Neomenius, Johann: Hominis Tabernaculum terrestre Aedificium Coeleste. Brieg, 1615.Damit wir aber zu solchem hertzlichen seufftzen je mehr Das ander stück. WJr finden aber in verlesenen worten Pauli wol vie- Esa. 65. 17.Die erste anreitzung giebt vns der baw selbsten/ denn Was welt vnd Geldkinder sein/ die fahren immer hin/ mit
Damit wir aber zu ſolchem hertzlichen ſeufftzen je mehr Das ander ſtuͤck. WJr finden aber in verleſenen worten Pauli wol vie- Eſa. 65. ꝟ 17.Die erſte anreitzung giebt vns der baw ſelbſten/ denn Was welt vnd Geldkinder ſein/ die fahren immer hin/ mit
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Damit wir aber zu ſolchem hertzlichen ſeufftzen je mehr
vnd mehr erwecket werden/ laſt vns nu weiter hoͤren.
Das ander ſtuͤck.
WJr finden aber in verleſenen worten Pauli wol vie-
rerley motiven, vnd ſtarcktreibende anreitzungen/
die vns mit dem hertzen von der Erden vberſich zie-
hen/ vnd ein ſehnliches verlangen/ nach dem Ewigwehren-
den baw des Himmels/ vnd ſeiner ſeligen einwohnung ma-
chen ſolten.
Die erſte anreitzung giebt vns der baw ſelbſten/ denn
es iſt der newe Himmel/ den Gott verheiſchet vnd dar-
auff wir warten/ darinnen gerechtigkeit wohnet/
Ein gantz ſchoͤner vnd herrlicher baw/ welchen Gott bereitet
hat denen ſo jhn lieben/ da ſollen wir das vnvorgengli-
che/ vnbefleckte/ vnd vnvorwelckliche Ewige Erbe
empfahen vnnd im Hauſe des HErren bleiben im-
merdar.
Eſa. 65. ꝟ 17.
2. Pet. 3. v 13.
1. Cor. 2. ꝟ 9.
1. Pet. 1. ꝟ 4.
Pſal. 23. ꝟ 6.
Was welt vnd Geldkinder ſein/ die fahren immer hin/
wann ſie mit vns nicht wollen trachten einzugehen/ inn die-
ſes herrliche hauß Gottes/ in die Ewige ruhe/ die moͤgen
einmal ſich finden inn der finſtern behauſung des Teuf-
fels/ im Schwefelpful/ dieſe laſſen wir auch fahren/ alß
die da mehr lieben die wolluſt dieſer welt/ denn Gott
mit
Ebræ. 4. ꝟ 1.
Matth. 8. v 12.
Apocal. 20 v
10.
2. Tim. 3. ꝟ 4.
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