Arnim, Bettina von: Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde. Bd. 2. Berlin, 1835.Melodie (wie Beethoven ganz richtig erwähnt) wieder Schließlich sage ich Dir noch einmal den innigsten Auch der Herzog grüßt Dich und wünscht nicht ganz G. An Goethe. Liebster Freund! dem Beethoven hab ich deinen schö- Melodie (wie Beethoven ganz richtig erwähnt) wieder Schließlich ſage ich Dir noch einmal den innigſten Auch der Herzog grüßt Dich und wünſcht nicht ganz G. An Goethe. Liebſter Freund! dem Beethoven hab ich deinen ſchö- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0213" n="203"/> Melodie (wie Beethoven ganz richtig erwähnt) wieder<lb/> auf's neue verſinnlicht wird.</p><lb/> <p>Schließlich ſage ich Dir noch einmal den innigſten<lb/> Dank für deine Mittheilungen und deine Art mir wohl-<lb/> zuthun, da Dir alles ſo ſchön gelingt, da Dir alles zu<lb/> belehrendem, freudigem Genuß wird, welche Wünſche<lb/> könnten da noch hinzugefügt werden, als daß es ewig<lb/> ſo fortwähren möge; ewig auch in Beziehung auf mich,<lb/> der den Vortheil nicht verkennt, zu deinen Freunden ge-<lb/> zählt zu werden. Bleibe mir daher was Du mit ſo<lb/> großer Treue warſt, ſo oft Du auch den Platz wechſel-<lb/> teſt und ſich die Gegenſtände um Dich her veränderten<lb/> und verſchönerten.</p><lb/> <p>Auch der Herzog grüßt Dich und wünſcht nicht ganz<lb/> von Dir vergeſſen zu ſein. Ich erhalte wohl noch Nach-<lb/> richt von Dir in meinem Carlsbader Aufenthalt bei den<lb/> drei Mohren.</p><lb/> <dateline> <hi rendition="#et">Am 6. Juni 1810.</hi> </dateline><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">G.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div n="2"> <opener> <salute>An Goethe.</salute> </opener><lb/> <p>Liebſter Freund! dem Beethoven hab ich deinen ſchö-<lb/> nen Brief mitgetheilt, ſo weit es ihn anging, er war<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [203/0213]
Melodie (wie Beethoven ganz richtig erwähnt) wieder
auf's neue verſinnlicht wird.
Schließlich ſage ich Dir noch einmal den innigſten
Dank für deine Mittheilungen und deine Art mir wohl-
zuthun, da Dir alles ſo ſchön gelingt, da Dir alles zu
belehrendem, freudigem Genuß wird, welche Wünſche
könnten da noch hinzugefügt werden, als daß es ewig
ſo fortwähren möge; ewig auch in Beziehung auf mich,
der den Vortheil nicht verkennt, zu deinen Freunden ge-
zählt zu werden. Bleibe mir daher was Du mit ſo
großer Treue warſt, ſo oft Du auch den Platz wechſel-
teſt und ſich die Gegenſtände um Dich her veränderten
und verſchönerten.
Auch der Herzog grüßt Dich und wünſcht nicht ganz
von Dir vergeſſen zu ſein. Ich erhalte wohl noch Nach-
richt von Dir in meinem Carlsbader Aufenthalt bei den
drei Mohren.
Am 6. Juni 1810.
G.
An Goethe.
Liebſter Freund! dem Beethoven hab ich deinen ſchö-
nen Brief mitgetheilt, ſo weit es ihn anging, er war
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