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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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XIV. 80. Andre Oeconom. Neuigkeiten. 1821. Nro. 39 folg. Ueber Maschinen
zum Furchenziehen s. m. Schnee. V. 258. Schröer's Wasserfurchenzieher. IX. 172.
und Lange's Wasserfurchenzieher. XII. 145. Young Calender. 45. 87. 161.
222. 462.
3) S. Schnee Landw. Zeitung. IX. 125. 321. X. 229. XII. 93. 247.
4) Ueber Wiesenverjüngung s. m. auch: Thaer Annalen des Ackerbaues. V. 104.
IX. 274. Ueber den Wiesenschröpfer.
5) Von der Bewässerung handeln auch: Thaer Annalen des Ackerbaues. III.
291 (Behandlung bewäss. Wiesen). II. 80. 550. VIII. 56. Desselben Annalen
der niedersächsischen Landwirthschaft. Jahrg. II. Stück 3 (v. Meyer). Weber,
Handbuch des Futterbaues. S. 422. Sinclair Grundgesetze. S. 335. Young
The farmers Calender. 226. 294. 343. 543.
Bertrand, die Kunst Wiesen zu
bewässern. Neue Ausgabe. Nürnberg 1774. Anleitung über Wässerung der Wie-
sen. Herausgegeben von der naturforschenden Gesellschaft. Zürich 1774. Scheyer
Anweisung zur Wässerung der Wiesen. Leipzig 1795. Wittmann, Unterricht zur
Bewässerung der Wiesen nach lombard. Art. Wien 1810. Ueber die Wässerungs-
maschinen s. m. Schnee Landw. Zeitung. II. 402. 409 (W. M. von Mont-
golfier). Beschreibung des hydraul. Widders als der besten Wässerungsmaschine.
Leipzig 1807. 2te Auflage. Ernst, Abbildung und Beschreibung einer Pendular-
windmaschine zur Ent- und Bewässerung der Wiesen. Leipzig 1807. Desselben
Abbildung u. Beschreibung eines Staber-Schöpfrades zur Wiesenwässerung. Leipzig
1803. Beschreibung und Abbildung der Wässerungs- und Entwässerungsmaschine
von Saubert und der Wasserhebemaschine von Sergeant. Leipzig 1805. Ueber
die Anlage der sogenannten Schwemmwiesen s. m. Thaer ration. Landwirthsch.
III. 205. Weber Handbuch des Futterbaues. S. 88. u. 100. Obige Abhandlung
von Meyer, welche a. 1807 von Thaer in Celle besonders herausgegeben und
auch in dessen kleinen Schriften Bd. I. abgedruckt ist.
§. 182.
C. Unfälle des Wiesenbaues und D. Heuernte.

Zu den Unfällen des Wiesenbaues gehören: 1) die giftigen
Wiesenpflanzen1); 2) die Maulwurfs- und Ameisenhaufen2);
3) die Vermoosung der Wiesen3); 4) zu große Hitze und aus-
trocknende Winde, gegen welche man sie durch Zäune schützt;
5) das Behüten der Wiesen mit Vieh, wenn es zu lange dauert4);
6) die Larven der Maikäfer5), das Heupferd (Gryllu verruci-
voru),
der Regenwurm und die Grasraupe (Phalaena gra-
mini).

Die Zeit zur Heumaht ist da, wenn die Rispen der Gräser
ausgebildet zu blühen anfangen. Das Gras wird gemähet, mehr-
mals mit Handgabeln oder Pferdeinstrumenten gewendet, und wenn
es trocken ist, aufgeladen und heimgefahren6). Man macht ent-
weder grünes (d. h. schnell und gut getrocknetes) oder braunes
(d. h. nicht völlig getrocknetes) Heu. Das Trocknen geschieht ent-
weder auf dem Boden oder auf Gerüsten (Heintzen, §. 179.).
Das Einbansen (oder Tassen) desselben geschieht entweder in
luftigen Scheunen oder in Heufeimen (Schobern) auf dem Felde.
Der Ertrag der Wiesen ist sehr verschieden nach ihrer Güte,

XIV. 80. André Oeconom. Neuigkeiten. 1821. Nro. 39 folg. Ueber Maſchinen
zum Furchenziehen ſ. m. Schnee. V. 258. Schröer's Waſſerfurchenzieher. IX. 172.
und Lange's Waſſerfurchenzieher. XII. 145. Young Calender. 45. 87. 161.
222. 462.
3) S. Schnee Landw. Zeitung. IX. 125. 321. X. 229. XII. 93. 247.
4) Ueber Wieſenverjüngung ſ. m. auch: Thaer Annalen des Ackerbaues. V. 104.
IX. 274. Ueber den Wieſenſchröpfer.
5) Von der Bewäſſerung handeln auch: Thaer Annalen des Ackerbaues. III.
291 (Behandlung bewäſſ. Wieſen). II. 80. 550. VIII. 56. Deſſelben Annalen
der niederſächſiſchen Landwirthſchaft. Jahrg. II. Stück 3 (v. Meyer). Weber,
Handbuch des Futterbaues. S. 422. Sinclair Grundgeſetze. S. 335. Young
The farmers Calender. 226. 294. 343. 543.
Bertrand, die Kunſt Wieſen zu
bewäſſern. Neue Ausgabe. Nürnberg 1774. Anleitung über Wäſſerung der Wie-
ſen. Herausgegeben von der naturforſchenden Geſellſchaft. Zürich 1774. Scheyer
Anweiſung zur Wäſſerung der Wieſen. Leipzig 1795. Wittmann, Unterricht zur
Bewäſſerung der Wieſen nach lombard. Art. Wien 1810. Ueber die Wäſſerungs-
maſchinen ſ. m. Schnee Landw. Zeitung. II. 402. 409 (W. M. von Mont-
golfier). Beſchreibung des hydraul. Widders als der beſten Wäſſerungsmaſchine.
Leipzig 1807. 2te Auflage. Ernſt, Abbildung und Beſchreibung einer Pendular-
windmaſchine zur Ent- und Bewäſſerung der Wieſen. Leipzig 1807. Deſſelben
Abbildung u. Beſchreibung eines Staber-Schöpfrades zur Wieſenwäſſerung. Leipzig
1803. Beſchreibung und Abbildung der Wäſſerungs- und Entwäſſerungsmaſchine
von Saubert und der Waſſerhebemaſchine von Sergeant. Leipzig 1805. Ueber
die Anlage der ſogenannten Schwemmwieſen ſ. m. Thaer ration. Landwirthſch.
III. 205. Weber Handbuch des Futterbaues. S. 88. u. 100. Obige Abhandlung
von Meyer, welche a. 1807 von Thaer in Celle beſonders herausgegeben und
auch in deſſen kleinen Schriften Bd. I. abgedruckt iſt.
§. 182.
C. Unfälle des Wieſenbaues und D. Heuernte.

Zu den Unfällen des Wieſenbaues gehören: 1) die giftigen
Wieſenpflanzen1); 2) die Maulwurfs- und Ameiſenhaufen2);
3) die Vermooſung der Wieſen3); 4) zu große Hitze und aus-
trocknende Winde, gegen welche man ſie durch Zäune ſchützt;
5) das Behüten der Wieſen mit Vieh, wenn es zu lange dauert4);
6) die Larven der Maikäfer5), das Heupferd (Gryllu̺͆ verruci-
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Die Zeit zur Heumaht iſt da, wenn die Riſpen der Gräſer
ausgebildet zu blühen anfangen. Das Gras wird gemähet, mehr-
mals mit Handgabeln oder Pferdeinſtrumenten gewendet, und wenn
es trocken iſt, aufgeladen und heimgefahren6). Man macht ent-
weder grünes (d. h. ſchnell und gut getrocknetes) oder braunes
(d. h. nicht völlig getrocknetes) Heu. Das Trocknen geſchieht ent-
weder auf dem Boden oder auf Gerüſten (Heintzen, §. 179.).
Das Einbanſen (oder Taſſen) deſſelben geſchieht entweder in
luftigen Scheunen oder in Heufeimen (Schobern) auf dem Felde.
Der Ertrag der Wieſen iſt ſehr verſchieden nach ihrer Güte,

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[223/0245] ²⁾ XIV. 80. André Oeconom. Neuigkeiten. 1821. Nro. 39 folg. Ueber Maſchinen zum Furchenziehen ſ. m. Schnee. V. 258. Schröer's Waſſerfurchenzieher. IX. 172. und Lange's Waſſerfurchenzieher. XII. 145. Young Calender. 45. 87. 161. 222. 462. ³⁾ S. Schnee Landw. Zeitung. IX. 125. 321. X. 229. XII. 93. 247. ⁴⁾ Ueber Wieſenverjüngung ſ. m. auch: Thaer Annalen des Ackerbaues. V. 104. IX. 274. Ueber den Wieſenſchröpfer. ⁵⁾ Von der Bewäſſerung handeln auch: Thaer Annalen des Ackerbaues. III. 291 (Behandlung bewäſſ. Wieſen). II. 80. 550. VIII. 56. Deſſelben Annalen der niederſächſiſchen Landwirthſchaft. Jahrg. II. Stück 3 (v. Meyer). Weber, Handbuch des Futterbaues. S. 422. Sinclair Grundgeſetze. S. 335. Young The farmers Calender. 226. 294. 343. 543. Bertrand, die Kunſt Wieſen zu bewäſſern. Neue Ausgabe. Nürnberg 1774. Anleitung über Wäſſerung der Wie- ſen. Herausgegeben von der naturforſchenden Geſellſchaft. Zürich 1774. Scheyer Anweiſung zur Wäſſerung der Wieſen. Leipzig 1795. Wittmann, Unterricht zur Bewäſſerung der Wieſen nach lombard. Art. Wien 1810. Ueber die Wäſſerungs- maſchinen ſ. m. Schnee Landw. Zeitung. II. 402. 409 (W. M. von Mont- golfier). Beſchreibung des hydraul. Widders als der beſten Wäſſerungsmaſchine. Leipzig 1807. 2te Auflage. Ernſt, Abbildung und Beſchreibung einer Pendular- windmaſchine zur Ent- und Bewäſſerung der Wieſen. Leipzig 1807. Deſſelben Abbildung u. Beſchreibung eines Staber-Schöpfrades zur Wieſenwäſſerung. Leipzig 1803. Beſchreibung und Abbildung der Wäſſerungs- und Entwäſſerungsmaſchine von Saubert und der Waſſerhebemaſchine von Sergeant. Leipzig 1805. Ueber die Anlage der ſogenannten Schwemmwieſen ſ. m. Thaer ration. Landwirthſch. III. 205. Weber Handbuch des Futterbaues. S. 88. u. 100. Obige Abhandlung von Meyer, welche a. 1807 von Thaer in Celle beſonders herausgegeben und auch in deſſen kleinen Schriften Bd. I. abgedruckt iſt. §. 182. C. Unfälle des Wieſenbaues und D. Heuernte. Zu den Unfällen des Wieſenbaues gehören: 1) die giftigen Wieſenpflanzen1); 2) die Maulwurfs- und Ameiſenhaufen2); 3) die Vermooſung der Wieſen3); 4) zu große Hitze und aus- trocknende Winde, gegen welche man ſie durch Zäune ſchützt; 5) das Behüten der Wieſen mit Vieh, wenn es zu lange dauert4); 6) die Larven der Maikäfer5), das Heupferd (Gryllu̺͆ verruci- voru̺͆), der Regenwurm und die Grasraupe (Phalaena gra- mini̺͆). Die Zeit zur Heumaht iſt da, wenn die Riſpen der Gräſer ausgebildet zu blühen anfangen. Das Gras wird gemähet, mehr- mals mit Handgabeln oder Pferdeinſtrumenten gewendet, und wenn es trocken iſt, aufgeladen und heimgefahren6). Man macht ent- weder grünes (d. h. ſchnell und gut getrocknetes) oder braunes (d. h. nicht völlig getrocknetes) Heu. Das Trocknen geſchieht ent- weder auf dem Boden oder auf Gerüſten (Heintzen, §. 179.). Das Einbanſen (oder Taſſen) deſſelben geſchieht entweder in luftigen Scheunen oder in Heufeimen (Schobern) auf dem Felde. Der Ertrag der Wieſen iſt ſehr verſchieden nach ihrer Güte,

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 223. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/245>, abgerufen am 21.11.2024.