Bauller, Johann Jacob: Hell-Polirter Laster-Spiegel. Ulm, 1681.von der Unbarmhertzigkeit. auch getrösten/ und auß dem Psalm. 109. zu GOtt seuffzen/ und betten: Achund deßGesetzes. HErr fluchen sie/ so segne du. Und ob wir wol/ wegen der leidigen Sünde al- lesamt den Fluch deß Gesetzes über uns geladen/ sollen wir uns mit wahrem Glauben halten an den HErrn JEsum/ der hat uns erlöset von dem Fluch deß Gesetzes/ da er ward ein Fluch für uns/ auf daß der Segen Abrahä auf uns Heyden käme in Christo JEsu. Gal. 3. Solchen geistlichen/ himmlischenWunsch. und ewigen Segen verleihe uns allen die übergebenedeite Dreyeinigkeit/ Gott Vatter durch CHristum JEsum/ in Krafft deß H. Geistes/ Amen. GOtt allein die Ehr. Jm Namen JEsu! Die CIII. Laster-Predigt/ Jn der III. Abtheilung/ von den Lastern widerd. 4. Nov. 1661. den Nächsten/ Das XXVI. Laster: Unbarmhertzigkeit. Text: Jac. c. 2. v. 13. Es wird aber ein unbarmhertzig Gericht über den gehen/ der nicht Barmhertzigkeit gethan hat. Eingang. Geliebte in Christo dem HErren! ZUm öfftern wird angezogen die Geschicht so sich mit Da-Geschicht Sohn K k k k k k 2
von der Unbarmhertzigkeit. auch getroͤſten/ und auß dem Pſalm. 109. zu GOtt ſeuffzen/ und betten: Achund deßGeſetzes. HErꝛ fluchen ſie/ ſo ſegne du. Und ob wir wol/ wegen der leidigen Suͤnde al- leſamt den Fluch deß Geſetzes uͤber uns geladen/ ſollen wir uns mit wahrem Glauben halten an den HErꝛn JEſum/ der hat uns erloͤſet von dem Fluch deß Geſetzes/ da er ward ein Fluch fuͤr uns/ auf daß der Segen Abrahaͤ auf uns Heyden kaͤme in Chriſto JEſu. Gal. 3. Solchen geiſtlichen/ himmliſchenWunſch. und ewigen Segen verleihe uns allen die uͤbergebenedeite Dreyeinigkeit/ Gott Vatter durch CHriſtum JEſum/ in Krafft deß H. Geiſtes/ Amen. GOtt allein die Ehr. Jm Namen JEſu! Die CIII. Laſter-Predigt/ Jn der III. Abtheilung/ von den Laſtern widerd. 4. Nov. 1661. den Naͤchſten/ Das XXVI. Laſter: Unbarmhertzigkeit. Text: Jac. c. 2. v. 13. Es wird aber ein unbarmhertzig Gericht uͤber den gehen/ der nicht Barmhertzigkeit gethan hat. Eingang. Geliebte in Chriſto dem HErren! ZUm oͤfftern wird angezogen die Geſchicht ſo ſich mit Da-Geſchicht Sohn K k k k k k 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f1065" n="995"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von der Unbarmhertzigkeit.</hi></fw><lb/> auch getroͤſten/ und auß dem Pſalm. 109. zu GOtt ſeuffzen/ und betten: Ach<note place="right">und deß<lb/> Geſetzes.</note><lb/> HErꝛ fluchen ſie/ ſo ſegne du. Und ob wir wol/ wegen der leidigen Suͤnde al-<lb/> leſamt den Fluch deß Geſetzes uͤber uns geladen/ ſollen wir uns mit wahrem<lb/> Glauben halten an den HErꝛn JEſum/ der hat uns erloͤſet von dem Fluch deß<lb/> Geſetzes/ da er ward ein Fluch fuͤr uns/ auf daß der Segen Abrahaͤ auf uns<lb/> Heyden kaͤme in Chriſto JEſu. Gal. 3. Solchen geiſtlichen/ himmliſchen<note place="right">Wunſch.</note><lb/> und ewigen Segen verleihe uns allen die uͤbergebenedeite Dreyeinigkeit/ Gott<lb/> Vatter durch CHriſtum JEſum/ in Krafft deß H. Geiſtes/ Amen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">GOtt allein die Ehr.</hi> </hi> </p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head><hi rendition="#fr">Jm Namen JEſu!</hi><lb/><hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq">CIII.</hi> Laſter-Predigt/</hi><lb/><hi rendition="#fr">Jn der</hi><hi rendition="#aq">III.</hi><hi rendition="#fr">Abtheilung/ von den Laſtern wider</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">d. 4. Nov.</hi><lb/> 1661.</note><lb/> den Naͤchſten/<lb/><hi rendition="#fr">Das</hi> <hi rendition="#aq">XXVI.</hi> <hi rendition="#fr">Laſter: Unbarmhertzigkeit.</hi></head><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#fr">Text:</hi><lb/> Jac. c. 2. v. 13.</head><lb/> <list> <item> <hi rendition="#fr">Es wird aber ein unbarmhertzig Gericht uͤber den gehen/<lb/> der nicht Barmhertzigkeit gethan hat.</hi> </item> </list> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Eingang.<lb/> Geliebte in Chriſto dem HErren!</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">Z</hi><hi rendition="#fr">Um oͤfftern wird angezogen die Geſchicht ſo ſich mit Da-</hi><note place="right">Geſchicht<lb/> von David<lb/> und Nabal.</note><lb/> vid und dem Nabal begeben/ dann da David mit den Seinigen<lb/> in die Wuͤſten Pharan kommen und Mangel gelitten/ aber ge-<lb/> hoͤrt/ daß Nabal ſeine Schaf beſchoren/ deren er 3000. hatte/ ſandte<lb/> er 10. ſeiner Juͤnglingen hin zu Nabal/ ließ ihn freundlich gruͤſſen/<lb/> und weil David und ſeine Maͤnner zuvor dem Nabal und ſeinen Schaͤffern<lb/> nutzlich/ und ſo Tags ſo Nachts als ein Maur um ſie geweſen/ daß ihm nie<lb/> nichts an der Zahl der Schaffen gemangelt/ ließ er ihn anſprechen/ er wolte<lb/> ihm von ſeinem Segen auch eine Ritterzehrung geben/ was ſeine Hand finde.<lb/> Nabal aber ſchnaubet ſie an/ und ſagt: Wer iſt der David? und wer iſt der<lb/> <fw place="bottom" type="sig">K k k k k k 2</fw><fw place="bottom" type="catch">Sohn</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [995/1065]
von der Unbarmhertzigkeit.
auch getroͤſten/ und auß dem Pſalm. 109. zu GOtt ſeuffzen/ und betten: Ach
HErꝛ fluchen ſie/ ſo ſegne du. Und ob wir wol/ wegen der leidigen Suͤnde al-
leſamt den Fluch deß Geſetzes uͤber uns geladen/ ſollen wir uns mit wahrem
Glauben halten an den HErꝛn JEſum/ der hat uns erloͤſet von dem Fluch deß
Geſetzes/ da er ward ein Fluch fuͤr uns/ auf daß der Segen Abrahaͤ auf uns
Heyden kaͤme in Chriſto JEſu. Gal. 3. Solchen geiſtlichen/ himmliſchen
und ewigen Segen verleihe uns allen die uͤbergebenedeite Dreyeinigkeit/ Gott
Vatter durch CHriſtum JEſum/ in Krafft deß H. Geiſtes/ Amen.
und deß
Geſetzes.
Wunſch.
GOtt allein die Ehr.
Jm Namen JEſu!
Die CIII. Laſter-Predigt/
Jn der III. Abtheilung/ von den Laſtern wider
den Naͤchſten/
Das XXVI. Laſter: Unbarmhertzigkeit.
Text:
Jac. c. 2. v. 13.
Es wird aber ein unbarmhertzig Gericht uͤber den gehen/
der nicht Barmhertzigkeit gethan hat.
Eingang.
Geliebte in Chriſto dem HErren!
ZUm oͤfftern wird angezogen die Geſchicht ſo ſich mit Da-
vid und dem Nabal begeben/ dann da David mit den Seinigen
in die Wuͤſten Pharan kommen und Mangel gelitten/ aber ge-
hoͤrt/ daß Nabal ſeine Schaf beſchoren/ deren er 3000. hatte/ ſandte
er 10. ſeiner Juͤnglingen hin zu Nabal/ ließ ihn freundlich gruͤſſen/
und weil David und ſeine Maͤnner zuvor dem Nabal und ſeinen Schaͤffern
nutzlich/ und ſo Tags ſo Nachts als ein Maur um ſie geweſen/ daß ihm nie
nichts an der Zahl der Schaffen gemangelt/ ließ er ihn anſprechen/ er wolte
ihm von ſeinem Segen auch eine Ritterzehrung geben/ was ſeine Hand finde.
Nabal aber ſchnaubet ſie an/ und ſagt: Wer iſt der David? und wer iſt der
Sohn
Geſchicht
von David
und Nabal.
K k k k k k 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |