Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762.

Bild:
<< vorherige Seite
Vom Septimenaccord.
[Abbildung]
§. 5.

Bey einer feinen Begleitung läßt man zur kleinen
und verminderten Septime die Terz weg, zumahl wenn die letztere
ein zufälliges Erhöhungszeichen bey sich hat (a). Im letzteren
Falle verdoppeln einige Componisten lieber dafür die falsche
Quinte, und glauben, daß diese Verdoppelung erträglicher sey
als jene zufällig kleine Terz. Die übrigen Ziffern fertiget man
bey unsern Exempeln ebenfalls dreystimmig ab:

Z. E.
R 3
Vom Septimenaccord.
[Abbildung]
§. 5.

Bey einer feinen Begleitung läßt man zur kleinen
und verminderten Septime die Terz weg, zumahl wenn die letztere
ein zufälliges Erhöhungszeichen bey ſich hat (a). Im letzteren
Falle verdoppeln einige Componiſten lieber dafür die falſche
Quinte, und glauben, daß dieſe Verdoppelung erträglicher ſey
als jene zufällig kleine Terz. Die übrigen Ziffern fertiget man
bey unſern Exempeln ebenfalls dreyſtimmig ab:

Z. E.
R 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0143" n="133"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Vom Septimenaccord.</hi> </fw><lb/>
            <figure/>
          </div>
          <div n="3">
            <head>§. 5.</head>
            <p>Bey einer feinen Begleitung läßt man zur kleinen<lb/>
und verminderten Septime die Terz weg, zumahl wenn die letztere<lb/>
ein zufälliges Erhöhungszeichen bey &#x017F;ich hat <hi rendition="#aq">(a).</hi> Im letzteren<lb/>
Falle verdoppeln einige Componi&#x017F;ten lieber dafür die fal&#x017F;che<lb/>
Quinte, und glauben, daß die&#x017F;e Verdoppelung erträglicher &#x017F;ey<lb/>
als jene zufällig kleine Terz. Die übrigen Ziffern fertiget man<lb/>
bey un&#x017F;ern Exempeln ebenfalls drey&#x017F;timmig ab:</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">R 3</fw>
            <fw place="bottom" type="catch">Z. E.</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[133/0143] Vom Septimenaccord. [Abbildung] §. 5. Bey einer feinen Begleitung läßt man zur kleinen und verminderten Septime die Terz weg, zumahl wenn die letztere ein zufälliges Erhöhungszeichen bey ſich hat (a). Im letzteren Falle verdoppeln einige Componiſten lieber dafür die falſche Quinte, und glauben, daß dieſe Verdoppelung erträglicher ſey als jene zufällig kleine Terz. Die übrigen Ziffern fertiget man bey unſern Exempeln ebenfalls dreyſtimmig ab: Z. E. R 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762/143
Zitationshilfe: Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762, S. 133. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762/143>, abgerufen am 21.12.2024.