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Kutschreiter, Johannes: Conterfey oder Abbildung Menschlichen Lebens in dem helleuchtenden Spiegel Göttlichen Wortes aus dem 90. Psalm v. 10. Liegnitz, [1662].

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zustehen Ps. 136. h in ihrem Lauffe unverhindert forth) Ps. 136.
v.
9.

gegangen! Wie lange hat geleuchtet das gantze Him
lische Heer in der Höhe am Firmament! Wie lange
hat geschienen in aller Welt und die Monate unter-
schieden und das Jahr ausgethetlet der Monde! ii) Sir. 43
v.
6, 9.

Was sol ich von Gold/ Silber/ Metallen/ Perlen
und Edelgesteinen sagen? die lange dem Rost und
Verderben wiederstehen/ der Cedern des Libanon kk) Hiero-
nymus in
c. 27. E-
zech. Li
gnum ce-
dri est im
putresci-
bile.

Denen von Steinen auffgeführten Gebäuden? Es
stehen noch die hohen Pyramides in Egypten/ derer
Bauleute längst verfaulet l Es stehen noch dreyzehn
von den Kornhäusern des Josephi, darein er die sie-
ben gutte Jahre alles Getreyde in Egypten hinein
schütten lassen Gen. 41. m Joseph aber ist dem Leibe
nach längst zur Erde-Staub und Asche worden. Esl) u Chri-
stoph. Fu-
rerum in
itinera-
rio AEgyp-
tiaco & c.
p. 57. it. 64
Magasin
di Joseph.

trutzet noch und wiederstehet den zornigen Wellen des
Hadriatischen Meeres der vom Römischen Käyser
Trajano erbauete Anconitanische feste Meer-Port/
dessen Fundator schon vor viel hundert Jahren in
den Staub der Erden geleget worden n.

III. Die unermäßliche Ewigkeit.

Da sind tausend Jahre vor GOtt wie der Tagm) Gen.
41, v. 35.
n) u. Phi-
lippi Clu-
verii In-
troduct.
Geogr. l.
3. p. m.
193. it. Theatrum orbis Terrarum in descript. Anconae.

der gestern vergangen ist Ps. 90. o Da sind alle unsreo) Ps. 90. v. 4.
Tage nur einer Hand breit vor GOtt/ ja gar nichts
sind alle Menschen Ps. 39. p Gleich wie ein tröpffleinp) Ps. 39. v. 7.
Wasser gegen dem Meer/ und wie einKörnlein gegen

dem
C

zuſtehen Pſ. 136. h in ihrem Lauffe unverhindert forth) Pſ. 136.
v.
9.

gegangen! Wie lange hat geleuchtet das gantze Him
liſche Heer in der Hoͤhe am Firmament! Wie lange
hat geſchienen in aller Welt und die Monate unter-
ſchieden und das Jahr ausgethetlet der Monde! ii) Sir. 43
v.
6, 9.

Was ſol ich von Gold/ Silber/ Metallen/ Perlen
und Edelgeſteinen ſagen? die lange dem Roſt und
Verderben wiederſtehen/ der Cedern des Libanon kk) Hiero-
nymus in
c. 27. E-
zech. Li
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bile.

Denen von Steinen auffgefuͤhrten Gebaͤuden? Es
ſtehen noch die hohen Pyramides in Egypten/ derer
Bauleute laͤngſt verfaulet l Es ſtehen noch dreyzehn
von den Kornhaͤuſern des Joſephi, darein er die ſie-
ben gutte Jahre alles Getreyde in Egypten hinein
ſchuͤtten laſſen Gen. 41. m Joſeph aber iſt dem Leibe
nach laͤngſt zur Erde-Staub und Aſche worden. Esl) u Chri-
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Magaſin
di Joſeph.

trutzet noch und wiederſtehet den zornigen Wellen des
Hadriatiſchen Meeres der vom Roͤmiſchen Kaͤyſer
Trajano erbauete Anconitaniſche feſte Meer-Port/
deſſen Fundator ſchon vor viel hundert Jahren in
den Staub der Erden geleget worden n.

III. Die unermaͤßliche Ewigkeit.

Da ſind tauſend Jahre vor GOtt wie der Tagm) Gen.
41, v. 35.
n) u. Phi-
lippi Clu-
verii In-
troduct.
Geogr. l.
3. p. m.
193. it. Theatrum orbis Terrarum in deſcript. Anconæ.

der geſtern vergangen iſt Pſ. 90. o Da ſind alle unſreo) Pſ. 90. v. 4.
Tage nur einer Hand breit vor GOtt/ ja gar nichts
ſind alle Menſchen Pſ. 39. p Gleich wie ein troͤpffleinp) Pſ. 39. v. 7.
Waſſer gegen dem Meer/ und wie einKoͤrnlein gegen

dem
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[[17]/0017] zuſtehen Pſ. 136. h in ihrem Lauffe unverhindert fort gegangen! Wie lange hat geleuchtet das gantze Him liſche Heer in der Hoͤhe am Firmament! Wie lange hat geſchienen in aller Welt und die Monate unter- ſchieden und das Jahr ausgethetlet der Monde! i Was ſol ich von Gold/ Silber/ Metallen/ Perlen und Edelgeſteinen ſagen? die lange dem Roſt und Verderben wiederſtehen/ der Cedern des Libanon k Denen von Steinen auffgefuͤhrten Gebaͤuden? Es ſtehen noch die hohen Pyramides in Egypten/ derer Bauleute laͤngſt verfaulet l Es ſtehen noch dreyzehn von den Kornhaͤuſern des Joſephi, darein er die ſie- ben gutte Jahre alles Getreyde in Egypten hinein ſchuͤtten laſſen Gen. 41. m Joſeph aber iſt dem Leibe nach laͤngſt zur Erde-Staub und Aſche worden. Es trutzet noch und wiederſtehet den zornigen Wellen des Hadriatiſchen Meeres der vom Roͤmiſchen Kaͤyſer Trajano erbauete Anconitaniſche feſte Meer-Port/ deſſen Fundator ſchon vor viel hundert Jahren in den Staub der Erden geleget worden n. h) Pſ. 136. v. 9. i) Sir. 43 v. 6, 9. k) Hiero- nymus in c. 27. E- zech. Li gnum ce- dri eſt im putreſci- bile. l) u Chri- ſtoph. Fu- rerum in itinera- rio Ægyp- tiaco & c. p. 57. it. 64 Magaſin di Joſeph. III. Die unermaͤßliche Ewigkeit. Da ſind tauſend Jahre vor GOtt wie der Tag der geſtern vergangen iſt Pſ. 90. o Da ſind alle unſre Tage nur einer Hand breit vor GOtt/ ja gar nichts ſind alle Menſchen Pſ. 39. p Gleich wie ein troͤpfflein Waſſer gegen dem Meer/ und wie einKoͤrnlein gegen dem m) Gen. 41, v. 35. n) u. Phi- lippi Clu- verii In- troduct. Geogr. l. 3. p. m. 193. it. Theatrum orbis Terrarum in deſcript. Anconæ. o) Pſ. 90. v. 4. p) Pſ. 39. v. 7. C

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Zitationshilfe: Kutschreiter, Johannes: Conterfey oder Abbildung Menschlichen Lebens in dem helleuchtenden Spiegel Göttlichen Wortes aus dem 90. Psalm v. 10. Liegnitz, [1662], S. [17]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/539564/17>, abgerufen am 30.12.2024.