wir uns bestreben, ihre getreuen Kinder zu sein, o dornengekröntes Herz Jesu. - Je mehr man den heiligen Vater, deinen Stellvertreter auf Erden, betrübt und ver- folgt, desto mehr wollen wir ihm anhan- gen und für ihn beten, o verwundetes Herz Jesu. O Herz unsers Gottes, ver- leihe uns so viele und so kräftige Gnaden, daß wir deine Apostel hier auf Erden und deine Krone in der ewigen Glückseligkeit sein mögen. Amen.
Kreuzwegandacht.
Die Kreuzwegandacht ist nach dem einstim- migen Zeugnis der Heiligen und Geisteslehrer eine der schönsten und nützlichsten Andachten un- serer heiligen Religion. "Es gibt nichts", sagt der heilige Alfons mit dem heiligen Augustinus, "was den Seelen so heilsam ist, wie die Erwägung dessen, was der Gottmensch für uns gelitten hat." Und der gottselige Thomas von Kempen schreibt: "Nichts trägt so sehr dazu bei, die Seelen zu Gott zu belehren, die Sünden zu verabscheuen, die be- gangenen zu bereuen, in Zukunft sich davor zu hüten und ein tugendhaftes Leben zu führen, als die fromme Betrachtung des bitteren Lei- dens Jesu Christi." Darum war eine der letzten Ermahnungen des großen Missionars, des heiligen Leonardus von Portu Mauritio: "Besuchet recht oft den heiligen Kreuzweg, weil es nichts auf der Welt gibt, was geeigneter ist, den Sünder zu wahrer Be-
wir uns bestreben, ihre getreuen Kinder zu sein, o dornengekröntes Herz Jesu. – Je mehr man den heiligen Vater, deinen Stellvertreter auf Erden, betrübt und ver- folgt, desto mehr wollen wir ihm anhan- gen und für ihn beten, o verwundetes Herz Jesu. O Herz unsers Gottes, ver- leihe uns so viele und so kräftige Gnaden, daß wir deine Apostel hier auf Erden und deine Krone in der ewigen Glückseligkeit sein mögen. Amen.
Kreuzwegandacht.
Die Kreuzwegandacht ist nach dem einstim- migen Zeugnis der Heiligen und Geisteslehrer eine der schönsten und nützlichsten Andachten un- serer heiligen Religion. „Es gibt nichts“, sagt der heilige Alfons mit dem heiligen Augustinus, „was den Seelen so heilsam ist, wie die Erwägung dessen, was der Gottmensch für uns gelitten hat.“ Und der gottselige Thomas von Kempen schreibt: „Nichts trägt so sehr dazu bei, die Seelen zu Gott zu belehren, die Sünden zu verabscheuen, die be- gangenen zu bereuen, in Zukunft sich davor zu hüten und ein tugendhaftes Leben zu führen, als die fromme Betrachtung des bitteren Lei- dens Jesu Christi.“ Darum war eine der letzten Ermahnungen des großen Missionars, des heiligen Leonardus von Portu Mauritio: „Besuchet recht oft den heiligen Kreuzweg, weil es nichts auf der Welt gibt, was geeigneter ist, den Sünder zu wahrer Be-
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wir uns bestreben, ihre getreuen Kinder
zu sein, o dornengekröntes Herz Jesu. –
Je mehr man den heiligen Vater, deinen
Stellvertreter auf Erden, betrübt und ver-
folgt, desto mehr wollen wir ihm anhan-
gen und für ihn beten, o verwundetes
Herz Jesu. O Herz unsers Gottes, ver-
leihe uns so viele und so kräftige Gnaden,
daß wir deine Apostel hier auf Erden und
deine Krone in der ewigen Glückseligkeit
sein mögen. Amen.
Kreuzwegandacht.
Die Kreuzwegandacht ist nach dem einstim-
migen Zeugnis der Heiligen und Geisteslehrer
eine der schönsten und nützlichsten Andachten un-
serer heiligen Religion. „Es gibt nichts“, sagt
der heilige Alfons mit dem heiligen
Augustinus, „was den Seelen so heilsam ist,
wie die Erwägung dessen, was der Gottmensch
für uns gelitten hat.“ Und der gottselige
Thomas von Kempen schreibt: „Nichts
trägt so sehr dazu bei, die Seelen zu Gott zu
belehren, die Sünden zu verabscheuen, die be-
gangenen zu bereuen, in Zukunft sich davor zu
hüten und ein tugendhaftes Leben zu führen,
als die fromme Betrachtung des bitteren Lei-
dens Jesu Christi.“ Darum war eine der letzten
Ermahnungen des großen Missionars, des
heiligen Leonardus von Portu
Mauritio: „Besuchet recht oft den heiligen
Kreuzweg, weil es nichts auf der Welt gibt,
was geeigneter ist, den Sünder zu wahrer Be-
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Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anonym_fuehrer_1921/146>, abgerufen am 21.11.2024.
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