Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 2. Heidelberg, 1808.Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Das Schneiderlein fing zu laufen an, Lauft in das Wirthshaus hinein, Da sprach derselbige: Zick, Zick, Zick, Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Schenkt mir ein halb Maas ein. Das Schneiderlein fing zu saufen an, Sauft aus den Fingerhut, Da sprach derselbige: Zick, Zick, Zick, Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Wie schmeckt der Wein so gut. Das Schneiderlein fing zu tanzen an, Tanzt in der Stuben herum, Da fiel derselbige Zick, Zick, Zick, Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Vor Ohnmacht gar bald um. Das Schneiderlein wurde begraben dann In ein hohle verzottelte Geiß, Da sprach derselbige Zick, Zick, Zick, Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Wie ist die Hölle so heiß. Der Paß. [Fliegendes Blatt.] Schöns Salzburger Mädl, Mit dem krausen Härl, Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Das Schneiderlein fing zu laufen an, Lauft in das Wirthshaus hinein, Da ſprach derſelbige: Zick, Zick, Zick, Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Schenkt mir ein halb Maas ein. Das Schneiderlein fing zu ſaufen an, Sauft aus den Fingerhut, Da ſprach derſelbige: Zick, Zick, Zick, Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Wie ſchmeckt der Wein ſo gut. Das Schneiderlein fing zu tanzen an, Tanzt in der Stuben herum, Da fiel derſelbige Zick, Zick, Zick, Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Vor Ohnmacht gar bald um. Das Schneiderlein wurde begraben dann In ein hohle verzottelte Geiß, Da ſprach derſelbige Zick, Zick, Zick, Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck, Wie iſt die Hoͤlle ſo heiß. Der Paß. [Fliegendes Blatt.] Schoͤns Salzburger Maͤdl, Mit dem krauſen Haͤrl, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <lg n="1"> <pb facs="#f0385" n="373"/> <l>Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,</l><lb/> <l>Da wards dem Schneiderlein heiß.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>Das Schneiderlein fing zu laufen an,</l><lb/> <l>Lauft in das Wirthshaus hinein,</l><lb/> <l>Da ſprach derſelbige: Zick, Zick, Zick,</l><lb/> <l>Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,</l><lb/> <l>Schenkt mir ein halb Maas ein.</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l>Das Schneiderlein fing zu ſaufen an,</l><lb/> <l>Sauft aus den Fingerhut,</l><lb/> <l>Da ſprach derſelbige: Zick, Zick, Zick,</l><lb/> <l>Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,</l><lb/> <l>Wie ſchmeckt der Wein ſo gut.</l> </lg><lb/> <lg n="4"> <l>Das Schneiderlein fing zu tanzen an,</l><lb/> <l>Tanzt in der Stuben herum,</l><lb/> <l>Da fiel derſelbige Zick, Zick, Zick,</l><lb/> <l>Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,</l><lb/> <l>Vor Ohnmacht gar bald um.</l> </lg><lb/> <lg n="5"> <l>Das Schneiderlein wurde begraben dann</l><lb/> <l>In ein hohle verzottelte Geiß,</l><lb/> <l>Da ſprach derſelbige Zick, Zick, Zick,</l><lb/> <l>Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,</l><lb/> <l>Wie iſt die Hoͤlle ſo heiß.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Der Paß</hi>.</head><lb/> <p rendition="#c">[Fliegendes Blatt.]</p><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">S</hi>choͤns Salzburger Maͤdl,</l><lb/> <l>Mit dem krauſen Haͤrl,</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [373/0385]
Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,
Da wards dem Schneiderlein heiß.
Das Schneiderlein fing zu laufen an,
Lauft in das Wirthshaus hinein,
Da ſprach derſelbige: Zick, Zick, Zick,
Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,
Schenkt mir ein halb Maas ein.
Das Schneiderlein fing zu ſaufen an,
Sauft aus den Fingerhut,
Da ſprach derſelbige: Zick, Zick, Zick,
Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,
Wie ſchmeckt der Wein ſo gut.
Das Schneiderlein fing zu tanzen an,
Tanzt in der Stuben herum,
Da fiel derſelbige Zick, Zick, Zick,
Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,
Vor Ohnmacht gar bald um.
Das Schneiderlein wurde begraben dann
In ein hohle verzottelte Geiß,
Da ſprach derſelbige Zick, Zick, Zick,
Bock, Bock, Bock, Meck, Meck, Meck,
Wie iſt die Hoͤlle ſo heiß.
Der Paß.
[Fliegendes Blatt.]
Schoͤns Salzburger Maͤdl,
Mit dem krauſen Haͤrl,
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