Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.Durch der Creaturen dienst/ etc. das ist/ die vergleichung/ der zweyer-ley dienste/ der Creaturen gegen dem Menschen/ vnd der Menschen gegen GOtt. Das XX. Capittel. Durch der Creaturen dienst/ kan der Mensch augenscheinlich sehen/ das Gott notwendig alle ding in seiner Hand vnd gewalt habe/ vnd erhalte. Sap. 11. Wie könte etwas blei- DIeweil der Mensch ohne der sie T
Durch der Creaturen dienſt/ etc. das iſt/ die vergleichung/ der zweyer-ley dienſte/ der Creaturen gegen dem Menſchen/ vnd der Menſchen gegen GOtt. Das XX. Capittel. Durch der Creaturen dienſt/ kan der Menſch augenſcheinlich ſehen/ das Gott notwendig alle ding in ſeiner Hand vnd gewalt habe/ vnd erhalte. Sap. 11. Wie koͤnte etwas blei- DIeweil der Menſch ohne der ſie T
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0291" n="269"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Durch der Creaturen dienſt/ etc.</hi></fw><lb/> das iſt/ die vergleichung/ der zweyer-<lb/> ley dienſte/ der Creaturen gegen dem<lb/> Menſchen/ vnd der Menſchen gegen<lb/> GOtt.</p> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#i">XX.</hi></hi></hi> Capittel.</hi> </head><lb/> <head>Durch der Creaturen dienſt/ kan der<lb/><hi rendition="#fr">Menſch augenſcheinlich ſehen/ das Gott<lb/> notwendig alle ding in ſeiner Hand<lb/> vnd gewalt habe/ vnd<lb/> erhalte.</hi></head><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#b">Sap. 11. Wie koͤnte etwas blei-<lb/><hi rendition="#et">ben/ wann du nicht wolteſt?<lb/> Oder wie koͤnte erhalten<lb/> werden/ daß du nicht geruf-<lb/> fen hetteſt?</hi></hi> </quote> </cit><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>Ieweil der Menſch ohne der<lb/> Creaturen dienſt nicht ein Au-<note place="right">Des Crea-<lb/> turẽ dienſt<lb/> zeugt von<lb/> Gott.</note><lb/> genblick leben kan/ vnnd aber<lb/> die edleſte Creatur iſt/ vnd die andern<lb/> geſchoͤpff viel geringer ſind/ ſo folget<lb/> daraus/ daß ein Gott ſein muͤſſe der<lb/> auch die Creaturen erhalte/ denn wenn<lb/> niemandt were der ſie erhielte/ ſo were<lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">T</hi></fw><fw place="bottom" type="catch">ſie</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [269/0291]
Durch der Creaturen dienſt/ etc.
das iſt/ die vergleichung/ der zweyer-
ley dienſte/ der Creaturen gegen dem
Menſchen/ vnd der Menſchen gegen
GOtt.
Das XX. Capittel.
Durch der Creaturen dienſt/ kan der
Menſch augenſcheinlich ſehen/ das Gott
notwendig alle ding in ſeiner Hand
vnd gewalt habe/ vnd
erhalte.
Sap. 11. Wie koͤnte etwas blei-
ben/ wann du nicht wolteſt?
Oder wie koͤnte erhalten
werden/ daß du nicht geruf-
fen hetteſt?
DIeweil der Menſch ohne der
Creaturen dienſt nicht ein Au-
genblick leben kan/ vnnd aber
die edleſte Creatur iſt/ vnd die andern
geſchoͤpff viel geringer ſind/ ſo folget
daraus/ daß ein Gott ſein muͤſſe der
auch die Creaturen erhalte/ denn wenn
niemandt were der ſie erhielte/ ſo were
ſie
Des Crea-
turẽ dienſt
zeugt von
Gott.
T
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |