Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749.Frankreich. a) DE LA FORCE, tom. I. p. 137. und 208. b) Schatten der alten Parlamentsrechte, daß biß jetzt alle königliche Edicte darinnen registriret wer- den müssen. c) Exempel, wie hart sie wegen ihrer Widersetz- lichkeit gezüchtiget worden. 1. Histoire des anciens Parlements de France par M. le Comte de BOULAINVILLIERS, a Londres 1737. f. §. 43. Jn Frankreich giebt es 4. Stuffen des A- a) DE LA FORCE, tom. I. ch. XX. b) Sonst waren 12. Pairs de France, 6. geistliche und 6. weltliche, und von jeder Gattung 3. Herzoge und 3. Grafen Diese Pares Curiae waren unter den Reichsständen die Vornehmste. Jhre Anzahl ist anjetzt biß auf 60. gewachsen, ihre Vorrechte aber sind unendllch gefallen, und bestehen beynahe nur in der Einbildung. LIMNAEUS, I. 977. c) Un-
Frankreich. a) DE LA FORCE, tom. I. p. 137. und 208. b) Schatten der alten Parlamentsrechte, daß biß jetzt alle koͤnigliche Edicte darinnen regiſtriret wer- den muͤſſen. c) Exempel, wie hart ſie wegen ihrer Widerſetz- lichkeit gezuͤchtiget worden. 1. Hiſtoire des anciens Parlements de France par M. le Comte de BOULAINVILLIERS, à Londres 1737. f. §. 43. Jn Frankreich giebt es 4. Stuffen des A- a) DE LA FORCE, tom. I. ch. XX. b) Sonſt waren 12. Pairs de France, 6. geiſtliche und 6. weltliche, und von jeder Gattung 3. Herzoge und 3. Grafen Dieſe Pares Curiae waren unter den Reichsſtaͤnden die Vornehmſte. Jhre Anzahl iſt anjetzt biß auf 60. gewachſen, ihre Vorrechte aber ſind unendllch gefallen, und beſtehen beynahe nur in der Einbildung. LIMNAEUS, I. 977. c) Un-
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Frankreich.
a) DE LA FORCE, tom. I. p. 137. und 208.
b) Schatten der alten Parlamentsrechte, daß biß
jetzt alle koͤnigliche Edicte darinnen regiſtriret wer-
den muͤſſen.
c) Exempel, wie hart ſie wegen ihrer Widerſetz-
lichkeit gezuͤchtiget worden.
1. Hiſtoire des anciens Parlements de France par
M. le Comte de BOULAINVILLIERS, à Londres
1737. f.
§. 43.
Jn Frankreich giebt es 4. Stuffen des A-
dels. 1) Die Prinzen vom Gebluͤte, denen die
legitimirte Soͤhne der Koͤnige unmittelbar nach-
gehen, 2) der hohe Adel, unter welchem die
Ducs und Comtes Pairs die erſte ſind, 3) der
gemeine, ſowohl Stamm-als Geburtsadel, 4)
der neue Adel, welcher entweder durch einen A-
delsbrief oder durch Ernennung zu einer adeli-
chen Bedienung gegeben wird, und im letztern
Falle bißweilen nur perſoͤnlich iſt, wohin auch
der Glockenadel gehoͤret.
a) DE LA FORCE, tom. I. ch. XX.
b) Sonſt waren 12. Pairs de France, 6. geiſtliche
und 6. weltliche, und von jeder Gattung 3. Herzoge
und 3. Grafen Dieſe Pares Curiae waren unter
den Reichsſtaͤnden die Vornehmſte. Jhre Anzahl iſt
anjetzt biß auf 60. gewachſen, ihre Vorrechte aber ſind
unendllch gefallen, und beſtehen beynahe nur in der
Einbildung. LIMNAEUS, I. 977.
c) Un-
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Zitationshilfe: | Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749, S. 136. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/achenwall_staatswissenschaft_1749/150>, abgerufen am 03.07.2024. |