die Literatur zu
häufen, weil er ſie (Thl. II. Bd. II. S. 240. Bd. III. S. 402. Bd. IV. S. 340.)
mit großer Vollſtändigkeit angegeben hat. Daſſelbe hat übrigens auch Karſten in
ſeinem Grundriſſe gethan.
§. 283.
b) Die Amalgamation oder das Anquicken.
Mit der im vorigen §. betrachteten Art der Zugutmachung der
Erze ſind alle Behandlungsweiſen derſelben noch nicht erſchöpft.
Da ſich die Metalle unter Zutritt von Wärme in Queckſilber auf-
löſen und, durch daſſelbe kryſtalliſirt, aus der Auflöſung wieder
gewonnen werden können, ſo hat man, namentlich bei Gold und
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