Erhard, Johannes: Eine Christliche LeichPredigt. Lüneburg, 1620.THRENOLOGIA PARENTVM AD Filiolam mellitissimam. Tu Patriam Repetis, tristi nos orbe relinquis, Te tenet Aula nitens, nos lacrymosa Dies. Todten Gesang/ Welchen die trawrigen/ Betrübten Elttern/ Ihren lieben seligen Töchterlein mit Thränen vnd Seufftzen nach gesungen. AUgust-Eugenia Liebes Pfand/ Du reisest ins rechte Vatterlandt/ Zu GOtt/ der dich in dieser Weldt Zum Pfandt vns Eltern vorgestelt: Lessest vns allhier in Angst vnd Qual/ Du aber sitzest ins Himmels Saal/ In Ewiger Frew vnd Herrligkeit/ Wir sitzen hier in Klag vnd Leidt: Hoffn doch zu dir nach GOttes willen Zukommen/ wann GOtt wird erfülln/ Was er verheissen in seinem Wordt/ Vns Selig zu machen hie vnd dort. P. E. S. D. p. A. C. S. g. V. m. THRENOLOGIA PARENTVM AD Filiolam mellitiſsimam. Tu Patriam Repetis, triſti nos orbe relinquis, Te tenet Aula nitens, nos lacrymoſa Dies. Todten Geſang/ Welchen die trawrigen/ Betruͤbten Elttern/ Ihren lieben ſeligen Toͤchterlein mit Thraͤnen vnd Seufftzen nach geſungen. AUgust-Eugenia Liebes Pfand/ Du reiſeſt ins rechte Vatterlandt/ Zu GOtt/ der dich in dieſer Weldt Zum Pfandt vns Eltern vorgeſtelt: Leſſeſt vns allhier in Angſt vnd Qual/ Du aber ſitzeſt ins Himmels Saal/ In Ewiger Frew vnd Herrligkeit/ Wir ſitzen hier in Klag vnd Leidt: Hoffn doch zu dir nach GOttes willen Zukommen/ wann GOtt wird erfuͤlln/ Was er verheiſſen in ſeinem Wordt/ Vns Selig zu machen hie vnd dort. P. E. S. D. p. A. C. S. g. V. m. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <floatingText> <body> <div type="fsEpicedia" n="1"> <pb facs="#f0046" n="[46]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g"><hi rendition="#i">THRENOLOGIA PARENTVM</hi><lb/> AD</hi><lb/> <hi rendition="#i">Filiolam mellitiſsimam.</hi> </hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#aq">Tu Patriam Repetis, triſti nos orbe relinquis,</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#aq">Te tenet <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Aula</hi></hi> nitens, nos lacrymoſa <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Dies.</hi></hi></hi> </l> </lg> </div><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">Todten Geſang/<lb/> Welchen die trawrigen/ Betruͤbten<lb/> Elttern/ Ihren lieben ſeligen Toͤchterlein</hi><lb/> mit Thraͤnen vnd Seufftzen<lb/> nach geſungen.</head><lb/> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#in">A</hi> <hi rendition="#g"> <hi rendition="#k">Ugust-Eugenia</hi> </hi> </hi> <hi rendition="#fr">Liebes Pfand/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Du reiſeſt ins rechte Vatterlandt/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Zu GOtt/ der dich in dieſer Weldt</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Zum Pfandt vns Eltern vorgeſtelt:</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Leſſeſt vns allhier in Angſt vnd Qual/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Du aber ſitzeſt ins Himmels Saal/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">In Ewiger Frew vnd Herrligkeit/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Wir ſitzen hier in Klag vnd Leidt:</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Hoffn doch zu dir nach GOttes willen</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Zukommen/ wann GOtt wird erfuͤlln/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Was er verheiſſen in ſeinem Wordt/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Vns Selig zu machen hie vnd dort.</hi> </l> </lg><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">P. E. S. D. p.<lb/> A. C. S. g. V. m.</hi> </hi> </salute> </closer> </div> </div><lb/> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [[46]/0046]
THRENOLOGIA PARENTVM
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Todten Geſang/
Welchen die trawrigen/ Betruͤbten
Elttern/ Ihren lieben ſeligen Toͤchterlein
mit Thraͤnen vnd Seufftzen
nach geſungen.
AUgust-Eugenia Liebes Pfand/
Du reiſeſt ins rechte Vatterlandt/
Zu GOtt/ der dich in dieſer Weldt
Zum Pfandt vns Eltern vorgeſtelt:
Leſſeſt vns allhier in Angſt vnd Qual/
Du aber ſitzeſt ins Himmels Saal/
In Ewiger Frew vnd Herrligkeit/
Wir ſitzen hier in Klag vnd Leidt:
Hoffn doch zu dir nach GOttes willen
Zukommen/ wann GOtt wird erfuͤlln/
Was er verheiſſen in ſeinem Wordt/
Vns Selig zu machen hie vnd dort.
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