Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 2. Heidelberg, 1808.Damit du kannst schauen, wie treu ich es mein. Babeli sieht den Wald vor lauter Bäume nicht. (Mündlich.) Schwarzbrauns Babeli, Steh auf und laß mich 'nein, Ich bin allein, Und bring dir Wein, Laß mich in die Kammer 'nein: Schwarzbrauns Babeli, Mit deinen schwarzen Aügeli, Steh auf und laß mich 'nein. 's sind unser eins, 's sind unser zwey, Bringen dir ein Osterey, Schwarzbrauns Babeli Steh auf und laß uns 'nein; 's sind unser zwey, 's sind unser drey, Babeli komm geschwind herbey. Schwarzbrauns Babeli, Steh auf, und laß 'uns 'nein. 's sind unser drey, 's sind unser vier, Kaufen dir gut Wein und Bier, Schwarzbrauns Babeli Steh auf und laß uns 'nein; 's sind unser vier, 's sind unser fünf, Damit du kannſt ſchauen, wie treu ich es mein. Babeli ſieht den Wald vor lauter Baͤume nicht. (Muͤndlich.) Schwarzbrauns Babeli, Steh auf und laß mich 'nein, Ich bin allein, Und bring dir Wein, Laß mich in die Kammer 'nein: Schwarzbrauns Babeli, Mit deinen ſchwarzen Auͤgeli, Steh auf und laß mich 'nein. 's ſind unſer eins, 's ſind unſer zwey, Bringen dir ein Oſterey, Schwarzbrauns Babeli Steh auf und laß uns 'nein; 's ſind unſer zwey, 's ſind unſer drey, Babeli komm geſchwind herbey. Schwarzbrauns Babeli, Steh auf, und laß 'uns 'nein. 's ſind unſer drey, 's ſind unſer vier, Kaufen dir gut Wein und Bier, Schwarzbrauns Babeli Steh auf und laß uns 'nein; 's ſind unſer vier, 's ſind unſer fuͤnf, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <lg n="1"> <pb facs="#f0068" n="56"/> <l>Damit du kannſt ſchauen, wie treu ich es mein.</l><lb/> <l>Nun Taͤubchen ſchwing die Fluͤgel,</l><lb/> <l>Bring frohe Botſchaft wieder.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Babeli ſieht den Wald vor lauter Baͤume<lb/> nicht</hi>.</head><lb/> <p rendition="#c">(Muͤndlich.)</p><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">S</hi>chwarzbrauns Babeli,</l><lb/> <l>Steh auf und laß mich 'nein,</l><lb/> <l>Ich bin allein,</l><lb/> <l>Und bring dir Wein,</l><lb/> <l>Laß mich in die Kammer 'nein:</l><lb/> <l>Schwarzbrauns Babeli,</l><lb/> <l>Mit deinen ſchwarzen Auͤgeli,</l><lb/> <l>Steh auf und laß mich 'nein.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>'s ſind unſer eins, 's ſind unſer zwey,</l><lb/> <l>Bringen dir ein Oſterey,</l><lb/> <l>Schwarzbrauns Babeli</l><lb/> <l>Steh auf und laß uns 'nein;</l><lb/> <l>'s ſind unſer zwey, 's ſind unſer drey,</l><lb/> <l>Babeli komm geſchwind herbey.</l><lb/> <l>Schwarzbrauns Babeli,</l><lb/> <l>Steh auf, und laß 'uns 'nein.</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l>'s ſind unſer drey, 's ſind unſer vier,</l><lb/> <l>Kaufen dir gut Wein und Bier,</l><lb/> <l>Schwarzbrauns Babeli</l><lb/> <l>Steh auf und laß uns 'nein;</l><lb/> <l>'s ſind unſer vier, 's ſind unſer fuͤnf,</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [56/0068]
Damit du kannſt ſchauen, wie treu ich es mein.
Nun Taͤubchen ſchwing die Fluͤgel,
Bring frohe Botſchaft wieder.
Babeli ſieht den Wald vor lauter Baͤume
nicht.
(Muͤndlich.)
Schwarzbrauns Babeli,
Steh auf und laß mich 'nein,
Ich bin allein,
Und bring dir Wein,
Laß mich in die Kammer 'nein:
Schwarzbrauns Babeli,
Mit deinen ſchwarzen Auͤgeli,
Steh auf und laß mich 'nein.
's ſind unſer eins, 's ſind unſer zwey,
Bringen dir ein Oſterey,
Schwarzbrauns Babeli
Steh auf und laß uns 'nein;
's ſind unſer zwey, 's ſind unſer drey,
Babeli komm geſchwind herbey.
Schwarzbrauns Babeli,
Steh auf, und laß 'uns 'nein.
's ſind unſer drey, 's ſind unſer vier,
Kaufen dir gut Wein und Bier,
Schwarzbrauns Babeli
Steh auf und laß uns 'nein;
's ſind unſer vier, 's ſind unſer fuͤnf,
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