Das grosse b ist noch nicht sehr eingeführt, so bequem es auch ist.
§. 34.
Die Zeichen, und x, welche nach einer doppel- ten Versetzung die einfache wieder herstellen, sind zwar bey der Bezifferung nicht so gewöhnlich als es die genaue Schreibart er- fordert. Weil sie aber doch vorkommen können, so wollen wir sie mit anmerken, damit man nicht davor erschrecke.
§. 35.
Man lasse es sich nicht befremden, wenn einige über die Noten zuweilen Been und Striche durch die Ziffern, statt des viereckigten Be, setzen. Die verschiedene Bedeutung dieses Be Quadrats, welches bald erniedriget bald erhöhet, kann an derglei- chen Zerstreuung Schuld haben. Z. E.
[Abbildung]
Von der falschen Quinte, auch von der kleinen und verminder- ten Septime ist man es eher gewohnt, daß sie mehrentheils mit einem Be erscheinen.
§. 36.
Die Terz kann, ohne 3, durch blosse Versetzungs- und Wiederherstellungszeichen angedeutet werden:
[Abbildung]
§. 37.
C 2
Von den Intervallen und den Signaturen.
Z. E.
[Abbildung]
Das groſſe b iſt noch nicht ſehr eingeführt, ſo bequem es auch iſt.
§. 34.
Die Zeichen, ♮♭ und ♮×, welche nach einer doppel- ten Verſetzung die einfache wieder herſtellen, ſind zwar bey der Bezifferung nicht ſo gewöhnlich als es die genaue Schreibart er- fordert. Weil ſie aber doch vorkommen können, ſo wollen wir ſie mit anmerken, damit man nicht davor erſchrecke.
§. 35.
Man laſſe es ſich nicht befremden, wenn einige über die Noten zuweilen Been und Striche durch die Ziffern, ſtatt des viereckigten Be, ſetzen. Die verſchiedene Bedeutung dieſes Be Quadrats, welches bald erniedriget bald erhöhet, kann an derglei- chen Zerſtreuung Schuld haben. Z. E.
[Abbildung]
Von der falſchen Quinte, auch von der kleinen und verminder- ten Septime iſt man es eher gewohnt, daß ſie mehrentheils mit einem Be erſcheinen.
§. 36.
Die Terz kann, ohne 3, durch bloſſe Verſetzungs- und Wiederherſtellungszeichen angedeutet werden:
[Abbildung]
§. 37.
C 2
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Von den Intervallen und den Signaturen.
Z. E.
[Abbildung]
Das groſſe b iſt noch nicht ſehr eingeführt, ſo bequem es auch iſt.
§. 34. Die Zeichen, ♮♭ und ♮×, welche nach einer doppel-
ten Verſetzung die einfache wieder herſtellen, ſind zwar bey der
Bezifferung nicht ſo gewöhnlich als es die genaue Schreibart er-
fordert. Weil ſie aber doch vorkommen können, ſo wollen wir
ſie mit anmerken, damit man nicht davor erſchrecke.
§. 35. Man laſſe es ſich nicht befremden, wenn einige
über die Noten zuweilen Been und Striche durch die Ziffern, ſtatt
des viereckigten Be, ſetzen. Die verſchiedene Bedeutung dieſes Be
Quadrats, welches bald erniedriget bald erhöhet, kann an derglei-
chen Zerſtreuung Schuld haben. Z. E.
[Abbildung]
Von der falſchen Quinte, auch von der kleinen und verminder-
ten Septime iſt man es eher gewohnt, daß ſie mehrentheils mit
einem Be erſcheinen.
§. 36. Die Terz kann, ohne 3, durch bloſſe Verſetzungs-
und Wiederherſtellungszeichen angedeutet werden:
[Abbildung]
§. 37.
C 2
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Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762/29>, abgerufen am 22.02.2025.
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