Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.Vom Verzug Das LV. Capittel. Vom verzug der Göttlichen Hülffe. Habac. 2. Die weissagung wird ja IN diesem Sprüchlein tröstet vns 1. Welcher vns zwar ein verzug deucht/ schen
Vom Verzug Das LV. Capittel. Vom verzug der Goͤttlichen Huͤlffe. Habac. 2. Die weiſſagung wird ja IN dieſem Spruͤchlein troͤſtet vns 1. Welcher vns zwar ein verzug deucht/ ſchen
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0698" n="674"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Vom Verzug</hi> </fw><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">Das <hi rendition="#i"><hi rendition="#g"><hi rendition="#aq">LV.</hi></hi></hi> Capittel.</hi><lb/> Vom verzug der Goͤttlichen Huͤlffe.</head><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#b">Habac. 2. Die weiſſagung wird ja<lb/><hi rendition="#et">erfuͤllet werden zu ſeiner zeit/ vñ<lb/> wird endlich frey an Tag kom-<lb/> men/ vnd nicht auſſen bleiben.<lb/> Ob ſie aber verzeucht/ ſo harre<lb/> jhr/ ſie wird gewißlich kommen/<lb/> vnd nicht verzjehen. Siehe wer<lb/> halßſtarrig iſt/ der wird keine ru-<lb/> he in ſeinem Hertzen haben. Dañ<lb/> der Gerechte lebet ſeines Glau-<lb/> bens</hi></hi> </quote> <bibl/> </cit><lb/> <p><hi rendition="#in">I</hi>N dieſem Spruͤchlein troͤſtet vns<lb/> der H. Geiſt wieder den Verzug<lb/> Goͤttlicher huͤlffe.</p><lb/> <p>1. Welcher vns zwar ein verzug deucht/<lb/> Aber bey Gott iſts kein verzug/ ſondern<lb/> ein ſtetiges eilen zur huͤlffe. Dann dieweil<lb/> der mechtige Gott nach ſeinẽ vnerforſch-<lb/> lichẽ allein weiſen raht einem jeden Men-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſchen</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [674/0698]
Vom Verzug
Das LV. Capittel.
Vom verzug der Goͤttlichen Huͤlffe.
Habac. 2. Die weiſſagung wird ja
erfuͤllet werden zu ſeiner zeit/ vñ
wird endlich frey an Tag kom-
men/ vnd nicht auſſen bleiben.
Ob ſie aber verzeucht/ ſo harre
jhr/ ſie wird gewißlich kommen/
vnd nicht verzjehen. Siehe wer
halßſtarrig iſt/ der wird keine ru-
he in ſeinem Hertzen haben. Dañ
der Gerechte lebet ſeines Glau-
bens
IN dieſem Spruͤchlein troͤſtet vns
der H. Geiſt wieder den Verzug
Goͤttlicher huͤlffe.
1. Welcher vns zwar ein verzug deucht/
Aber bey Gott iſts kein verzug/ ſondern
ein ſtetiges eilen zur huͤlffe. Dann dieweil
der mechtige Gott nach ſeinẽ vnerforſch-
lichẽ allein weiſen raht einem jeden Men-
ſchen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/698 |
Zitationshilfe: | Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 674. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/698>, abgerufen am 22.02.2025. |