Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.was der Mensch Gott schüldig ist. dienst/ auch alles was list vnnd betrugist/ Gott nicht gefalle/ sondern bey jhme alß eine verdorbene Frucht so gantz bitter/ vnd verwerfflich sey. Das XVII. Capittel. Das ein Christen Mensch keine ent- schüldigung habe/ das er Gott nicht ge- hebet habe/ entweder auß vnuer- mügen/ oder das es zu schwe- re Arbeit sey. Sap. 13. Hahen sie so viel mü- GOtt hat allen Menschen einen sein/ S 4
was der Menſch Gott ſchuͤldig iſt. dienſt/ auch alles was liſt vnnd betrugiſt/ Gott nicht gefalle/ ſondern bey jhme alß eine verdorbene Frucht ſo gantz bitter/ vnd verwerfflich ſey. Das XVII. Capittel. Das ein Chriſten Menſch keine ent- ſchuͤldigung habe/ das er Gott nicht ge- hebet habe/ entweder auß vnuer- muͤgen/ oder das es zu ſchwe- re Arbeit ſey. Sap. 13. Hahen ſie ſo viel muͤ- GOtt hat allen Menſchen einen ſein/ S 4
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was der Menſch Gott ſchuͤldig iſt.
dienſt/ auch alles was liſt vnnd betrug
iſt/ Gott nicht gefalle/ ſondern bey
jhme alß eine verdorbene Frucht ſo
gantz bitter/ vnd verwerfflich ſey.
Das XVII. Capittel.
Das ein Chriſten Menſch keine ent-
ſchuͤldigung habe/ das er Gott nicht ge-
hebet habe/ entweder auß vnuer-
muͤgen/ oder das es zu ſchwe-
re Arbeit ſey.
Sap. 13. Hahen ſie ſo viel muͤ-
gen erkennen dz ſie die Crea-
tur hoch achteten/ warumb
haben ſie nicht viel ehe den
HErrn derſelben funden. 1.
Joh. 4. Dz iſt die Liebe zu Gott
dz wir ſeine Gebot halten/ vñ
ſeine Gebot ſind nit ſchwer.
GOtt hat allen Menſchen einen
willen eingeſchaffen/ vnnd in
demſelbigen die Liebe/ den kein
Menſch iſt ohne Willẽ vñ ohne Liebe/
vnnd kan auch kein Wille ohne Liebe
ſein/
S 4
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