Basedow, Johann Bernhard: Die ganze Natürliche Weisheit im Privatstande der gesitteten Bürger. Halle (Saale) u. a., [1768].das Mittel der Ueberredung haben dürfen. Beyde Anmerkung 3. Und sie ist es, nach meiner Einsicht, wahrhaf- cher )( 3
das Mittel der Ueberredung haben dürfen. Beyde Anmerkung 3. Und ſie iſt es, nach meiner Einſicht, wahrhaf- cher )( 3
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das Mittel der Ueberredung haben dürfen. Beyde
Geſchlechter nehmen gleichen Theil an dieſer Re-
ligion. Auch die ewige Glückſeligkeit der Kinder
wird durch Jeſum verſichert. Man kann dieſe
Religion in jedem Clima ausûben, und ſie iſt den
gleichgültigen oder guten Sitten keines einzigen
Volks zuwider. Wäre ſie nicht geoffenbart, ſo
wäre ſie doch die beſte Religion für das menſchli-
che Geſchlecht, und für jeden insbeſondre. Wel-
cher verſtändige und tugendhafte Menſch wird
nicht wünſchen, daß ſie geoffenbart ſey!
Anmerkung 3.
Und ſie iſt es, nach meiner Einſicht, wahrhaf-
tig. Der Stifter und ſeine Jünger waren keine
Betrüger. Sie konnten von ihrer neuen Religion
nichts Irrdiſches hoffen; aber wie auch die Er-
fahrung bezeugt hat, Haß, Verfolgung, Gefahr,
Marter und Tod fürchten. Sie waren nicht, als
Enthuſiaſten, wahnſinnig, ſich Offenbarungen,
welche ſie nicht bekommen hatten, und Wunder-
werke, welche ſie nicht thaten, einzubilden.
Denn, ſollten die Einzigen, welche eine ſo vor-
trefliche Religion gelehret haben, wahnſinnige
Leute geweſen, und bis an ihren Tod geblieben
ſeyn? und zwar mit Uebereinſtimmung ihres
Zeugniſſes von der Auferſtehung Jeſu, und von
den obgeſagten gemeinnützigen Lehrſätzen? Wel-
cher
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