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Seitz, Johannes: Christliche Leich- und Trostpredig. Ulm, 1616.

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Christliche Leich vnd Trostpredig
Mein Docior Philipps Heil-
brunners Testament vnnd letster
Will.

MEin Christliche Glaubensbekantnuß/ ist
auß meinen
publicirten lateinischen vnd
teutschen Schrifften/ gnugsam bekannt
vnnd offenbar.

Dem Allmechtigen Gott/ vnd Vatter vnsers
lieben Herrn
Jesu Christi, sey für sol-
che mir verlihene Erkäntnuß seines heyligen al-
lein seeligmachenden Worts vnnd Willens/ Lob
Ehr vnd Preiß/ der wölle auch mich/ zu sampt
meiner lieben Haußfraw vnd Kindern/ durch die
Krafft seines heyligen Geists/ gnediglich dabey-
biß an vnser seliges Ende erhalten/ Amen.

Da es sich dann nach Gottes gnedigem Willen
begeben/ vnd mein stündlein vorhanden sein wirt/
daß mein Leib vnnd Seel von einander scheiden
soll/ So bevilhe ich jetzt vnd dann zumal meine
Seel inn die gnädige vnd allmächtige Händ mei-
nes liebsten Herrn vnd Seligmachers
Je-
su Christi.

Mein Leichnam soll auff den hiesigen Gotts-
acker neben meiner lieben Haußfraw vnnd etlich

Kinder
Chꝛiſtliche Leich vnd Troſtpredig
Mein Docioꝛ Philipps Heil-
bꝛunners Teſtament vnnd letſter
Will.

MEin Chꝛiſtliche Glaubensbekantnuß/ iſt
auß meinen
publicirten lateiniſchen vnd
teutſchen Schꝛifften/ gnugſam bekannt
vnnd offenbar.

Dem Allmechtigen Gott/ vnd Vatter vnſers
lieben Herrn
Jesu Christi, ſey fuͤr ſol-
che mir verlihene Erkaͤntnuß ſeines heyligen al-
lein ſeeligmachenden Woꝛts vnnd Willens/ Lob
Ehꝛ vnd Preiß/ der woͤlle auch mich/ zu ſampt
meiner lieben Haußfraw vnd Kindern/ durch die
Krafft ſeines heyligen Geiſts/ gnediglich dabey-
biß an vnſer ſeliges Ende erhalten/ Amen.

Da es ſich dañ nach Gottes gnedigem Willen
begeben/ vnd mein ſtuͤndlein voꝛhanden ſein wirt/
daß mein Leib vnnd Seel von einander ſcheiden
ſoll/ So bevilhe ich jetzt vnd dann zumal meine
Seel inn die gnaͤdige vnd allmaͤchtige Haͤnd mei-
nes liebſten Herrn vnd Seligmachers
Je-
su Christi.

Mein Leichnam ſoll auff den hieſigen Gotts-
acker neben meiner lieben Haußfraw vnnd etlich

Kinder
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[[36]/0036] Chꝛiſtliche Leich vnd Troſtpredig Mein Docioꝛ Philipps Heil- bꝛunners Teſtament vnnd letſter Will. MEin Chꝛiſtliche Glaubensbekantnuß/ iſt auß meinen publicirten lateiniſchen vnd teutſchen Schꝛifften/ gnugſam bekannt vnnd offenbar. Dem Allmechtigen Gott/ vnd Vatter vnſers lieben Herrn Jesu Christi, ſey fuͤr ſol- che mir verlihene Erkaͤntnuß ſeines heyligen al- lein ſeeligmachenden Woꝛts vnnd Willens/ Lob Ehꝛ vnd Preiß/ der woͤlle auch mich/ zu ſampt meiner lieben Haußfraw vnd Kindern/ durch die Krafft ſeines heyligen Geiſts/ gnediglich dabey- biß an vnſer ſeliges Ende erhalten/ Amen. Da es ſich dañ nach Gottes gnedigem Willen begeben/ vnd mein ſtuͤndlein voꝛhanden ſein wirt/ daß mein Leib vnnd Seel von einander ſcheiden ſoll/ So bevilhe ich jetzt vnd dann zumal meine Seel inn die gnaͤdige vnd allmaͤchtige Haͤnd mei- nes liebſten Herrn vnd Seligmachers Je- su Christi. Mein Leichnam ſoll auff den hieſigen Gotts- acker neben meiner lieben Haußfraw vnnd etlich Kinder

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Zitationshilfe: Seitz, Johannes: Christliche Leich- und Trostpredig. Ulm, 1616, S. [36]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523907/36>, abgerufen am 21.11.2024.