Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699.Studenten-Künste. Wohlriechenden Haar-Poudre zu machen. Man nimt Eichen- oder Schlehen- Ein anders. Wohlriechendes Haar-Poudre zu machen. Man nimmt schön ausgesäuberten Ei-
Studenten-Kuͤnſte. Wohlriechenden Haar-Poudre zu machen. Man nimt Eichen- oder Schlehen- Ein anders. Wohlriechendes Haar-Poudre zu machen. Man nimmt ſchoͤn ausgeſaͤuberten Ei-
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Studenten-Kuͤnſte.
Wohlriechenden Haar-Poudre
zu machen.
Man nimt Eichen- oder Schlehen-
Mooß/ waͤſchet es ſo lang mit reinem
Waſſer/ biß aller Geruch darvon weg
iſt/ dann thut man es in geflochtene
Koͤrbe/ haͤngt es auf/ und laͤſt es an
der Lufft wohl trocknen/ und duͤrr wer-
den/ befeuchtet es hernach mit einem
guten Roſen- oder andern wohlriechen-
den Waſſer/ laͤſt es wieder trocknen.
So es nun keinen wilden Geruch mehr
hat/ und von den Waſſer wohl raͤucht/
ſo ſetzt man eine Kohl-Pfanne unter
den Korb/ wuͤrfft Storax und Ben-
zoe auf die gluͤhende Kohlen/ daß der
Rauch davon das Mooß wohl durch-
gehet/ dann machet man es zu einem
ſubtilen Pulver/ vermiſchet unter
1. Pfund deſſen 2. Quentlein guten Bi-
ſam und anderthalb Zibeth/ ꝛc.
Ein anders.
Wohlriechendes Haar-Poudre
zu machen.
Man nimmt ſchoͤn ausgeſaͤuberten
Ei-
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Zitationshilfe: | Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699/381>, abgerufen am 25.02.2025. |