Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.in Christo im Himmel suchen vnd haben. get nit. Also ob gleich Gott vnser RuhmChristiMund wird die seinen be- kennen für allen hei- ligen En- geln A- poc. 3. bißweilen schweiget in vnser Verfol- gung: Dennoch wird er einmal/ wann das Prüffestündlein auß ist/ seinen Mund auffthun/ vnnd vns von vnser Schmach erretten. Psalm. 39. 1. Joh. 3. Es ist noch nicht erschienen/ was wir seyn werden. Sehet/ daß heisset nun/ Gott mein Das XVII. Capittel. Wie wir durch Christum/ vnd aller Hei- ligen Exempel die Verleumbdung böser Mäulet/ vnd falscher Zungen vber- winden sollen. Psal.
in Chriſto im Himmel ſuchen vnd haben. get nit. Alſo ob gleich Gott vnſer RuhmChriſtiMund wird die ſeinen be- kennen fuͤr allen hei- ligen En- geln A- poc. 3. bißweilen ſchweiget in vnſer Verfol- gung: Dennoch wird er einmal/ wann das Pruͤffeſtuͤndlein auß iſt/ ſeinen Mund auffthun/ vnnd vns von vnſer Schmach erretten. Pſalm. 39. 1. Joh. 3. Es iſt noch nicht erſchienen/ was wir ſeyn werden. Sehet/ daß heiſſet nun/ Gott mein Das XVII. Capittel. Wie wir durch Chriſtum/ vnd aller Hei- ligen Exempel die Verleumbdung boͤſer Maͤulet/ vnd falſcher Zungen vber- winden ſollen. Pſal.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0213" n="189"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">in Chriſto im Himmel ſuchen vnd haben.</hi></fw><lb/> get nit. Alſo ob gleich Gott vnſer Ruhm<note place="right">Chriſti<lb/> Mund<lb/> wird die<lb/> ſeinen be-<lb/> kennen fuͤr<lb/> allen hei-<lb/> ligen En-<lb/> geln A-<lb/> poc. 3.</note><lb/> bißweilen ſchweiget in vnſer Verfol-<lb/> gung: Dennoch wird er einmal/ wann<lb/> das Pruͤffeſtuͤndlein auß iſt/ ſeinen<lb/> Mund auffthun/ vnnd vns von vnſer<lb/> Schmach erretten. Pſalm. 39. 1. Joh. 3.<lb/> Es iſt noch nicht erſchienen/ was wir<lb/> ſeyn werden.</p><lb/> <p>Sehet/ daß heiſſet nun/ Gott mein<lb/> Ruhm/ nicht Welt/ Gelt/ Gut/ mein<lb/> Ruhm/ ſondern <hi rendition="#g">GOTT</hi> mein Ruhm.<lb/> Darumb ſagt GOtt Jer. 9. Ein Weiſer<lb/> ruͤhme ſich nicht ſeiner Weißheit/ ein<lb/> Starcker ruͤhme ſich nicht ſeiner ſtercke/<lb/> ein Reicher ruͤhme ſich nit ſeines Reich-<lb/> thumbs: Sondern wer ſich ruͤhmen will/<lb/> der ruͤhme ſich des <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herren</hi></hi>/ daß er<lb/> mich wiſſe vnd kenne/ etc.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">Das <hi rendition="#i"><hi rendition="#g"><hi rendition="#aq">XVII.</hi></hi></hi> Capittel.</hi><lb/> Wie wir durch Chriſtum/ vnd aller Hei-<lb/><hi rendition="#fr">ligen Exempel die Verleumbdung boͤſer<lb/> Maͤulet/ vnd falſcher Zungen vber-<lb/> winden ſollen.</hi></head><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Pſal.</hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [189/0213]
in Chriſto im Himmel ſuchen vnd haben.
get nit. Alſo ob gleich Gott vnſer Ruhm
bißweilen ſchweiget in vnſer Verfol-
gung: Dennoch wird er einmal/ wann
das Pruͤffeſtuͤndlein auß iſt/ ſeinen
Mund auffthun/ vnnd vns von vnſer
Schmach erretten. Pſalm. 39. 1. Joh. 3.
Es iſt noch nicht erſchienen/ was wir
ſeyn werden.
Chriſti
Mund
wird die
ſeinen be-
kennen fuͤr
allen hei-
ligen En-
geln A-
poc. 3.
Sehet/ daß heiſſet nun/ Gott mein
Ruhm/ nicht Welt/ Gelt/ Gut/ mein
Ruhm/ ſondern GOTT mein Ruhm.
Darumb ſagt GOtt Jer. 9. Ein Weiſer
ruͤhme ſich nicht ſeiner Weißheit/ ein
Starcker ruͤhme ſich nicht ſeiner ſtercke/
ein Reicher ruͤhme ſich nit ſeines Reich-
thumbs: Sondern wer ſich ruͤhmen will/
der ruͤhme ſich des Herren/ daß er
mich wiſſe vnd kenne/ etc.
Das XVII. Capittel.
Wie wir durch Chriſtum/ vnd aller Hei-
ligen Exempel die Verleumbdung boͤſer
Maͤulet/ vnd falſcher Zungen vber-
winden ſollen.
Pſal.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |