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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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Voigtland). X. 562 (Baden). XII. 449 (Polen). XII. 577 (Brabant). V. 607
(Pf. mit dopp. Streichbrett). Schnee Landw. Zeitung. I. 16 (Doppelpflug von
Krebs). S. 5 (Stelzenpflug). S. 203 (der Brabanter Pflug). S. 554 (Toskan.
Pflug). III. 109 (Gray's Schwingpflug). V. 129 (Loeschers Pflug). VI. 77
(3 schaar. Pflug von Dessau etc.). Die berühmtesten, von einander abweichenden, Pflüge
sind: Der belgische, Arbuthnot', oder Small'sche, Bailey'sche, Guilleaums'sche,
Dombasle'sche, der Aargauer und Norfolker Pflug; und die Doppelpflüge von
Arbuthnot, Duckel, Sommerville, Krebs, und der Doppelpflug aus Leicester. Auch
ein sechsfacher Pflug von Gees, und ein dreifacher von Ducket ist in oben cit.
Beschreib. von Bailey S. 17. 26. beschrieben. Ueber den Calenberger Pflug s. m.
Thaer Annalen der niedersächs. Landwirthsch. Jahrg. IV. Stück 3. S. 33.
5) Zu diesen gehört der flandrische Cultivator, der belgische Streichhacken
(Schwerz belg. Landw. I. 94.), die böhmischen Hacken (nach Trautmann in
Mehler beschrieben), der meklenburgische (Thaer Annalen des Ackerbaues. X. 382.),
der sächsische (Koppe, Schmalz etc. Mittheilung. III. 169.), liefländische, und der
schlesische Rühr-Hacken, die preuß. Zogge, der Karrhacken, und die Stagutte
(Thaer Möglin. Annalen. Supplem. X. 413.). Zum Theile hierher, zum Theile
in die Note 4. gehören die Schnittpflüge und die Furchenzieher, unter denen beson-
ders Lamberts Maulwurfspflug, Gray's Wasserfurchenpflug, die Draimpflüge von
Knowle und Makie, der Trenchingpflug des Herrn Ducket, der Heidepflug und
Distelschneider von H. Ringrose, der Drainpflug von Clarke, welche größtentheils
von Bailey beschrieben sind. S. auch Thaer Annalen der niedersächs. Landw.
Jahrg. IV. Stück 2. S. 388. Schnee Landw. Zeit. XII. 62.
6) Der Scarrificator von Joh. Winn. Baker ist bei Bailey S. 146. beschrie-
ben, die Cultivatoren des Herrn de Chateau Veaux S. 133. 134. Thaer Annal.
des Ackerbaues. III. 745. Andre Oeconom. Neuigkeiten. 1811. No. 55 (Fischer's
Eilpflug).
7) Hierher gehört die schottische Pferdehacke, Wilkie's Pferdehacke mit einer
Egge, Lloyd's Pferdehacke mit einer Egge, welche man beide auch Exstirpatoren
nennt: die Pferdehacke von H. Hewet zur Vertilgung von Unkraut, Abschälung von
Wasen und Abschürfen der Ameisenhaufen, bei Bailey. Ueber den Schaufelpflug
s. m. Thaer Annalen des Ackerbaues. V. 607. IX. 565., dessen Verbesserung durch
Thaer ebendas. II. 494. Ueber den leichten Anhäufelpflug (Kartoffelhacke) ebendas.
V. 607. IX. 564. Fellenbergs landw. Blätter. I. 85. III. 83. Andre Oeconom.
Neuigkeiten. 1814. No. 58 (Fischer's Cultivator).
8) Thaer Annalen des Ackerbaues. I. 399. V. 608. VII. 293 (Ausquecker).
Rüder Landwirthsch. Zeitung. Jahrg. 1833. S. 56 (Scarrificator von Fleck).
S. 93 (Beatsons Schröpfer). Andre Oeconom. Neuigkeiten. 1811. No. 5. 1814. No. 44.
9) Es gehört auch hierher die eigentliche Säemaschine. S. über diese Drill-
maschine §. 144. Ueber die Kleesäemaschine von Bieraki bei Thaer Möglin.
Annalen. VI. 615. XI. 277. Ueber eine Rübsaamen- und eine Kleesaamen-Säe-
maschine auch Fellenbergs landwirthsch. Blätter. III. 113. 116., Getreide-
säemaschine IV. 139., die Hofwyler Säemaschine V. 99. Ueber den Säepflug von
Arter s. m. die Vaterländ. Blätter. Jahrg. 1815. No. 63-65. Ueber Ugazy's
Säemaschine Andre a. a. O. 1815. No. 30. 32. und über Jordan's Saategge.
1813. No. 60.
§. 141.
Fortsetzung. b) Bearbeitung mit diesen Geräthen.

Das Ebnen und Reinigen des Bodens geschieht mit der
Egge, Walze und den Reinigungspflügen1); das Befestigen
desselben durch die Walze2); das Lockern und Mengen vermit-
telst der Eggen, Skarrifikatoren und Extirpatoren, wovon die bei-
den Lezteren so konstruirt sein müssen, daß jedes Messer einen
besondern Strich macht, was aber bei der Egge bewirkt wird,

Voigtland). X. 562 (Baden). XII. 449 (Polen). XII. 577 (Brabant). V. 607
(Pf. mit dopp. Streichbrett). Schnee Landw. Zeitung. I. 16 (Doppelpflug von
Krebs). S. 5 (Stelzenpflug). S. 203 (der Brabanter Pflug). S. 554 (Toskan.
Pflug). III. 109 (Gray's Schwingpflug). V. 129 (Loeſchers Pflug). VI. 77
(3 ſchaar. Pflug von Deſſau ꝛc.). Die berühmteſten, von einander abweichenden, Pflüge
ſind: Der belgiſche, Arbuthnot', oder Small'ſche, Bailey'ſche, Guilleaums'ſche,
Dombasle'ſche, der Aargauer und Norfolker Pflug; und die Doppelpflüge von
Arbuthnot, Duckel, Sommerville, Krebs, und der Doppelpflug aus Leiceſter. Auch
ein ſechsfacher Pflug von Gees, und ein dreifacher von Ducket iſt in oben cit.
Beſchreib. von Bailey S. 17. 26. beſchrieben. Ueber den Calenberger Pflug ſ. m.
Thaer Annalen der niederſächſ. Landwirthſch. Jahrg. IV. Stück 3. S. 33.
5) Zu dieſen gehört der flandriſche Cultivator, der belgiſche Streichhacken
(Schwerz belg. Landw. I. 94.), die böhmiſchen Hacken (nach Trautmann in
Mehler beſchrieben), der meklenburgiſche (Thaer Annalen des Ackerbaues. X. 382.),
der ſächſiſche (Koppe, Schmalz ꝛc. Mittheilung. III. 169.), liefländiſche, und der
ſchleſiſche Rühr-Hacken, die preuß. Zogge, der Karrhacken, und die Stagutte
(Thaer Möglin. Annalen. Supplem. X. 413.). Zum Theile hierher, zum Theile
in die Note 4. gehören die Schnittpflüge und die Furchenzieher, unter denen beſon-
ders Lamberts Maulwurfspflug, Gray's Waſſerfurchenpflug, die Draimpflüge von
Knowle und Makie, der Trenchingpflug des Herrn Ducket, der Heidepflug und
Diſtelſchneider von H. Ringroſe, der Drainpflug von Clarke, welche größtentheils
von Bailey beſchrieben ſind. S. auch Thaer Annalen der niederſächſ. Landw.
Jahrg. IV. Stück 2. S. 388. Schnee Landw. Zeit. XII. 62.
6) Der Scarrificator von Joh. Winn. Baker iſt bei Bailey S. 146. beſchrie-
ben, die Cultivatoren des Herrn de Chateau Veaux S. 133. 134. Thaer Annal.
des Ackerbaues. III. 745. André Oeconom. Neuigkeiten. 1811. No. 55 (Fiſcher's
Eilpflug).
7) Hierher gehört die ſchottiſche Pferdehacke, Wilkie's Pferdehacke mit einer
Egge, Lloyd's Pferdehacke mit einer Egge, welche man beide auch Exſtirpatoren
nennt: die Pferdehacke von H. Hewet zur Vertilgung von Unkraut, Abſchälung von
Waſen und Abſchürfen der Ameiſenhaufen, bei Bailey. Ueber den Schaufelpflug
ſ. m. Thaer Annalen des Ackerbaues. V. 607. IX. 565., deſſen Verbeſſerung durch
Thaer ebendaſ. II. 494. Ueber den leichten Anhäufelpflug (Kartoffelhacke) ebendaſ.
V. 607. IX. 564. Fellenbergs landw. Blätter. I. 85. III. 83. André Oeconom.
Neuigkeiten. 1814. No. 58 (Fiſcher's Cultivator).
8) Thaer Annalen des Ackerbaues. I. 399. V. 608. VII. 293 (Ausquecker).
Rüder Landwirthſch. Zeitung. Jahrg. 1833. S. 56 (Scarrificator von Fleck).
S. 93 (Beatſons Schröpfer). André Oeconom. Neuigkeiten. 1811. No. 5. 1814. No. 44.
9) Es gehört auch hierher die eigentliche Säemaſchine. S. über dieſe Drill-
maſchine §. 144. Ueber die Kleeſäemaſchine von Bieraki bei Thaer Möglin.
Annalen. VI. 615. XI. 277. Ueber eine Rübſaamen- und eine Kleeſaamen-Säe-
maſchine auch Fellenbergs landwirthſch. Blätter. III. 113. 116., Getreide-
ſäemaſchine IV. 139., die Hofwyler Säemaſchine V. 99. Ueber den Säepflug von
Arter ſ. m. die Vaterländ. Blätter. Jahrg. 1815. No. 63–65. Ueber Ugazy's
Säemaſchine André a. a. O. 1815. No. 30. 32. und über Jordan's Saategge.
1813. No. 60.
§. 141.
Fortſetzung. b) Bearbeitung mit dieſen Geräthen.

Das Ebnen und Reinigen des Bodens geſchieht mit der
Egge, Walze und den Reinigungspflügen1); das Befeſtigen
deſſelben durch die Walze2); das Lockern und Mengen vermit-
telſt der Eggen, Skarrifikatoren und Extirpatoren, wovon die bei-
den Lezteren ſo konſtruirt ſein müſſen, daß jedes Meſſer einen
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[174/0196] ⁴⁾ Voigtland). X. 562 (Baden). XII. 449 (Polen). XII. 577 (Brabant). V. 607 (Pf. mit dopp. Streichbrett). Schnee Landw. Zeitung. I. 16 (Doppelpflug von Krebs). S. 5 (Stelzenpflug). S. 203 (der Brabanter Pflug). S. 554 (Toskan. Pflug). III. 109 (Gray's Schwingpflug). V. 129 (Loeſchers Pflug). VI. 77 (3 ſchaar. Pflug von Deſſau ꝛc.). Die berühmteſten, von einander abweichenden, Pflüge ſind: Der belgiſche, Arbuthnot', oder Small'ſche, Bailey'ſche, Guilleaums'ſche, Dombasle'ſche, der Aargauer und Norfolker Pflug; und die Doppelpflüge von Arbuthnot, Duckel, Sommerville, Krebs, und der Doppelpflug aus Leiceſter. Auch ein ſechsfacher Pflug von Gees, und ein dreifacher von Ducket iſt in oben cit. Beſchreib. von Bailey S. 17. 26. beſchrieben. Ueber den Calenberger Pflug ſ. m. Thaer Annalen der niederſächſ. Landwirthſch. Jahrg. IV. Stück 3. S. 33. ⁵⁾ Zu dieſen gehört der flandriſche Cultivator, der belgiſche Streichhacken (Schwerz belg. Landw. I. 94.), die böhmiſchen Hacken (nach Trautmann in Mehler beſchrieben), der meklenburgiſche (Thaer Annalen des Ackerbaues. X. 382.), der ſächſiſche (Koppe, Schmalz ꝛc. Mittheilung. III. 169.), liefländiſche, und der ſchleſiſche Rühr-Hacken, die preuß. Zogge, der Karrhacken, und die Stagutte (Thaer Möglin. Annalen. Supplem. X. 413.). Zum Theile hierher, zum Theile in die Note 4. gehören die Schnittpflüge und die Furchenzieher, unter denen beſon- ders Lamberts Maulwurfspflug, Gray's Waſſerfurchenpflug, die Draimpflüge von Knowle und Makie, der Trenchingpflug des Herrn Ducket, der Heidepflug und Diſtelſchneider von H. Ringroſe, der Drainpflug von Clarke, welche größtentheils von Bailey beſchrieben ſind. S. auch Thaer Annalen der niederſächſ. Landw. Jahrg. IV. Stück 2. S. 388. Schnee Landw. Zeit. XII. 62. ⁶⁾ Der Scarrificator von Joh. Winn. Baker iſt bei Bailey S. 146. beſchrie- ben, die Cultivatoren des Herrn de Chateau Veaux S. 133. 134. Thaer Annal. des Ackerbaues. III. 745. André Oeconom. Neuigkeiten. 1811. No. 55 (Fiſcher's Eilpflug). ⁷⁾ Hierher gehört die ſchottiſche Pferdehacke, Wilkie's Pferdehacke mit einer Egge, Lloyd's Pferdehacke mit einer Egge, welche man beide auch Exſtirpatoren nennt: die Pferdehacke von H. Hewet zur Vertilgung von Unkraut, Abſchälung von Waſen und Abſchürfen der Ameiſenhaufen, bei Bailey. Ueber den Schaufelpflug ſ. m. Thaer Annalen des Ackerbaues. V. 607. IX. 565., deſſen Verbeſſerung durch Thaer ebendaſ. II. 494. Ueber den leichten Anhäufelpflug (Kartoffelhacke) ebendaſ. V. 607. IX. 564. Fellenbergs landw. Blätter. I. 85. III. 83. André Oeconom. Neuigkeiten. 1814. No. 58 (Fiſcher's Cultivator). ⁸⁾ Thaer Annalen des Ackerbaues. I. 399. V. 608. VII. 293 (Ausquecker). Rüder Landwirthſch. Zeitung. Jahrg. 1833. S. 56 (Scarrificator von Fleck). S. 93 (Beatſons Schröpfer). André Oeconom. Neuigkeiten. 1811. No. 5. 1814. No. 44. ⁹⁾ Es gehört auch hierher die eigentliche Säemaſchine. S. über dieſe Drill- maſchine §. 144. Ueber die Kleeſäemaſchine von Bieraki bei Thaer Möglin. Annalen. VI. 615. XI. 277. Ueber eine Rübſaamen- und eine Kleeſaamen-Säe- maſchine auch Fellenbergs landwirthſch. Blätter. III. 113. 116., Getreide- ſäemaſchine IV. 139., die Hofwyler Säemaſchine V. 99. Ueber den Säepflug von Arter ſ. m. die Vaterländ. Blätter. Jahrg. 1815. No. 63–65. Ueber Ugazy's Säemaſchine André a. a. O. 1815. No. 30. 32. und über Jordan's Saategge. 1813. No. 60. §. 141. Fortſetzung. b) Bearbeitung mit dieſen Geräthen. Das Ebnen und Reinigen des Bodens geſchieht mit der Egge, Walze und den Reinigungspflügen1); das Befeſtigen deſſelben durch die Walze2); das Lockern und Mengen vermit- telſt der Eggen, Skarrifikatoren und Extirpatoren, wovon die bei- den Lezteren ſo konſtruirt ſein müſſen, daß jedes Meſſer einen beſondern Strich macht, was aber bei der Egge bewirkt wird,

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/196>, abgerufen am 21.11.2024.