Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 3. Magdeburg, 1610.

Bild:
<< vorherige Seite

eines erleuchten Menschen.
liche innerliche Speise/ was wird er
dir Nützen. Also siehestu/ wie dein
Schatz in dir zu suchen/ in dir sein
mus/ nicht ausser dir.



Das II. Capittel.
Durch was Mittel ein Mensch zu sei-
nem inwendigen Schatz kommen soll/ nem-
lich durch den wahren Lebendigen Glau-
ben/ vnnd durch einkehren in
sich selbst.
Esa. 46. Ihr vbertreter gehet in
Ewer Hertz.

DEr Warhafftige Weg ein-
zukehren zu seinem inwendi-Weg ein-
zukeren
zum in-
wendigen
Schatz ist
der Glau-
be.

gen Schatz vnnd höchstem
Gut/ ist der wahre Lebendige
Glaube. Wiewol nun derselbe im
ersten vnd andern Buch gnugsam mit
seiner Krafft vnd eigenschafft/ wie er
allein Christo anhanget/ vnd sich al-
lein auff denselben gründet erkläret ist/
so ist doch von demselben noch eines

hoch
C

eines erleuchten Menſchen.
liche innerliche Speiſe/ was wird er
dir Nuͤtzen. Alſo ſieheſtu/ wie dein
Schatz in dir zu ſuchen/ in dir ſein
mus/ nicht auſſer dir.



Das II. Capittel.
Durch was Mittel ein Menſch zu ſei-
nem inwendigen Schatz kommen ſoll/ nem-
lich durch den wahren Lebendigen Glau-
ben/ vnnd durch einkehren in
ſich ſelbſt.
Eſa. 46. Ihr vbertreter gehet in
Ewer Hertz.

DEr Warhafftige Weg ein-
zukehren zu ſeinem inwendi-Weg ein-
zukeren
zum in-
wendigen
Schatz iſt
der Glau-
be.

gen Schatz vnnd hoͤchſtem
Gut/ iſt der wahre Lebendige
Glaube. Wiewol nun derſelbe im
erſten vnd andern Buch gnugſam mit
ſeiner Krafft vnd eigenſchafft/ wie er
allein Chriſto anhanget/ vnd ſich al-
lein auff denſelben gruͤndet erklaͤret iſt/
ſo iſt doch von demſelben noch eines

hoch
C
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0035" n="11"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">eines erleuchten Men&#x017F;chen.</hi></fw><lb/>
liche innerliche Spei&#x017F;e/ was wird er<lb/>
dir Nu&#x0364;tzen. Al&#x017F;o &#x017F;iehe&#x017F;tu/ wie dein<lb/>
Schatz in dir zu &#x017F;uchen/ in dir &#x017F;ein<lb/>
mus/ nicht au&#x017F;&#x017F;er dir.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div n="1">
        <head><hi rendition="#b">Das <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">II.</hi></hi> Capittel.</hi><lb/>
Durch was Mittel ein Men&#x017F;ch zu &#x017F;ei-<lb/><hi rendition="#fr">nem inwendigen Schatz kommen &#x017F;oll/ nem-<lb/>
lich durch den wahren Lebendigen Glau-<lb/>
ben/ vnnd durch einkehren in<lb/>
&#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t.</hi></head><lb/>
        <cit>
          <quote> <hi rendition="#b">E&#x017F;a. 46. Ihr vbertreter gehet in<lb/><hi rendition="#et">Ewer Hertz.</hi></hi> </quote>
          <bibl/>
        </cit><lb/>
        <p><hi rendition="#in">D</hi>Er Warhafftige Weg ein-<lb/>
zukehren zu &#x017F;einem inwendi-<note place="right">Weg ein-<lb/>
zukeren<lb/>
zum in-<lb/>
wendigen<lb/>
Schatz i&#x017F;t<lb/>
der Glau-<lb/>
be.</note><lb/>
gen Schatz vnnd ho&#x0364;ch&#x017F;tem<lb/>
Gut/ i&#x017F;t der wahre Lebendige<lb/>
Glaube. Wiewol nun der&#x017F;elbe im<lb/>
er&#x017F;ten vnd andern Buch gnug&#x017F;am mit<lb/>
&#x017F;einer Krafft vnd eigen&#x017F;chafft/ wie er<lb/>
allein Chri&#x017F;to anhanget/ vnd &#x017F;ich al-<lb/>
lein auff den&#x017F;elben gru&#x0364;ndet erkla&#x0364;ret i&#x017F;t/<lb/>
&#x017F;o i&#x017F;t doch von dem&#x017F;elben noch eines<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">C</fw><fw place="bottom" type="catch">hoch</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[11/0035] eines erleuchten Menſchen. liche innerliche Speiſe/ was wird er dir Nuͤtzen. Alſo ſieheſtu/ wie dein Schatz in dir zu ſuchen/ in dir ſein mus/ nicht auſſer dir. Das II. Capittel. Durch was Mittel ein Menſch zu ſei- nem inwendigen Schatz kommen ſoll/ nem- lich durch den wahren Lebendigen Glau- ben/ vnnd durch einkehren in ſich ſelbſt. Eſa. 46. Ihr vbertreter gehet in Ewer Hertz. DEr Warhafftige Weg ein- zukehren zu ſeinem inwendi- gen Schatz vnnd hoͤchſtem Gut/ iſt der wahre Lebendige Glaube. Wiewol nun derſelbe im erſten vnd andern Buch gnugſam mit ſeiner Krafft vnd eigenſchafft/ wie er allein Chriſto anhanget/ vnd ſich al- lein auff denſelben gruͤndet erklaͤret iſt/ ſo iſt doch von demſelben noch eines hoch Weg ein- zukeren zum in- wendigen Schatz iſt der Glau- be. C

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum03_1610
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum03_1610/35
Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 3. Magdeburg, 1610, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum03_1610/35>, abgerufen am 21.12.2024.