Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 3. Magdeburg, 1610.Vom Gebet deß Hertzens/ etc. Das XIX. Capittel. Vom inwendigen Gebet deß Her- tzens/ vnd vom rechten verstand deß Vater vnser. Röm. 8. Wir haben einen Kind- GLeich wie GOtt grosse ding in der K iij
Vom Gebet deß Hertzens/ etc. Das XIX. Capittel. Vom inwendigen Gebet deß Her- tzens/ vnd vom rechten verſtand deß Vater vnſer. Roͤm. 8. Wir haben einen Kind- GLeich wie GOtt groſſe ding in der K iij
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Vom Gebet deß Hertzens/ etc.
Das XIX. Capittel.
Vom inwendigen Gebet deß Her-
tzens/ vnd vom rechten verſtand deß
Vater vnſer.
Roͤm. 8. Wir haben einen Kind-
lichen Geiſt empfangen/
durch welchen wir ruffen
Abba lieber Vater.
GLeich wie GOtt groſſe ding in
den demuͤtigen Hertzen Wir-
cket/ alſo auch der Heilige
Geiſt/ das Kindtliche Gebet. Denn
ohne den H. Geiſt geſchicht kein wa-
res Gebet/ denn der Heilige Geiſt
ruffet vnd ſeufftzet in vnſer Seele/ vnd
iſt vnſer Seelen ſprache vnd geſchrey/
ja vnſer Leben. Denn gleich wie die
Seele das Leben iſt vnſers Leibes/ alſo
lebet die Seele von dem Heiligen
Geiſt/ vnnd er iſt vnſer Seelen Leben.
Nun iſt aber der Heilige Geiſt ein zeu-
ge der Goͤttlichen Kindtſchafft/ vnnd
der
Gebet iſt
eine Wir-
ckung deß
H. Gei-
ſtes.
Roͤm. 8.
Gal. 4.
Der Hei-
lige Geiſt
iſt vnſerer
Seelen Le
ben.
K iij
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Zitationshilfe: | Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 3. Magdeburg, 1610, S. 127. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum03_1610/151>, abgerufen am 23.02.2025. |