Daß selbst die Gegenbewegung bey gewissen Lagen nicht allezeit hinlänglich sey, Quinten zu vermeiden, sehen wir aus folgenden Exempeln. Durch die Verdoppelung werden diese Fehler verbessert (a). Bey (b) thut die Gegenbewegung in allen Lagen ohne Verdoppelung gut, blos die Lage bey (c) taugt nicht:
[Abbildung]
§. 6.
Die Verdoppelung mit dem Einklange macht in der Oberstimme einen guten Gesang, hält die Lage besser zusammen, als die mit der Octave, und ist also oft vorzüglicher, wie wir aus folgenden Exempeln sehen:
[Abbildung]
§. 7.
Wenn man nicht gehörig auf die Folge siehet, und den Sextenaccord darnach einrichtet, so ist es noch ein Glück, wenn man den Fehlern kaum entgehen kann. Im erstern
fol-
Drittes Capitel. Zweyter Abſchnitt.
[Abbildung]
§. 5.
Daß ſelbſt die Gegenbewegung bey gewiſſen Lagen nicht allezeit hinlänglich ſey, Quinten zu vermeiden, ſehen wir aus folgenden Exempeln. Durch die Verdoppelung werden dieſe Fehler verbeſſert (a). Bey (b) thut die Gegenbewegung in allen Lagen ohne Verdoppelung gut, blos die Lage bey (c) taugt nicht:
[Abbildung]
§. 6.
Die Verdoppelung mit dem Einklange macht in der Oberſtimme einen guten Geſang, hält die Lage beſſer zuſammen, als die mit der Octave, und iſt alſo oft vorzüglicher, wie wir aus folgenden Exempeln ſehen:
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§. 7.
Wenn man nicht gehörig auf die Folge ſiehet, und den Sextenaccord darnach einrichtet, ſo iſt es noch ein Glück, wenn man den Fehlern kaum entgehen kann. Im erſtern
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Drittes Capitel. Zweyter Abſchnitt.
[Abbildung]
§. 5. Daß ſelbſt die Gegenbewegung bey gewiſſen Lagen
nicht allezeit hinlänglich ſey, Quinten zu vermeiden, ſehen wir
aus folgenden Exempeln. Durch die Verdoppelung werden dieſe
Fehler verbeſſert (a). Bey (b) thut die Gegenbewegung in allen
Lagen ohne Verdoppelung gut, blos die Lage bey (c) taugt
nicht:
[Abbildung]
§. 6. Die Verdoppelung mit dem Einklange macht in der
Oberſtimme einen guten Geſang, hält die Lage beſſer zuſammen, als
die mit der Octave, und iſt alſo oft vorzüglicher, wie wir aus
folgenden Exempeln ſehen:
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§. 7. Wenn man nicht gehörig auf die Folge ſiehet, und
den Sextenaccord darnach einrichtet, ſo iſt es noch ein Glück,
wenn man den Fehlern kaum entgehen kann. Im erſtern
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Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762, S. 56. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762/66>, abgerufen am 03.07.2024.
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